05-22-2016, 04:29 PM
[CENTER]Lokales und Überregionales aus aller Welt![/CENTER]
Georg Prager wird Nachfolger von Titus Septin
Dreizehn Tage dauerten die Beratungen in der Residenzkirche, bis sich die Eingebung durch den Gottimperator auf die Häupter der versammelten Erz- Bischöfe niedersenkte und sie den Einen aus ihrer Mitte erwählen ließ. Dieser Eine ist in der Tat einer der erwarten Favoriten, wenn auch einer, den man nicht an die erste Stelle gerückt hatte. Prager gilt als ein Kirchenmann, der Wirtschaft und Adelshäusern nahe steht, ganz nach seiner Prämisse: „Steh gut mit den Reichen, auf das ihre Gunst Salbei für die Armen sei.“
Dies ist die Charakterisierung, die man dieser Tage allerorten hört, doch natürlich gehört mehr dazu der Kardinal Korons und der Beichtvater des Gouverneurs zu sein. Ein Narr, wem es genügt Kardinal Prager derart einseitig zu betrachten. Mit was für einem Mann wir es zu tun haben, wird sich an einigen Scheidewegen messen lassen, etwa bezüglich der Mutantenfrage und wichtiger noch, dem Verhalten der Ekklesiarchie bezüglich des Zefarius- Kultes und damit dem weiteren Verlauf des Krieges in Horning (Siehe dazu auch „Was wenn Frieden wäre?).
Der Kardinal trat nach seiner Ernennung auf den Platz „Terras Herrlichkeit“ und begrüßte die Menge, die dort seit über zwei Wochen wartete. Er segnete die Anwesenden und betete mit ihnen gemeinsam. Die offiziellen Dienstgeschäft wird Georg Prager in wenigen Tagen übernehmen, wenn er mit dem Übergabeprotokoll geendet hat.
Was wenn Frieden wäre?
Anderthalb Jahre dauert der Konflikt in Horning inzwischen an. Der Schwung unterdessen, scheint beiden, bzw. den diversen Parteien ausgegangen zu sein. Seit dem Tod des Kardinal Septins ist der eigentliche Grund, namentlich die Zerschlagung des sogenannten Zefarius- Kultes gänzlich zu einer leeren Hülle verkommen. Die Pilgerarmeen, anfangs sicher noch von der heiligen Aufgabe geleitet, sind zu Gruppen marodierender Banditen verkommen. Was wahrhaft fromm losmarschierte, liegt tot in der Erde Hornings oder ist lang in die Heimat zurückgekehrt.
Was bleibt sind die militärischen Kontrahenten. Die PVS hat die Kontrolle über die Schwemme. Dort werden zerstörte Dammstädte wieder aufgebaut und den geflohenen Bewohnern die Rückkehr nicht nur ermöglicht, sondern sogar Entschädigungen zugestanden. Die Dammstädte haben sich nach der Befreiung kollektiv von der Regierung in Horning losgesagt und sich zur Liga freier Dammstädte zusammengeschlossen. Lediglich einige unverbesserliche Rebellengruppen behelligen die PVS mit dem Verlangen nach ihrer Zerstörung. Die Liga scheint auf den ersten Blick der klare Gewinner dieser Situation. Vom Joch der Hauptstadt befreit, sind die Familien der Dammstadt- Clans der Autonomie so nahe, wie schon seit dem Krieg der Häuser nicht mehr. Zwar gibt es eine klare Proklamation, welche ausweist, dass die Liga in die Gemeinschaft Hornings zurückkehrt, sobald diese einen eindeutigen Frieden mit der Regierung in Gohmor schließt. Klar ist jedoch auch, selbst wenn die Liga bei diesem Prozess Eingeständnisse und Kompromisse verlautbaren lässt, wird sie weit von dem Status entfernt sein, welchen sie vor dem Konflikt hatte.
Des weiteren wäre da die PVS, welche momentan hauptsächlich aus Kontingenten Gohmors und der FU besteht. Im Augenblick wird sich mit mehr oder minder großen Elan um die zweitgrößte Stadt des Landes, Edos geschlagen. Korrespondenten berichten, dass die Bestrebungen weiter in das Kernland vorzudringen bestenfalls halbherzig genannt werden können. Das scheint verwunderlich, gibt es doch keinen Zweifel daran, dass Gohmor Horning auslöschen könnte und den stillen Aggressor Truzt gleich mit. Das sie es nicht tun, liegt im einen wohl darin, dass man kein so lukratives Land gnadenlos verbrennen möchte. Nach dem Sieg wäre ein Wiederaufbau kostspieliger, als es eine diplomatische Lösung je seien könnte. Es ist also wahrscheinlich, dass der Sieg am Verhandlungstisch errungen wird. Bis dahin stellen die immer wieder aufflammenden Konflikte ein ideales Übungsgelände für junge Offiziere dar, deren Ehrgeiz ihre Erfahrung noch überwiegt. Aus dem Horningkrieg wird ein gänzlich neuer Kader PVS- Eliten hervorgehen, der die Effizienz von Strategie und Taktik nicht nur aus dem Lehrbuch kennt.
Doch auch Truzt sieht in dem Stellvertreterkrieg gewiss keine Niederlage. Den Strategen der Megastadt im Westen war ohne Zweifel von Anfang an klar, dass sie einen Kampf gegen den Riesen Gohmor unmöglich gewinnen können. Sie haben jedoch gezeigt, dass man bereit ist aufs Ganze zu gehen und nicht länger gewillt ist die momentane Art der Planetenführung zu tolerieren. Ob bei etwaigen Verhandlungen auf diesen Punkt eingegangen wird und ob Gohmor bereit ist dem Noch-Gegner entgegen zu kommen, wird sich zeigen. Das es schon lange geheime Verhandlungen gibt, davon ist auszugehen. Ob diese, vielleicht auch durch Intervention des neu bestimmten Kardinals, bald in der Zukunft statt finden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar sagen.
off: Die Kardinalswahl wurde ausgewürfelt und somit der Gunst des Imperators überlassen.
Georg Prager wird Nachfolger von Titus Septin
Dreizehn Tage dauerten die Beratungen in der Residenzkirche, bis sich die Eingebung durch den Gottimperator auf die Häupter der versammelten Erz- Bischöfe niedersenkte und sie den Einen aus ihrer Mitte erwählen ließ. Dieser Eine ist in der Tat einer der erwarten Favoriten, wenn auch einer, den man nicht an die erste Stelle gerückt hatte. Prager gilt als ein Kirchenmann, der Wirtschaft und Adelshäusern nahe steht, ganz nach seiner Prämisse: „Steh gut mit den Reichen, auf das ihre Gunst Salbei für die Armen sei.“
Dies ist die Charakterisierung, die man dieser Tage allerorten hört, doch natürlich gehört mehr dazu der Kardinal Korons und der Beichtvater des Gouverneurs zu sein. Ein Narr, wem es genügt Kardinal Prager derart einseitig zu betrachten. Mit was für einem Mann wir es zu tun haben, wird sich an einigen Scheidewegen messen lassen, etwa bezüglich der Mutantenfrage und wichtiger noch, dem Verhalten der Ekklesiarchie bezüglich des Zefarius- Kultes und damit dem weiteren Verlauf des Krieges in Horning (Siehe dazu auch „Was wenn Frieden wäre?).
Der Kardinal trat nach seiner Ernennung auf den Platz „Terras Herrlichkeit“ und begrüßte die Menge, die dort seit über zwei Wochen wartete. Er segnete die Anwesenden und betete mit ihnen gemeinsam. Die offiziellen Dienstgeschäft wird Georg Prager in wenigen Tagen übernehmen, wenn er mit dem Übergabeprotokoll geendet hat.
Was wenn Frieden wäre?
Anderthalb Jahre dauert der Konflikt in Horning inzwischen an. Der Schwung unterdessen, scheint beiden, bzw. den diversen Parteien ausgegangen zu sein. Seit dem Tod des Kardinal Septins ist der eigentliche Grund, namentlich die Zerschlagung des sogenannten Zefarius- Kultes gänzlich zu einer leeren Hülle verkommen. Die Pilgerarmeen, anfangs sicher noch von der heiligen Aufgabe geleitet, sind zu Gruppen marodierender Banditen verkommen. Was wahrhaft fromm losmarschierte, liegt tot in der Erde Hornings oder ist lang in die Heimat zurückgekehrt.
Was bleibt sind die militärischen Kontrahenten. Die PVS hat die Kontrolle über die Schwemme. Dort werden zerstörte Dammstädte wieder aufgebaut und den geflohenen Bewohnern die Rückkehr nicht nur ermöglicht, sondern sogar Entschädigungen zugestanden. Die Dammstädte haben sich nach der Befreiung kollektiv von der Regierung in Horning losgesagt und sich zur Liga freier Dammstädte zusammengeschlossen. Lediglich einige unverbesserliche Rebellengruppen behelligen die PVS mit dem Verlangen nach ihrer Zerstörung. Die Liga scheint auf den ersten Blick der klare Gewinner dieser Situation. Vom Joch der Hauptstadt befreit, sind die Familien der Dammstadt- Clans der Autonomie so nahe, wie schon seit dem Krieg der Häuser nicht mehr. Zwar gibt es eine klare Proklamation, welche ausweist, dass die Liga in die Gemeinschaft Hornings zurückkehrt, sobald diese einen eindeutigen Frieden mit der Regierung in Gohmor schließt. Klar ist jedoch auch, selbst wenn die Liga bei diesem Prozess Eingeständnisse und Kompromisse verlautbaren lässt, wird sie weit von dem Status entfernt sein, welchen sie vor dem Konflikt hatte.
Des weiteren wäre da die PVS, welche momentan hauptsächlich aus Kontingenten Gohmors und der FU besteht. Im Augenblick wird sich mit mehr oder minder großen Elan um die zweitgrößte Stadt des Landes, Edos geschlagen. Korrespondenten berichten, dass die Bestrebungen weiter in das Kernland vorzudringen bestenfalls halbherzig genannt werden können. Das scheint verwunderlich, gibt es doch keinen Zweifel daran, dass Gohmor Horning auslöschen könnte und den stillen Aggressor Truzt gleich mit. Das sie es nicht tun, liegt im einen wohl darin, dass man kein so lukratives Land gnadenlos verbrennen möchte. Nach dem Sieg wäre ein Wiederaufbau kostspieliger, als es eine diplomatische Lösung je seien könnte. Es ist also wahrscheinlich, dass der Sieg am Verhandlungstisch errungen wird. Bis dahin stellen die immer wieder aufflammenden Konflikte ein ideales Übungsgelände für junge Offiziere dar, deren Ehrgeiz ihre Erfahrung noch überwiegt. Aus dem Horningkrieg wird ein gänzlich neuer Kader PVS- Eliten hervorgehen, der die Effizienz von Strategie und Taktik nicht nur aus dem Lehrbuch kennt.
Doch auch Truzt sieht in dem Stellvertreterkrieg gewiss keine Niederlage. Den Strategen der Megastadt im Westen war ohne Zweifel von Anfang an klar, dass sie einen Kampf gegen den Riesen Gohmor unmöglich gewinnen können. Sie haben jedoch gezeigt, dass man bereit ist aufs Ganze zu gehen und nicht länger gewillt ist die momentane Art der Planetenführung zu tolerieren. Ob bei etwaigen Verhandlungen auf diesen Punkt eingegangen wird und ob Gohmor bereit ist dem Noch-Gegner entgegen zu kommen, wird sich zeigen. Das es schon lange geheime Verhandlungen gibt, davon ist auszugehen. Ob diese, vielleicht auch durch Intervention des neu bestimmten Kardinals, bald in der Zukunft statt finden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar sagen.
off: Die Kardinalswahl wurde ausgewürfelt und somit der Gunst des Imperators überlassen.