01-17-2017, 07:07 PM
In der gespannten Stille hätte man eine Feder zu Boden sinken hören können, sah man einmal von den geräuschmalerischen Begleiterscheinungen der so unmittelbar auftreten, reinen Warpenergie ab. Alles starrte gebannt auf den kleinen Bereich widersprüchlicher Realität, den Magal geschaffen hatte. Der Schutzkreis am Boden schien die Essenz der anderen Seite gefangen zu halten wie ein überdimensionales Aquarium. Auch wenn man der Dicke des Glases, so man denn bei diesem Sinnbild bleiben wollte, nicht zu viel Vertrauen entgegen bringen konnte. Die filigranen Zeichen und scharfkantigen Symbole auf dem Boden knrischten und knackten wie brüchiges Eis, als sie sich mühten die Urgewalt im Zaum zu halten. Durch das wirbelnde Kaleidoskop aus möglichen und unmöglichen Farben und Formen, zog etwas Undefinierbares seine Bahn. In einem Moment bestand es aus rauchigen Wirbeln, dann nahm es eine amorphe Form an. Zähne, Klauen und eine verstörende Menge von Augen. In einem anderen Bereich materialisierte sich das Gesicht einer Frau. Alterlose Schönheit, Verlockung und verheißend. Aus den Rängen der Zuschauer löste sich jemand, machte einen unsicheren Schritt nach vorn, wurde von der schweren Hand eines anderen, weiseren Gastes zurückgehalten. Das Frauengesicht bleckte nadelspitze Zähne, während eine gespaltene Zunge über sinnliche Lippen leckte. Dann verwirbelte das Gesicht, als eine Faust hindurch schoss und es zerstieben ließ wie flüchtigen Dampf. Die Faust hämmerte gegen die unsichtbare Barriere, als versuche sie eine Fenster zu zerschmettern. Die dazugehörige Gestalt war nicht zu sehen, doch sie musste wahrlich gewaltig sein.
Entstellte Spottgeburten, aufgedunsenen Babys gleich, tollten durch den Urschleim allen Dämonischen, sie wurden von Rochen artigen Wesen mit schillernden Schwingen verfolgt, nach denen ihrerseits Tentakel und verdrehte Arme griffen. Ein pandämonischer Tanz allen Abartigen und fern jeden rationalen Begreifen.
Magal trat näher an den Riss im Wirklichen heran.
Er streckte die Rechte aus und berührte die Barriere mit den Fingerspitzen.
Unter der goldenen Maske war die Anstrengung in seinem Gesicht verborgen, ebenso wie der leichte Schweißfilm, der seine Haut bedeckte.
Schlangennacht, machtvolle Nacht und dennoch so unsäglich kraftraubend, dieses Loch im Sein offen zu halten.
In den Wahnsinn der anderen Seite entsandte er das vereinbarte Signal, rief nach dem anderen Hexer. Das er sich auf dem gleichen Planeten befand war ebenso bedeutungslos, als hätte er sich auf Terra selbst aufgehalten. Entfernungen, Zeit, Physik, das alles waren belanglose Begriffe für das Warp. Dennoch gab es auch hier Regeln. Wahnsinnige Gesetze, ganz ohne Zweifel aber eben doch Gesetze.
Das Tor ist aufgestoßen! Intonierte der Hexer mit bedeutungsschwerer Stimme. Nötig waren Worte freilich nicht, doch sie waren die Würze der Vorstellung.
Ich, Magal der Veränderer rufe dich durch die Wogen der Widerexistenz, durch die Gezeiten des Warps. Erhöre den Ruf, Priest, der jenseits der Schatten wandelt. Das hatte doch Klang, dafür das es improvisiert war. Die ausgesandten Wellen seines Geistes waren das vereinbarte Zeichen und auf sie kam es an. Er hätte auch ein Gedicht aufsagen können, aber gib dem Volk, was des Volkes Begehr.
Folge dem feurigen Schein dieser Seite und tritt durch die Membran zwischen den Welten.
Jetzt musste der Chaoshexer nur noch mitspielen und auch wirklich auftauchen. Hatte Priest es sich inzwischen anders überlegt, so würde Magal in wenigen Minuten ziemlich dumm dastehen und vor Kogan in erhebliche Erklärungsnöte geraten.
Entstellte Spottgeburten, aufgedunsenen Babys gleich, tollten durch den Urschleim allen Dämonischen, sie wurden von Rochen artigen Wesen mit schillernden Schwingen verfolgt, nach denen ihrerseits Tentakel und verdrehte Arme griffen. Ein pandämonischer Tanz allen Abartigen und fern jeden rationalen Begreifen.
Magal trat näher an den Riss im Wirklichen heran.
Er streckte die Rechte aus und berührte die Barriere mit den Fingerspitzen.
Unter der goldenen Maske war die Anstrengung in seinem Gesicht verborgen, ebenso wie der leichte Schweißfilm, der seine Haut bedeckte.
Schlangennacht, machtvolle Nacht und dennoch so unsäglich kraftraubend, dieses Loch im Sein offen zu halten.
In den Wahnsinn der anderen Seite entsandte er das vereinbarte Signal, rief nach dem anderen Hexer. Das er sich auf dem gleichen Planeten befand war ebenso bedeutungslos, als hätte er sich auf Terra selbst aufgehalten. Entfernungen, Zeit, Physik, das alles waren belanglose Begriffe für das Warp. Dennoch gab es auch hier Regeln. Wahnsinnige Gesetze, ganz ohne Zweifel aber eben doch Gesetze.
Das Tor ist aufgestoßen! Intonierte der Hexer mit bedeutungsschwerer Stimme. Nötig waren Worte freilich nicht, doch sie waren die Würze der Vorstellung.
Ich, Magal der Veränderer rufe dich durch die Wogen der Widerexistenz, durch die Gezeiten des Warps. Erhöre den Ruf, Priest, der jenseits der Schatten wandelt. Das hatte doch Klang, dafür das es improvisiert war. Die ausgesandten Wellen seines Geistes waren das vereinbarte Zeichen und auf sie kam es an. Er hätte auch ein Gedicht aufsagen können, aber gib dem Volk, was des Volkes Begehr.
Folge dem feurigen Schein dieser Seite und tritt durch die Membran zwischen den Welten.
Jetzt musste der Chaoshexer nur noch mitspielen und auch wirklich auftauchen. Hatte Priest es sich inzwischen anders überlegt, so würde Magal in wenigen Minuten ziemlich dumm dastehen und vor Kogan in erhebliche Erklärungsnöte geraten.