07-25-2015, 03:24 PM
Lexandro wusste schon, dass der Fremde da war, bevor er ihn sah. Fast unmerklich änderte sich die Atmosphäre auf dem Platz, was jedoch kaum ein anderer zu bemerken schien. Als er sich umdrehte, sah er eine Person in Ölzeug durch die Menge schreiten, die sich wie durch Geisterhand vor dem Mann teilte - und jedoch so zufällig wirkte, dass er selbst am zweifeln war, ob er sich nicht mit seinen überreizten Gedanken das alles einbilden würde.
Als der Mann - den man zurecht als "Langen Mann" bezeichnen konnte - die Hälfte des Weges zu ihm zurückgelegt hatte, begann sich ein übler Geschmack in seinem Rachen und Zungenbereich zu verbreiten. Es begann zuerst kaum wahrnehmbar, intensivierte sich jedoch mit jedem Schritt des Fremden. Es war als hätte Lex sich im Raffinerienviertel ohne Schutzmaske herumgetrieben und gleichzeitig an einem Abwasserrohr genuckelt, jedoch war der Geschmack nur gerade so penetrant, dass ihm davon nicht übel wurde.
Als der Fremde endlich vor ihm stand und Sprach, war Lex endgültig davon überzeugt, dass er es mit dem "Langen Mann" von seinem Com zu tun hatte. Das Saugen und Blubbern in seiner Stimme war zwar schwächer als in dem Gespräch zuvor, doch war es definitiv in der Stimme des Fremden, und nicht wie sich Lexandro insgeheim wünschte, nur die Folgen eines alten Comgerätes. Zumindest ging keine offene Feindseligkeit von der "Person" aus, sodass sich Lex ein wenig entkrampfte.
Gerade als er dem Fremden Antworten wollte, wurde er von einem sich selbst geißelnden Priester abgelenkt. Blutend und Geifernd schritt er dicht an ihnen vorbei, gefolgt von ein paar Schaulustigen und/oder Gläubigen,
Lexandro war noch nie der gläubigste Mensch. Er besuchte jedoch vorschriftsgemäß jede Pflichtgebetsstunde und die "Erbauungsweiterbildungen" die von dem Werk angeboten wurden, jedoch war er nie voll und ganz dabei. Ihm ging es nur um die Stempel auf seiner Karte, die als Nachweis der Teilnahme galten. Wenn man nicht genug hatten, oder ein paar der Pflichtstempel fehlten konnte das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.
Während er kurz in seiner Vergangenheit schwelgte, verschwand das seltsame Aufgebot wieder in der Menge.
Der Fremde schien wohl auch abgelenkt worden zu sein, da er sich erst jetzt wieder an Lex wandte.
Was haltet ihr von einem etwas weniger ermattenden Flecken für unser kleines Geplauder? Etwas dass euren Ansprüchen nach Belebung und anderen Menschen trotz allem gerecht wird. Dort drüben etwa.
Lex betrachtete das Kaffeehaus auf das der Fremde deutete. Es befand sich zwar etwas außerhalb der Menschenmenge, jedoch war es noch genug in der Öffentlichkeit um Sicherheit zu bieten, sollte die Lage eskalieren.
Ein kleiner Aperitif für mich und vielleicht etwas Herzhaftes für Sie. Sie scheinen es vertragen zu können.Ich lade sie ein!
Obwohl der ekelhafte Geschmack sich noch immer in seinem Mund breit machte, Wurden die Geschmacksknospen von seinem leeren Magen überstimmt.
Von mir aus gerne. Sie schulden mir eh noch was für meinen kleinen Ausflug.
Und etwas leiser fügte er an:
Hier sind mir eh zu viele Spinner...
Ohne auf eine Erwiderung des Fremden zu warten. Begann er sich durch die Menge in Richtung Kaffee zu bewegen, Er wusste auch ohne sich umzudrehen, das der Fremde sich hinter ihm befand. Es fühlte sich an, als würde er von einem Sumpf verfolgt, der jederzeit hinter einem Baum am Wegesrand hervorspringen könnte um ihn zu überfallen...
Er war alles andere als entspannt, als er endlich an dem Kaffeehaus ankam und sich einen Platz am Rande des Außenbereiches setzte. Während er sich setzte kontrollierte er seine Umgebung, Er sah, das der andere noch ein paar Schritte entfernt war, und das ihm zur Not mehrere Fluchtwege blieben, obwohl nur 2 davon nicht unmittelbar durch einen Menschenstrom führen würden.
Er zwang sich zur Ruhe während der Fremde seinen Tisch erreichte. Jetzt war es Zeit um ein paar Antworten zu bekommen! Doch zuerst genoss die Speisekarte die oberste Priorität...
Als der Mann - den man zurecht als "Langen Mann" bezeichnen konnte - die Hälfte des Weges zu ihm zurückgelegt hatte, begann sich ein übler Geschmack in seinem Rachen und Zungenbereich zu verbreiten. Es begann zuerst kaum wahrnehmbar, intensivierte sich jedoch mit jedem Schritt des Fremden. Es war als hätte Lex sich im Raffinerienviertel ohne Schutzmaske herumgetrieben und gleichzeitig an einem Abwasserrohr genuckelt, jedoch war der Geschmack nur gerade so penetrant, dass ihm davon nicht übel wurde.
Als der Fremde endlich vor ihm stand und Sprach, war Lex endgültig davon überzeugt, dass er es mit dem "Langen Mann" von seinem Com zu tun hatte. Das Saugen und Blubbern in seiner Stimme war zwar schwächer als in dem Gespräch zuvor, doch war es definitiv in der Stimme des Fremden, und nicht wie sich Lexandro insgeheim wünschte, nur die Folgen eines alten Comgerätes. Zumindest ging keine offene Feindseligkeit von der "Person" aus, sodass sich Lex ein wenig entkrampfte.
Gerade als er dem Fremden Antworten wollte, wurde er von einem sich selbst geißelnden Priester abgelenkt. Blutend und Geifernd schritt er dicht an ihnen vorbei, gefolgt von ein paar Schaulustigen und/oder Gläubigen,
Lexandro war noch nie der gläubigste Mensch. Er besuchte jedoch vorschriftsgemäß jede Pflichtgebetsstunde und die "Erbauungsweiterbildungen" die von dem Werk angeboten wurden, jedoch war er nie voll und ganz dabei. Ihm ging es nur um die Stempel auf seiner Karte, die als Nachweis der Teilnahme galten. Wenn man nicht genug hatten, oder ein paar der Pflichtstempel fehlten konnte das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.
Während er kurz in seiner Vergangenheit schwelgte, verschwand das seltsame Aufgebot wieder in der Menge.
Der Fremde schien wohl auch abgelenkt worden zu sein, da er sich erst jetzt wieder an Lex wandte.
Was haltet ihr von einem etwas weniger ermattenden Flecken für unser kleines Geplauder? Etwas dass euren Ansprüchen nach Belebung und anderen Menschen trotz allem gerecht wird. Dort drüben etwa.
Lex betrachtete das Kaffeehaus auf das der Fremde deutete. Es befand sich zwar etwas außerhalb der Menschenmenge, jedoch war es noch genug in der Öffentlichkeit um Sicherheit zu bieten, sollte die Lage eskalieren.
Ein kleiner Aperitif für mich und vielleicht etwas Herzhaftes für Sie. Sie scheinen es vertragen zu können.Ich lade sie ein!
Obwohl der ekelhafte Geschmack sich noch immer in seinem Mund breit machte, Wurden die Geschmacksknospen von seinem leeren Magen überstimmt.
Von mir aus gerne. Sie schulden mir eh noch was für meinen kleinen Ausflug.
Und etwas leiser fügte er an:
Hier sind mir eh zu viele Spinner...
Ohne auf eine Erwiderung des Fremden zu warten. Begann er sich durch die Menge in Richtung Kaffee zu bewegen, Er wusste auch ohne sich umzudrehen, das der Fremde sich hinter ihm befand. Es fühlte sich an, als würde er von einem Sumpf verfolgt, der jederzeit hinter einem Baum am Wegesrand hervorspringen könnte um ihn zu überfallen...
Er war alles andere als entspannt, als er endlich an dem Kaffeehaus ankam und sich einen Platz am Rande des Außenbereiches setzte. Während er sich setzte kontrollierte er seine Umgebung, Er sah, das der andere noch ein paar Schritte entfernt war, und das ihm zur Not mehrere Fluchtwege blieben, obwohl nur 2 davon nicht unmittelbar durch einen Menschenstrom führen würden.
Er zwang sich zur Ruhe während der Fremde seinen Tisch erreichte. Jetzt war es Zeit um ein paar Antworten zu bekommen! Doch zuerst genoss die Speisekarte die oberste Priorität...