02-01-2017, 08:19 PM
Der Tote, von dem der tote Arzt gesprochen hatte, war also ein Mutant gewesen. Irgendwie verwunderte es Arius in keinster Weise, dass es Probleme gegeben hatte. Mutanten verursachten schließlich immer Probleme und Gohmors laxe Haltung ihnen gegenüber machte das ganze nur schlimmer. Dann wurde immer davon geschwafelt, dass man ihnen gegenüber Gnade und Mitgefühl zeigen sollte und wie dankten sie es einem? Sie bewaffneten sich, beteten irgendwelche dunkle Götzen an und attackierten die PVS. Und im Materiallager 3 lag jetzt irgendwelches Teufelszeug herum, das die Kreatur mit sich herumgeschleppt hatte. Wenn man sie ein für alle mal mit Stumpf und Stiel ausgerottet hätte, wäre das hier nicht passiert. Kopfschüttelnd schob er das Buch wieder zurecht und verließ den Kommandoraum. Im Turm selbst würde er nicht bleiben, dass war zu gefährlich. Also raus in die Wüste und hoffen, dass die Verstärkung nicht unendlich lang auf sich warten lassen würde.
Beim Verlassen des Kommandoraums fiel ihm auf, dass es noch zwei Fragen gab, auf die er noch keinerlei Antwort hatte. Wo war die restliche Besatzung des Turms hin? Der Kommandant hatte geschrieben, dass die unteren Ebenen auf seinen Befehl hin verschlossen worden waren. Und der Arzt hatte festgestellt, dass die Durchgedrehten nicht einmal ein Schott öffnen konnten, das er nur durch einen umgekippten Aktenschrank gesichert hatte. In den Kellergeschossen durften sie also nicht sein, auch wenn Arius derzeit nicht das Bedürfnis hatte auf Nummer sicher zu gehen und nachzuschauen. Schließlich lag da unten auch noch der Kadaver des Mutanten mit all seinem merkwürdigen Besitztümern.
Und wie war der Angreifer eigentlich erst beim Ersteigen der Mauer aufgefallen? Der Stützpunkt stand mitten in einer Ebene aus Sand und kleinerem Geröll. Nichts hinter dem man sich verstecken konnte, um nicht der Besatzung des Wachturms aufzufallen. Alles sehr merkwürdig. Irgendwie wurde alles immer verworrener, je mehr Zeit er hier verbrachte. Es war höchste Zeit diesen Ort zu verlassen.
Ehe er den Turm verließ schaute Arius noch einmal nach den Gefangenen, flößte ihnen mittels Zwang etwas zu trinken und zu essen ein und ging noch einmal sicher, dass die Schleuse von den Arrestzellen in Richtung der nächsttiefer liegenden Ebene wirklich verriegelt war. Er wollte sich ja nicht vorwerfen müssen, durch Unachtsamkeit sein eigenes Leben und das der Gefreiten Nesh aufs Spiel gesetzt zu haben.
Draußen angelangt, suchte Arius sich alles an Ausrüstung zusammen, die er brauchte und schleppte sie aus dem leicht geöffneten Tor hinaus ins Freie. Zuerst baute er sein Zelt ein Stück vom Tor entfernt direkt am Fuß der Mauer auf und versah es mit einer kleinen tückischen Überraschung in Form einer zur Sprengfalle umfunktionierten Handgranate. Zwar ging er nicht davon aus, dass groß etwas passieren würde, aber ganz sicher konnte man sich ja hier nicht sein. Dieser eine Mutant hatte es ja auch irgendwie unbemerkt zur Mauer geschafft. Anstatt sich also möglicherweise in seinem Zelt überraschen zu lassen, grub Arius in einigen Dutzend Metern Entfernung ein etwas größeres Schützenloch, tarnte dieses mit einer Plane aus dem Stützpunkt, sowie Sand und Steinen ab und kroch dort hinein. Er hatte Munition, Wasser und Essen und musste jetzt nur noch bis zum Eintreffen der Verstärkung abwarten.
Beim Verlassen des Kommandoraums fiel ihm auf, dass es noch zwei Fragen gab, auf die er noch keinerlei Antwort hatte. Wo war die restliche Besatzung des Turms hin? Der Kommandant hatte geschrieben, dass die unteren Ebenen auf seinen Befehl hin verschlossen worden waren. Und der Arzt hatte festgestellt, dass die Durchgedrehten nicht einmal ein Schott öffnen konnten, das er nur durch einen umgekippten Aktenschrank gesichert hatte. In den Kellergeschossen durften sie also nicht sein, auch wenn Arius derzeit nicht das Bedürfnis hatte auf Nummer sicher zu gehen und nachzuschauen. Schließlich lag da unten auch noch der Kadaver des Mutanten mit all seinem merkwürdigen Besitztümern.
Und wie war der Angreifer eigentlich erst beim Ersteigen der Mauer aufgefallen? Der Stützpunkt stand mitten in einer Ebene aus Sand und kleinerem Geröll. Nichts hinter dem man sich verstecken konnte, um nicht der Besatzung des Wachturms aufzufallen. Alles sehr merkwürdig. Irgendwie wurde alles immer verworrener, je mehr Zeit er hier verbrachte. Es war höchste Zeit diesen Ort zu verlassen.
Ehe er den Turm verließ schaute Arius noch einmal nach den Gefangenen, flößte ihnen mittels Zwang etwas zu trinken und zu essen ein und ging noch einmal sicher, dass die Schleuse von den Arrestzellen in Richtung der nächsttiefer liegenden Ebene wirklich verriegelt war. Er wollte sich ja nicht vorwerfen müssen, durch Unachtsamkeit sein eigenes Leben und das der Gefreiten Nesh aufs Spiel gesetzt zu haben.
Draußen angelangt, suchte Arius sich alles an Ausrüstung zusammen, die er brauchte und schleppte sie aus dem leicht geöffneten Tor hinaus ins Freie. Zuerst baute er sein Zelt ein Stück vom Tor entfernt direkt am Fuß der Mauer auf und versah es mit einer kleinen tückischen Überraschung in Form einer zur Sprengfalle umfunktionierten Handgranate. Zwar ging er nicht davon aus, dass groß etwas passieren würde, aber ganz sicher konnte man sich ja hier nicht sein. Dieser eine Mutant hatte es ja auch irgendwie unbemerkt zur Mauer geschafft. Anstatt sich also möglicherweise in seinem Zelt überraschen zu lassen, grub Arius in einigen Dutzend Metern Entfernung ein etwas größeres Schützenloch, tarnte dieses mit einer Plane aus dem Stützpunkt, sowie Sand und Steinen ab und kroch dort hinein. Er hatte Munition, Wasser und Essen und musste jetzt nur noch bis zum Eintreffen der Verstärkung abwarten.
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel