03-27-2016, 06:16 PM
Lexandro saß an seinem Lieblingstisch, und genoss seinen üblichen kleinen Snack, als er auf das Theater am Tresen aufmerksam wurde. Kauend beschloss er erst einmal der Vorführung vom Parkett aus zu betrachten. Man konnte vieles über dieses Haus hier sagen, aber Langweilig wurde es einem nicht dabei.
Was ihm vor allem auffiel, war dass zumindest einer der Statisten augenscheinlich für einen Anderen Auftritt gebucht war oder sich wohl schlicht und einfach in der Ebene geirrt haben musste...
Bemerkenswert jedoch dabei war, dass er noch die Klamotten anhatte, das auch noch intakt und vollständig, was bei dem Weg den er von den Abgängen hier herunter zurücklegen musste nicht allzu oft vorkam. Wahrscheinlich sorgte jemand...dezenteres... dafür, dass dies auch auf dem Rückweg so lief, denn egal wie Sachgerecht das Bürschlein den Tresen mit seinem Zahnstocher auch zerlegen konnte, die bevorzugtere Art hier unten war eine Kugel aus den Schatten, direkt in den Hinterkopf - da half das Gefuchtel nicht allzu viel erfahrungsgemäß...
Allein deswegen beschloss er diesen Kerl doch kennen zu lernen...
Als die Show sich ihrem Höhepunkt näherte vergaß er sogar fast das weiter essen. Das mit dem Tresen hätte er jetzt auch nicht vorhergesehen... Jedoch flachte die Handlung damit rapide ab, und überraschenderweise endete das Spektakel damit, dass sich der Kerl einfach still an den nächsten Tisch begab und da unerhörterweise nichts mehr tat - so durfte ein gutes Straßentheater einfach nicht enden...
Da er nun nicht mehr in Gefahr geriet etwas zu verpassen, beschloss er sich zum Tresenpuzzle hinüber zu begeben und da mal nach dem rechten zu sehen.
Nur ein Gast ließ sich nicht von all dem Abschrecken und war in ein "privates" Gespräch mit seinem Lieblingsschankwirt verwickelt, was dazu führte, dass keiner der beiden zuerst Notiz von ihm nahmen, als er sich auf einen der stehen gebliebenen Hocker setzte.
Aus den Gesprächsfetzen konnte er letztendlich erahnen, dass es wohl um eine etwas größere Beschaffungsmaßnahme von dem Hausfusel ging... Wenn der wüsste, dass das Zeug hauptsächlich destilliertes Kühlmittel der Verladekräne am Dock beinhaltet...Naja, hab auch schon schlimmeres getrunken.
Während er versuchte möglichst unauffällig dem Gespräch neben sich zu lauschen, meinte er schon fast körperlich zu spüren, wie sich Blicke in seinen Rücken bohrten. Das einzige was ihm in diesem riskanten Spiel etwas Sicherheit brachte, war der Gedanke daran, das eventuell feindlich gesinnte Individuen nicht so komplett uninformiert an die Sache ran gehen würden und zumindest sein Gesicht erkennen würden...
...Geschäften abhalten will war es das von mir. Was sagst du?
Lex nahm das als Signal für sich um in das Gespräch einzusteigen. Mittlerweile hatte er auch aus seinem Erinnerungsvermögen einen Namen zu dem Kerl heraus gekramt der zu seiner Linken saß. Wenn er sich nicht täuschte, war der Kerl der lokale Platzhirsch im Meinungsverstärkergeschäft. Kein Schlechter Handelspartner, wenn man der Straße glauben durfte...
Tach, Eddy. Neuer Look? Sieht scheiße aus, die Neueste Kneipenmode geht weg vom Brennholz in Richtung Tresen.
Lex kannte Eddy gut, und solche Sticheleien gehörten zum normalen Umgangston zwischen ihnen. Manch anderer hätte für den Spaß wohl n paar Zähne weniger gehabt - wenn er gut gelaunt gewesen wäre...
Gib mir mal einen deiner Hausmarke, der tote Hund alias Hackbraten, liegt mir immer noch im Magen.
Eddy grummelte etwas halbwegs unverständliches, wobei die verständliche Hälfte genug gewesen wäre, um ein Ekklesiarchenchor für Monate in die Bußkammern zu schicken.
Lex nahm den Klaren von der Theke, kippte ihn auf einmal weg, und unterdrückte mit stoisch-neutralem Gesichtsausdruck die Auswirkungen der kleinen Nuklearexplosion in seinen Eingeweiden.
Als die Stimmbänder endlich den Versuch aufgaben, sich durch den Nasenrachenraum zu verdrücken, beschloss Lexandro Nägel mit Köpfen zu machen. Er wandte sich direkt an seinen Nachbarn.
Ich glaube ich kenne Sie von irgendwo her. Lexandro Menas mein Name, Geschäftsmann oder so ähnlich zumindest, hab noch keinen passenderen Namen dafür. Beiläufig streckte er dem Fremden seine rechte Hand hin, wobei er sich so auf dem Hocker drehte, um den Fremden am Nachbartisch aus den Augenwinkeln zu beobachten. Lex hatte besonders seinen Namen extra betont und klar sowie einen hauch lauter als unbedingt nötig ausgesprochen.
Er wusste zwar, das er unbewaffnet war, doch dies war sein Territorium und alles was er machen musste, war im Ernstfall die ersten Minuten zu überleben, bis die Party hier richtig am kochen war. Der Rest würde sich schon Ergeben...
Scheinbar unbeteiligt an einem Glas wischend, lehnte sich Eddy etwas näher an seinen Freund.Ich weiß zwar nicht was das soll, aber der Junge der das hier gemacht hat dabei schielte er auf die Überreste des Tresens sitzt hinter dir und sucht dich. Aber irgendwie hab ich so das Gefühl das du dass schon irgendwie ahnst... Sollte er Stress machen - und ich hoffe darauf, hab ich noch die eine oder andere Überraschung in der Hinterhand. Nochmal übertölpelt der mich nicht.
Nach dem Tonfall nach zu urteilen, schien sich Eddy schon drauf zu freuen, dass sich der Geck noch einmal aufplustern mochte...
Was ihm vor allem auffiel, war dass zumindest einer der Statisten augenscheinlich für einen Anderen Auftritt gebucht war oder sich wohl schlicht und einfach in der Ebene geirrt haben musste...
Bemerkenswert jedoch dabei war, dass er noch die Klamotten anhatte, das auch noch intakt und vollständig, was bei dem Weg den er von den Abgängen hier herunter zurücklegen musste nicht allzu oft vorkam. Wahrscheinlich sorgte jemand...dezenteres... dafür, dass dies auch auf dem Rückweg so lief, denn egal wie Sachgerecht das Bürschlein den Tresen mit seinem Zahnstocher auch zerlegen konnte, die bevorzugtere Art hier unten war eine Kugel aus den Schatten, direkt in den Hinterkopf - da half das Gefuchtel nicht allzu viel erfahrungsgemäß...
Allein deswegen beschloss er diesen Kerl doch kennen zu lernen...
Als die Show sich ihrem Höhepunkt näherte vergaß er sogar fast das weiter essen. Das mit dem Tresen hätte er jetzt auch nicht vorhergesehen... Jedoch flachte die Handlung damit rapide ab, und überraschenderweise endete das Spektakel damit, dass sich der Kerl einfach still an den nächsten Tisch begab und da unerhörterweise nichts mehr tat - so durfte ein gutes Straßentheater einfach nicht enden...
Da er nun nicht mehr in Gefahr geriet etwas zu verpassen, beschloss er sich zum Tresenpuzzle hinüber zu begeben und da mal nach dem rechten zu sehen.
Nur ein Gast ließ sich nicht von all dem Abschrecken und war in ein "privates" Gespräch mit seinem Lieblingsschankwirt verwickelt, was dazu führte, dass keiner der beiden zuerst Notiz von ihm nahmen, als er sich auf einen der stehen gebliebenen Hocker setzte.
Aus den Gesprächsfetzen konnte er letztendlich erahnen, dass es wohl um eine etwas größere Beschaffungsmaßnahme von dem Hausfusel ging... Wenn der wüsste, dass das Zeug hauptsächlich destilliertes Kühlmittel der Verladekräne am Dock beinhaltet...Naja, hab auch schon schlimmeres getrunken.
Während er versuchte möglichst unauffällig dem Gespräch neben sich zu lauschen, meinte er schon fast körperlich zu spüren, wie sich Blicke in seinen Rücken bohrten. Das einzige was ihm in diesem riskanten Spiel etwas Sicherheit brachte, war der Gedanke daran, das eventuell feindlich gesinnte Individuen nicht so komplett uninformiert an die Sache ran gehen würden und zumindest sein Gesicht erkennen würden...
...Geschäften abhalten will war es das von mir. Was sagst du?
Lex nahm das als Signal für sich um in das Gespräch einzusteigen. Mittlerweile hatte er auch aus seinem Erinnerungsvermögen einen Namen zu dem Kerl heraus gekramt der zu seiner Linken saß. Wenn er sich nicht täuschte, war der Kerl der lokale Platzhirsch im Meinungsverstärkergeschäft. Kein Schlechter Handelspartner, wenn man der Straße glauben durfte...
Tach, Eddy. Neuer Look? Sieht scheiße aus, die Neueste Kneipenmode geht weg vom Brennholz in Richtung Tresen.
Lex kannte Eddy gut, und solche Sticheleien gehörten zum normalen Umgangston zwischen ihnen. Manch anderer hätte für den Spaß wohl n paar Zähne weniger gehabt - wenn er gut gelaunt gewesen wäre...
Gib mir mal einen deiner Hausmarke, der tote Hund alias Hackbraten, liegt mir immer noch im Magen.
Eddy grummelte etwas halbwegs unverständliches, wobei die verständliche Hälfte genug gewesen wäre, um ein Ekklesiarchenchor für Monate in die Bußkammern zu schicken.
Lex nahm den Klaren von der Theke, kippte ihn auf einmal weg, und unterdrückte mit stoisch-neutralem Gesichtsausdruck die Auswirkungen der kleinen Nuklearexplosion in seinen Eingeweiden.
Als die Stimmbänder endlich den Versuch aufgaben, sich durch den Nasenrachenraum zu verdrücken, beschloss Lexandro Nägel mit Köpfen zu machen. Er wandte sich direkt an seinen Nachbarn.
Ich glaube ich kenne Sie von irgendwo her. Lexandro Menas mein Name, Geschäftsmann oder so ähnlich zumindest, hab noch keinen passenderen Namen dafür. Beiläufig streckte er dem Fremden seine rechte Hand hin, wobei er sich so auf dem Hocker drehte, um den Fremden am Nachbartisch aus den Augenwinkeln zu beobachten. Lex hatte besonders seinen Namen extra betont und klar sowie einen hauch lauter als unbedingt nötig ausgesprochen.
Er wusste zwar, das er unbewaffnet war, doch dies war sein Territorium und alles was er machen musste, war im Ernstfall die ersten Minuten zu überleben, bis die Party hier richtig am kochen war. Der Rest würde sich schon Ergeben...
Scheinbar unbeteiligt an einem Glas wischend, lehnte sich Eddy etwas näher an seinen Freund.Ich weiß zwar nicht was das soll, aber der Junge der das hier gemacht hat dabei schielte er auf die Überreste des Tresens sitzt hinter dir und sucht dich. Aber irgendwie hab ich so das Gefühl das du dass schon irgendwie ahnst... Sollte er Stress machen - und ich hoffe darauf, hab ich noch die eine oder andere Überraschung in der Hinterhand. Nochmal übertölpelt der mich nicht.
Nach dem Tonfall nach zu urteilen, schien sich Eddy schon drauf zu freuen, dass sich der Geck noch einmal aufplustern mochte...