12-18-2016, 11:39 PM
Arius schaute noch kurz dem sich entfernenden Geländewagen nach, wendete sich dann von dem Moloch in seinem Rücken ab und ließ das Krad knatternd zum Leben erwachen.
Auch wenn immer wieder gern gesagt wurde, dass hinter der Bresche die Zivilisation endete, dass hier die Barbarei und die Wüste begann, die sich bis weit hinter den Horizont erstreckte, stimmte das an sich nicht. Auf beiden Seiten der Straße erstreckten sich in einem mehre Kilometer breiten Streifen die Abfallprodukte der großen Industriestadt Gohmor. Schlackehalden, Riesige stinkende Müllberge aus Altmetall, diversen Kunststoffen und vielem anderen mehr. Dazwischen immer wieder Tümpel aus irgendwelchen chemischen Abfallprodukten und über allem drüber eine feine Schicht aus Asche, die andauernd aus den Smogwolken hinabsank, die sich über der Szenerie erhoben. Das einzige was noch fehlte war der saure Regen, der meistens aber näher an der Stadt niederging. Und ganz allein war Arius hier auch noch nicht, denn immer mal wieder kamen ihm große Kipplader entgegen oder wurden von ihm überholt, die ihren Teil dazu beitrugen, dass diese Müllwüste sich langsam aber sicher in Richtung der richtigen Wüste ausdehnte.
Arius selbst war froh, dass er seine Gasmaske dabei und derzeit aufgesetzt hatte. Zwar konnte man unter ihr bei weitem nicht so gut atmen, wie ohne sie und auch der bestialische Gestank des Mülls konnte nicht aus der Luft herausgefiltert werden, aber dafür wurde er wenigstens vor all den Schadstoffen verschont, die aus dem Himmel niederregneten.
Die Wüste selbst ließ sich einige Zeit, bis sie sich Arius zeigte. Ihre baldige Nähe wurde durch den immer schwächer werdenden Verkehr und die immer kleineren Müllberge angezeigt. Auch der Smog schwand immer mehr und machte den Blick auf die gnadenlos niederbrennende Sonne frei. Die Temperaturen stiegen immer weiter, während sich vor seinen Augen die Wüste allmählich in ihrer vollen Pracht zeigte. Leer und wüst präsentierte sich das Land, vereinzelt von zähen kleinen Büschen und schroffen Felserhebungen durchbrochen. Der Farbton der Landschaft schwankte zwischen einem sandigen gelb und einer rostrot bis ins dunkel ockerfarbene neigenden Farbpalette.
Die schnurgerade Teerstraße, auf der Arius fuhr seitdem er die Stadt verlassen hatte, wies langsam immer weniger die Merkmale regelmäßiger Nutzung auf und war an vielen Stellen schon von Sand bedeckt, der von den hier vorherrschenden Winden mal hier oder dorthin geweht wurde.
Die Gasmaske hatte er inzwischen abgezogen und sicher verstaut, da er in der brütenden Hitze das Atmen durch sie hindurch äußerst unangenehm war und Arius manchmal die Sorge hatte unter ihr zu ersticken. Aus dem selben Grund hatte er auch seine gesamte Körperpanzerung abgelegt und am Krad festgeschnürt, da er nicht einen Hitzschlag erleiden wollte. Stattdessen trug er jetzt eine Militärmütze auf dem Kopf, eine Staubschutzbrille vor den Augen und eine Tuch bedeckte den unteren Teil seines Gesichtes, damit er beim Fahren keinen Sand einatmete.
Nach drei Stunden Fahrt machte er seine erste Pause, trank und aß etwas und überprüfte auf der mitgeführten Karte seine Lage und den Standort des Stützpunktes. Die Hauptstraße hatte er vor beinahe anderthalb Stunden verlassen und bewegte sich seitdem auf einer Staub- und Schotterpiste vorwärts. Sein Krad und die gesamte darauf verstaute Ausrüstung hatte inzwischen die Farbe der sie umgebenden Landschaft angenommen und auch seine Kleidung war von Staub bedeckt und nur hier und da war noch etwas vom königsblau zu sehen, auch wenn es dort durch den Staub auch schon einen sehr matten Blauton angenommen hatte. Auch auf seiner Haut hatte sich der Staub festgesetzt und dort wo er nicht war, floss ihm der Schweiß in Strömen runter.
Da Blanken Arius vor den Gefahren der Wüste vorgewarnt hatte, wie zum Beispiel die hiesigen Kreaturen, aber im besonderen vor ihren menschlichen und beinahemenschlichen Bewohnern, war Arius wachsam und warf immer wieder durch seinen Feldstecher einen Blick auf die Umgebung. Die Motorbarbaren und die Stämme der Wüste schätzte er dabei als höhere Gefahren ein, als die Banditenbanden aus Mutanten. Was vor allem an der weitaus besseren Bewaffnung der beiden erstgenannten Gruppen lag. Die Nomaden kamen ihm dabei als größte Gefahr vor, da er sie im Gegensatz zu den Motorbarbaren nicht an großen Staubwolken im Himmel erkennen würde. Aber derzeit war alles ruhig und nur ein paar Hautsegler nutzten die aufsteigende Warmluft um träge am Himmel ihre Kreise zu ziehen.
In den nächsten Stunden quälte sich Arius durch das immer schlechter werdende Gelände und hatte das Gefühl kaum Boden gut zu machen. Auf einer flachen Hügelkuppe angekommen schirmte er sich mit seinen Händen die Augen ab und starrte über die leere Ebene in Richtung Horizont. Arius hatte das Gefühl, dass in einiger Entfernung sich etwas aus dem Wüstenboden in Richtung Himmel erhob. Etwas das von seiner Form her künstlich zu sein Schein. Menschlich. Einmal mehr hob er den Feldstecher zu seinen Augen und starrte angestrengt hindurch. Seine Augen schienen ihn nicht getäuscht zu haben. Aus dem vor Hitze flirrenden Boden erhob sich ein hoher Turm, der von einer Mauer umgeben war und die Landschaft überwachte. Arius Zunge leckte über seine ausgetrockneten Lippen, während er abschätzte, wie lange er noch bis zum Stützpunkt brauchen würde. Ein Stunde, wenn alles gut läuft. Und wenn der Imperator gnädig ist, schaffe ich es noch vor diesem verdammten Sturm.
Auch wenn immer wieder gern gesagt wurde, dass hinter der Bresche die Zivilisation endete, dass hier die Barbarei und die Wüste begann, die sich bis weit hinter den Horizont erstreckte, stimmte das an sich nicht. Auf beiden Seiten der Straße erstreckten sich in einem mehre Kilometer breiten Streifen die Abfallprodukte der großen Industriestadt Gohmor. Schlackehalden, Riesige stinkende Müllberge aus Altmetall, diversen Kunststoffen und vielem anderen mehr. Dazwischen immer wieder Tümpel aus irgendwelchen chemischen Abfallprodukten und über allem drüber eine feine Schicht aus Asche, die andauernd aus den Smogwolken hinabsank, die sich über der Szenerie erhoben. Das einzige was noch fehlte war der saure Regen, der meistens aber näher an der Stadt niederging. Und ganz allein war Arius hier auch noch nicht, denn immer mal wieder kamen ihm große Kipplader entgegen oder wurden von ihm überholt, die ihren Teil dazu beitrugen, dass diese Müllwüste sich langsam aber sicher in Richtung der richtigen Wüste ausdehnte.
Arius selbst war froh, dass er seine Gasmaske dabei und derzeit aufgesetzt hatte. Zwar konnte man unter ihr bei weitem nicht so gut atmen, wie ohne sie und auch der bestialische Gestank des Mülls konnte nicht aus der Luft herausgefiltert werden, aber dafür wurde er wenigstens vor all den Schadstoffen verschont, die aus dem Himmel niederregneten.
Die Wüste selbst ließ sich einige Zeit, bis sie sich Arius zeigte. Ihre baldige Nähe wurde durch den immer schwächer werdenden Verkehr und die immer kleineren Müllberge angezeigt. Auch der Smog schwand immer mehr und machte den Blick auf die gnadenlos niederbrennende Sonne frei. Die Temperaturen stiegen immer weiter, während sich vor seinen Augen die Wüste allmählich in ihrer vollen Pracht zeigte. Leer und wüst präsentierte sich das Land, vereinzelt von zähen kleinen Büschen und schroffen Felserhebungen durchbrochen. Der Farbton der Landschaft schwankte zwischen einem sandigen gelb und einer rostrot bis ins dunkel ockerfarbene neigenden Farbpalette.
Die schnurgerade Teerstraße, auf der Arius fuhr seitdem er die Stadt verlassen hatte, wies langsam immer weniger die Merkmale regelmäßiger Nutzung auf und war an vielen Stellen schon von Sand bedeckt, der von den hier vorherrschenden Winden mal hier oder dorthin geweht wurde.
Die Gasmaske hatte er inzwischen abgezogen und sicher verstaut, da er in der brütenden Hitze das Atmen durch sie hindurch äußerst unangenehm war und Arius manchmal die Sorge hatte unter ihr zu ersticken. Aus dem selben Grund hatte er auch seine gesamte Körperpanzerung abgelegt und am Krad festgeschnürt, da er nicht einen Hitzschlag erleiden wollte. Stattdessen trug er jetzt eine Militärmütze auf dem Kopf, eine Staubschutzbrille vor den Augen und eine Tuch bedeckte den unteren Teil seines Gesichtes, damit er beim Fahren keinen Sand einatmete.
Nach drei Stunden Fahrt machte er seine erste Pause, trank und aß etwas und überprüfte auf der mitgeführten Karte seine Lage und den Standort des Stützpunktes. Die Hauptstraße hatte er vor beinahe anderthalb Stunden verlassen und bewegte sich seitdem auf einer Staub- und Schotterpiste vorwärts. Sein Krad und die gesamte darauf verstaute Ausrüstung hatte inzwischen die Farbe der sie umgebenden Landschaft angenommen und auch seine Kleidung war von Staub bedeckt und nur hier und da war noch etwas vom königsblau zu sehen, auch wenn es dort durch den Staub auch schon einen sehr matten Blauton angenommen hatte. Auch auf seiner Haut hatte sich der Staub festgesetzt und dort wo er nicht war, floss ihm der Schweiß in Strömen runter.
Da Blanken Arius vor den Gefahren der Wüste vorgewarnt hatte, wie zum Beispiel die hiesigen Kreaturen, aber im besonderen vor ihren menschlichen und beinahemenschlichen Bewohnern, war Arius wachsam und warf immer wieder durch seinen Feldstecher einen Blick auf die Umgebung. Die Motorbarbaren und die Stämme der Wüste schätzte er dabei als höhere Gefahren ein, als die Banditenbanden aus Mutanten. Was vor allem an der weitaus besseren Bewaffnung der beiden erstgenannten Gruppen lag. Die Nomaden kamen ihm dabei als größte Gefahr vor, da er sie im Gegensatz zu den Motorbarbaren nicht an großen Staubwolken im Himmel erkennen würde. Aber derzeit war alles ruhig und nur ein paar Hautsegler nutzten die aufsteigende Warmluft um träge am Himmel ihre Kreise zu ziehen.
In den nächsten Stunden quälte sich Arius durch das immer schlechter werdende Gelände und hatte das Gefühl kaum Boden gut zu machen. Auf einer flachen Hügelkuppe angekommen schirmte er sich mit seinen Händen die Augen ab und starrte über die leere Ebene in Richtung Horizont. Arius hatte das Gefühl, dass in einiger Entfernung sich etwas aus dem Wüstenboden in Richtung Himmel erhob. Etwas das von seiner Form her künstlich zu sein Schein. Menschlich. Einmal mehr hob er den Feldstecher zu seinen Augen und starrte angestrengt hindurch. Seine Augen schienen ihn nicht getäuscht zu haben. Aus dem vor Hitze flirrenden Boden erhob sich ein hoher Turm, der von einer Mauer umgeben war und die Landschaft überwachte. Arius Zunge leckte über seine ausgetrockneten Lippen, während er abschätzte, wie lange er noch bis zum Stützpunkt brauchen würde. Ein Stunde, wenn alles gut läuft. Und wenn der Imperator gnädig ist, schaffe ich es noch vor diesem verdammten Sturm.
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel