01-11-2017, 01:19 PM
Die Soldatin wehrte sich, wie die sprichwörtliche Verrückte, die sie war. Dabei legte sie eine erstaunliche Kraft an den Tag, wand sich wie ein Aal und versuchte die Riemen zu zerreißen oder abzustreifen. Ihr eigenes Wohlergehen war ihr dabei schlicht weg egal. Sie schrammte mit dem Kopf und den Händen über den Asphalt, was dazu führte, dass sie sich frische Schürfwunden zufügte und die Wunde am Kopf wieder zu bluten begann. Die ganze Zeit über schrie sie stumm in den improvisierten Knebel und machte Arius nicht nur den Versuch schwer sie von A nach B zu bewegen, sondern stieß auch mit dem Kopf nach ihm, versuchte ihn mit jedem Teil des Körpers zu attackieren, den sie minimal noch bewegen konnte. Der PVSler schaffte es dennoch irgendwie in den Turm zurückzukehren. Ohnehin verwunderlich, dass die Tür aus Zentimeter dickem Verbundstoff unverschlossen gewesen war. Selbst im verringerten Alarmzustand wäre niemand so töricht gewesen den Eingang in die letzte Verteidigungsstellung einfach offen zu lassen.
Da hinter tauchten fleckige Deckenleuchten die Szenerie in ein trübes Licht, welches den Charme eines Kellers verströmte. Der Geruch nach trockenem Beton und allem, was das Leben mit militärischer Ausrüstung ausmachte. Waffenfett, Öl, Schuhputzzeug, Gummi und stockiger Kleidung.
Neben der Tür gab es eine MG- Stellung. Zog man an einem Gestänge, schoben sich die Panzerklappen vor einer runden Schießscharte zurück, die direkt neben der Tür eingelassen war. Die Besatzung konnte dann den Bereich vor dem Eingang bestreichen. Die Wasser gekühlte Waffe stand unberührt auf ihrem Dreibein da, Mit einer Plane abgedeckt, fünf Kisten Munition und ein Kanister mit zusätzlichem Kühlwasser fein säuberlich aufgereiht. An der nackten Betonwand klebte eine Schild mit Verhaltensmaßregeln während des Alarms und bei Sandstürmen. Außerdem ein Propagandaplakat, welches die Vorzüge des Dienstes in der PVS beschwor. Hinter einer halben Wand, in der ebenfalls eine Schießscharte eingelassen war, von der aus man die bekämpfen konnte, die es irgendwie ins Innere geschafft hatten, führte eine Treppe nach oben und eine nach unten.
In aufgesprühter Schablonenschrift war über einem Pfeil nach oben zu lesen:
Notquatiere
Krankenrevier
Mat. Lager 1 / Waffenkammer
Kommandobereich / Funk / Außenüberwachung
Gefechtsstellung Laserkan.
Das Nach unten weisende Äquivalent verkündete:
Arestzellen
Mat. Lager 2
Mat. Lager 3
Generatorraum
Schutzbereich Orbital- Atomarbeschuss
Im gesamten Turm war es still.
Andererseits waren die Wände und Schotten so dick, dass schon eine Etage über Arius eine wilde Party hätte toben können, ohne dass er davon wirklich etwas mitbekommen würde. Lediglich ein Brummen war wahrzunehmen, mehr in den Knochen zu spüren als wirklich zu hören. Vermutlich die Maschine, welche den Turm, seine Anlagen und die primäre Bewaffnung mit Energie versorgte.
Da hinter tauchten fleckige Deckenleuchten die Szenerie in ein trübes Licht, welches den Charme eines Kellers verströmte. Der Geruch nach trockenem Beton und allem, was das Leben mit militärischer Ausrüstung ausmachte. Waffenfett, Öl, Schuhputzzeug, Gummi und stockiger Kleidung.
Neben der Tür gab es eine MG- Stellung. Zog man an einem Gestänge, schoben sich die Panzerklappen vor einer runden Schießscharte zurück, die direkt neben der Tür eingelassen war. Die Besatzung konnte dann den Bereich vor dem Eingang bestreichen. Die Wasser gekühlte Waffe stand unberührt auf ihrem Dreibein da, Mit einer Plane abgedeckt, fünf Kisten Munition und ein Kanister mit zusätzlichem Kühlwasser fein säuberlich aufgereiht. An der nackten Betonwand klebte eine Schild mit Verhaltensmaßregeln während des Alarms und bei Sandstürmen. Außerdem ein Propagandaplakat, welches die Vorzüge des Dienstes in der PVS beschwor. Hinter einer halben Wand, in der ebenfalls eine Schießscharte eingelassen war, von der aus man die bekämpfen konnte, die es irgendwie ins Innere geschafft hatten, führte eine Treppe nach oben und eine nach unten.
In aufgesprühter Schablonenschrift war über einem Pfeil nach oben zu lesen:
Notquatiere
Krankenrevier
Mat. Lager 1 / Waffenkammer
Kommandobereich / Funk / Außenüberwachung
Gefechtsstellung Laserkan.
Das Nach unten weisende Äquivalent verkündete:
Arestzellen
Mat. Lager 2
Mat. Lager 3
Generatorraum
Schutzbereich Orbital- Atomarbeschuss
Im gesamten Turm war es still.
Andererseits waren die Wände und Schotten so dick, dass schon eine Etage über Arius eine wilde Party hätte toben können, ohne dass er davon wirklich etwas mitbekommen würde. Lediglich ein Brummen war wahrzunehmen, mehr in den Knochen zu spüren als wirklich zu hören. Vermutlich die Maschine, welche den Turm, seine Anlagen und die primäre Bewaffnung mit Energie versorgte.