07-03-2015, 12:49 PM
Ich nehme an sie haben eine meiner kleinen Mäuschen getötet. Das glaube ich ihnen ungesehen, da wir uns ja über das Unangebrachtsein von Lügengeschichten geeinigt haben.
Wie barbarisch!
Vor allem wenn sie im gleichen Atemzug ihre... ihre Heiligen anrufen. Das Wort „Heilige“ klang absonderlich aus dem Mund des anderen. Sofern man unter diesen Umständen dahingehend eine Differenzierung vornehmen konnte. Es hörte sich halb an als wäre es eine Beleidigung, welche ein zivilisierter Mann nicht zu gebrauchen pflegte, halb als versuche jemand ein kompliziertes Fremdwort richtig auszusprechen.
Töten kann jeder, dass ist keine Kunst und noch weniger ein Beweis für Befähigung irgendeiner Art. Ich kann einem Gossenjungen einen Schekel geben und er prügelt seine eigene Mutter tot. Nicht sehr beeindruckend, mein Freund, auch wenn es natürlich von einer gewissem Mut zur Initiative zeugt. Interessanter Weise festigte sich die Stimme je mehr der Anrufer sprach. Inzwischen klang er nicht mehr wie eine redende Sickergrube, sondern nur noch wie ein stark verschleimter Mann.
Menschlich... Dieses mal ließ sich die Belustigung problemlos heraushören. Sie fragen mich tatsächlich ob ich menschlich bin? Ist nicht allein das Wort schon rassistisch, bei all dem wimmelnden Leben zwischen den Sternen. Darüber hinaus, haben Sie nicht gerade einen Artgenossen erschossen? Will man sich zu dieser Rasse dazu zählen?
Einigen wir uns darauf, dass mir nichts Menschliches fremd ist.
Tja... was will ich also von Ihnen?
Gleiches mit Gleichem, keine Lügengeschichten. Sie und Ihr Freund haben auf die ein oder andere Art eine Erfahrung gemacht, welche Sie von den meisten anderen Menschen unterscheidet. Auch das ist leider kein Beweis für irgendeine Art von persönlicher Leistung, sondern wohl eher Pech... oder vielleicht auch Glück. Wie dem auch sei, Ihnen wohnt eine gewisse Kraft inne, mit der Sie kaum etwas anfangen können, die für mich jedoch von Interesse ist. Ursprünglich hatte ich vor sie Ihnen zu entnehmen auf... na sagen wir unschöne Weise.
Doch wie die Dinge liegen, hat sich das vermutlich erledigt. Uns stehen nun also ein paar Optionen zur Verfügung.
Ersten: Sie legen auf, nehmen die Beine in die Hand und versuchen sich so lange wie möglich im Schmutz der unteren Ebenen durchzuschlagen. Das mag Ihnen gelingen, aber wenn Sie morgen, in ein paar Wochen oder in vielen Jahren, mit der Klinge eines Straßenräubers zwischen den Rippen verbluten, werden Sie keinen Deut mehr über die Dinge hinter dem Schleier wissen als jetzt.
Zweite Option: Sie bleiben vor Ort. Ich werde in knapp fünf Minuten dort sein und mir nehmen was ich von Ihnen ursprünglich haben wollte. Das wird für Sie weder schnell noch schmerzlos ablaufen. Der Vorgang ist ohnehin schon nicht schön und ich würde mich natürlich für meine Mäuschen, so unbedeutend sie auch sein mochten, revanchieren müssen. Die Waffe, mit der Sie vorhin geschossen haben, wird Ihnen nichts nützen, frommes Gestammel wird Ihnen nichts nützen, Ihr möglicherweise starker Arm wird Ihnen nichts nützen. Seine Worte klangen noch immer unverbindlich, ganz als erkläre ein Investmentbanker, zugegebenermaßen ein sehr feucht sprechender Investmentbanker, die Konditionen einer Geldanlage. Bevor es vorbei ist werden Sie mich anbetteln endlich sterben zu dürfen. Da kann ich auf Erfahrungswerte zurückgreifen.
Die dritte Möglichkeit wäre ein Treffen auf neutralem Boden. Vielleicht eine Bar oder so etwas. Viele Menschen, wenig Licht, keine genauen Blicke. Dort könnten wir plaudern, uns die Zeit ein wenig durch die Finger rinnen lassen.
Ich könnte Sie persönlich kennen lernen, Sie könnten mir ein, zwei Fragen stellen und an dem Tag, wo der Straßenräuber mit eben soviel Mut zur Initiative auftaucht, etwas weniger dumm sterben.
Off: Bitte die vorgegebene Schreibweise beachten.
Wie barbarisch!
Vor allem wenn sie im gleichen Atemzug ihre... ihre Heiligen anrufen. Das Wort „Heilige“ klang absonderlich aus dem Mund des anderen. Sofern man unter diesen Umständen dahingehend eine Differenzierung vornehmen konnte. Es hörte sich halb an als wäre es eine Beleidigung, welche ein zivilisierter Mann nicht zu gebrauchen pflegte, halb als versuche jemand ein kompliziertes Fremdwort richtig auszusprechen.
Töten kann jeder, dass ist keine Kunst und noch weniger ein Beweis für Befähigung irgendeiner Art. Ich kann einem Gossenjungen einen Schekel geben und er prügelt seine eigene Mutter tot. Nicht sehr beeindruckend, mein Freund, auch wenn es natürlich von einer gewissem Mut zur Initiative zeugt. Interessanter Weise festigte sich die Stimme je mehr der Anrufer sprach. Inzwischen klang er nicht mehr wie eine redende Sickergrube, sondern nur noch wie ein stark verschleimter Mann.
Menschlich... Dieses mal ließ sich die Belustigung problemlos heraushören. Sie fragen mich tatsächlich ob ich menschlich bin? Ist nicht allein das Wort schon rassistisch, bei all dem wimmelnden Leben zwischen den Sternen. Darüber hinaus, haben Sie nicht gerade einen Artgenossen erschossen? Will man sich zu dieser Rasse dazu zählen?
Einigen wir uns darauf, dass mir nichts Menschliches fremd ist.
Tja... was will ich also von Ihnen?
Gleiches mit Gleichem, keine Lügengeschichten. Sie und Ihr Freund haben auf die ein oder andere Art eine Erfahrung gemacht, welche Sie von den meisten anderen Menschen unterscheidet. Auch das ist leider kein Beweis für irgendeine Art von persönlicher Leistung, sondern wohl eher Pech... oder vielleicht auch Glück. Wie dem auch sei, Ihnen wohnt eine gewisse Kraft inne, mit der Sie kaum etwas anfangen können, die für mich jedoch von Interesse ist. Ursprünglich hatte ich vor sie Ihnen zu entnehmen auf... na sagen wir unschöne Weise.
Doch wie die Dinge liegen, hat sich das vermutlich erledigt. Uns stehen nun also ein paar Optionen zur Verfügung.
Ersten: Sie legen auf, nehmen die Beine in die Hand und versuchen sich so lange wie möglich im Schmutz der unteren Ebenen durchzuschlagen. Das mag Ihnen gelingen, aber wenn Sie morgen, in ein paar Wochen oder in vielen Jahren, mit der Klinge eines Straßenräubers zwischen den Rippen verbluten, werden Sie keinen Deut mehr über die Dinge hinter dem Schleier wissen als jetzt.
Zweite Option: Sie bleiben vor Ort. Ich werde in knapp fünf Minuten dort sein und mir nehmen was ich von Ihnen ursprünglich haben wollte. Das wird für Sie weder schnell noch schmerzlos ablaufen. Der Vorgang ist ohnehin schon nicht schön und ich würde mich natürlich für meine Mäuschen, so unbedeutend sie auch sein mochten, revanchieren müssen. Die Waffe, mit der Sie vorhin geschossen haben, wird Ihnen nichts nützen, frommes Gestammel wird Ihnen nichts nützen, Ihr möglicherweise starker Arm wird Ihnen nichts nützen. Seine Worte klangen noch immer unverbindlich, ganz als erkläre ein Investmentbanker, zugegebenermaßen ein sehr feucht sprechender Investmentbanker, die Konditionen einer Geldanlage. Bevor es vorbei ist werden Sie mich anbetteln endlich sterben zu dürfen. Da kann ich auf Erfahrungswerte zurückgreifen.
Die dritte Möglichkeit wäre ein Treffen auf neutralem Boden. Vielleicht eine Bar oder so etwas. Viele Menschen, wenig Licht, keine genauen Blicke. Dort könnten wir plaudern, uns die Zeit ein wenig durch die Finger rinnen lassen.
Ich könnte Sie persönlich kennen lernen, Sie könnten mir ein, zwei Fragen stellen und an dem Tag, wo der Straßenräuber mit eben soviel Mut zur Initiative auftaucht, etwas weniger dumm sterben.
Off: Bitte die vorgegebene Schreibweise beachten.