07-02-2015, 08:24 PM
[CENTER]KRIEGSBERICHTERSTATTER
-Neues von allen Fronten-[/CENTER]
Unseren geschätzten Lesern ist natürlich aufgefallen, dass in den letzten zwei Monaten wenig bis gar keine Berichte über den Konflikt in Horning auf den Seiten des Guardian zu finden waren. Dieser Umstand ist allerdings nicht etwa mangelnder journalistischer Sorgfaltspflicht geschuldet oder hat seine Ursache gar darin, dass sich unsere Reporter scheuen das vom Krieg heimgesuchte Land zu bereisen. Vielmehr ist das Gegenteil zutreffend. Die detaillierten und eindringlichen Berichte und Informationen, welche die Reporter des Guardian immer wieder in die Heimat schickten und weiterhin schicken, waren von derartiger Genauigkeit, dass man sich Seitens der PVS- Generalität genötigt sah, eine umfassende Nachrichtensperre zu verhängen. Dies lag vor allem an den geplanten Operationen, welche die anfänglich erfolgreichen Schläge der horninger Rebellenkräfte gegen unsere arglosen Truppen vergellten sollten. Um eine Gefährdung dieser Manöver durch frühzeitige Kenntnis durch den Feind zu vereiteln, oder wenigstens zu minimieren, sah sich der Guardian verpflichtet, die Berichterstattung hinter dem Willen zur Unterstützung unserer Truppen anzustellen. Selbstredend fieberte Redaktion und Außenpersonal auf den Tag, an dem diese Sperre beseitigt wurde. Heute nun ist dieser ersehnte Tag.
Vorläufig steht der Berichterstattung, wie Sie sie von unserem Blatt gewohnt sind, nichts im Wege. An dieser Stelle soll die Gelegenheit genutzt werden um ihnen eine Übersicht über die Dinge zu geben, welche sich in den vergangen Monaten in Horning ereignet haben.
Es sei gesagt, dass der überwiegende Teil der geplanten Aktionen, welche dazu dienen die Nation von ihrem verblendeten Weg fort und zurück in den Schoss der gohmorischen Oberhoheit und damit des imperialen Willens zu führen, von Erfolg gekrönt ist. Die Schwemme, jenes Überflutungsgebiet welches das Ostgebiet des Landes beschreibt, ist zu diesem Zeitpunkt fast vollständig in der Hand der PVS. Dies ist hauptsächlich den Panzerverbänden aus Gohmor und der Föderalen Union zu verdanken, die mit der sinnbildlichen Härte jenes Helden vorgehen, der Pate bei der Bezeichnung der ausschlaggebenden Panzer stand, welche Sieg um Sieg erringen. Die Streitkräfte des Feindes schleuderten unseren Kämpfern anfangs Wellen aus neuartigen Panzerfahrzeugen entgegen, welche mit Technik und der Hybris ihrer Ingenieure vollgestopft waren. Wie arrogant die Annahme ist, dass diese neumodischen Konstrukte es mit jenen Errungenschaften aufnehmen können, welche seit Jahrtausenden die Speerspirtze menschlicher Zivilisation und Expansion darstellen, zeigten die rauchenden Trümmer auf den gefrorenen Schlachtfeldern der Schwemme. In kommenden Ausgaben werden wir unseren Lesern einige dieser Gefechte und Schlachten näher beleuchten. Hier und jetzt sei nur gesagt, dass dort wo der Leman Russ fährt, das Banner Gohmors und damit die Farben eines befreiten Hornings wehen. Die gepanzerten Kolosse bleiben hart am Feind und gönnen denen keine Atempause, die es wagen ihre Hand gegen Gohmor zu erheben.
Eine Leman Russ Variante, ein sogenannter "Thunderer" rollt nach gewonnener Schlacht über das gefrorene Land der Schwemme.
Das befriedete Land gilt es jedoch zu halten. Hier ist die Infanterie gefragt, welche nicht nur die Unterstützung der Panzerverbände gewährleistet, sondern auch die befreiten Dammstädte von Partisanen und Rebellennestern reinigt. Ein Großteil der Dammstädte jubelt über die Befreiung vom zentralen Terror aus der Hauptstadt Horning unter der Fremdbestimmung durch die Marionettenspieler in Truzt. Doch nicht alle Siedlungen sind gleichermaßen einsichtig. In den Städten „Trauersand“ und „Flutgunst“ wurden unsere Truppen aus dem Hinterhalt attackiert und und mit den Methoden feiger Guerillataktik und blutrünstigem Freischärltums nach dem Leben getrachtet. Harte Kämpfe um jede Straße, jedes Haus waren die Folge und die kämpfenden Männer und Frauen der PVS zerschlugen den Feind wo sie ihn fanden. „Trausand“ wurde im Zuge dieses Ringens in einen Feuersturm getaucht und der Name der Stadt erhielt neue, tragische Bedeutung. Dies möge ein weithin leuchtendes Fanal dafür sein, was Verrätern und Aufwieglern bevorsteht.
In den engen Gassen von Trauersand kommen Flammenwerfer und die vielseitigen Centaur zum Einsatz.
Weitere Erfolge sind von den grauen Fluten des Ozeans zu vermelden. Nach wie vor ein erbittertes Kampfgebiet, weigern sich die Horninger, deren Fähigkeiten auf dem Wasser außer Frage sehen, ihre Niederlage einzusehen. Immer wieder greifen Verbände aus Kampfschiffen und Unterseebooten die Flotten der Loyalisten und die Konvois der Pilger an und verwickeln sie in heftige Gefechte. Gerade die veralteten Schiffe aus Tiefgrund und die des Kreuzzugsheeres sind dabei ihre bevorzugte Beute. Die schlagkräftigen Einheiten aus Gohmor werden vom Feind zurecht gescheut und auch wenn der Pulverdampf der Geschütze wie Nebel über die Wogen treibt, sind die Weiten des Zweigeteilten Meeres doch unzweifelhaft unter der Hoheit der PVS- Seestreitkräfte.
Es soll jedoch auch nicht verschwiegen werden, mit welchen Widrigkeiten die Unsrigen zu kämpfen haben. Neben dem Schlamm des langsam einsetzenden Frühlings und der damit drohenden, alljährlichen Überschwemmung der Schwemme, sind es vor allem die Luftstreitkräfte des Gegners, die unsere Soldaten und Kreuzfahrer vor Herausforderung stellen. Durch den Umstand, dass die Flieger des Feindes im Hinterland auf munitioniert und betankt werden können, ist die Angriffsrotation der horninger Flugzeuge sehr viel höher, als es die PVS- Luftwaffe vermelden kann, welche auf Feldflugplätze angewiesen ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die oberste Priorität unserer Piloten die, den Feind von einer Massenbombardierung unserer Land- und Seestreitkräfte abzuhalten oder die beiden, vor Ort kämpfenden Luftschiffe zu bedrohen. Zur Zeit wird im Oberkommando fieberhaft daran gearbeitet diesen Würgegriff des Feindes abzuschütteln und die Phalanx aus Gegnern zu durchstoßen. Über das Wie, dieses Unterfangens lässt das Oberkommando selbstredend nichts verlautbarend. Gerüchten zufolge, soll jedoch auch die berühmte Sonderstaffel 001 Teil der Kampagne sein.
Auch im Nordosten der Schwemme laufen die Dinge nicht so reibungslos, wie man es sich wünschen würde. Den Vorstoß nach Norden und damit nach Edos bremst der Feind mit einer gleichermaßen primitiven, wie überraschend effektiven Strategie aus. Wissend, dass die einzige Schwäche der gohmorischen PVS in der Tatsache besteht, dass sie an den Küsten Hornings trotz massiver Verstärkung aus der Heimat, in der Minderheit ist, kämpft der Feind dort wo er das schwächste Glied der Kette vermutet. Offenkundig sieht man das Heer aus Pilgern und Söldnern als dieses schwache Kettenglied an. Das Mittel der Wahl, mit dem im Norden der Schwemme operiert wird ist der Mutant!
Als sollte die fromme Sache der Kreuzfahrer verhöhnt werden, wirft man den Mannen des Kardinals Regimenter aus deformierten Sündern entgegen. Gewiss lässt sich über die Auslegung dieser Teufelei streiten, denn bekanntermaßen handelt es sich um sogenannte, "stabile" Mutanten. Dennoch ist die Verhöhnung der Kirche in dieser Tat nicht zu leugnen. Von diesem Frevel abgesehen geben Berichte davon Kunde, dass diese gefallenen Abhumanen mit erstaunlicher Disziplin kämpfen. Mit primitiven Vorderladergewehren, einigen Kanonen und einer kleinen Anzahl Berittener ausgestattet, gelang es diesen Formationen die getrennt marschierenden Kontingente der Pilger zwei entscheidende Niederlagen bei"Blutwasser" und "Salzfels" zuzufügen und den Vormarsch der religösen Streiter nicht nur zu stoppen, sondern zeitweise sogar in einen Rückzug zu zwingen. Nach dem Zusammenschluss der Streitkräfte konnte wieder Boden wettgemacht werden und der Feind seinerseits bei "Vion" zu einem Rückzug gezwungen werden. Berichte aus der Region sind schwer zu bekommen und mehr als lückenhaft. Die Verluste auf beiden Seiten scheinen hoch zu sein und Bewegungen werden nur in wenigen Kilometern gemessen. Ein beklagenswerter Zustand, der durch eine baldige Entlastung durch die PVS doch sicherlich leicht zu beseitigen sein wird.
Wie weit der Einsatz von Mutanten auf die Verhandlungen Einfluss hat ist dem Guardian zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bekannt.
In der Tat haben die harten Kampfhandlung nicht dazu geführt, dass die Stühle am Tisch der Diplomatie leer bleiben. Die Situation ist dabei zweifelsohne verfahren, dennoch konnten kleine Erfolge erzielt werden. So ist man übereingekommen keine Raumschiffe der jeweils anderen Partei anzugreifen oder abzufangen, welche Ressourcensteuern an der Imperium abführt. Dazu wurde die Neutralität der Planetaren Raumflotte verhandelt, welche durch Kontrollen gewährleistet, dass keine der kriegsführenden Parteien dieses Abkommen verletzt. Auch auf dem Schlachtfeld geht es, wie Beobachter berichten, abseits der erbitterten Kampfhandlungen gesittet zu. Verwundetet werden beiderseits versorgt und bei Kapitulation einzelner Soldaten und Gruppen wird Gnade gewährt. Auch ein weiterer Gefangenenaustausch ist für kommende Woche angesetzt. Erstmals sollen auch Pilger unter den Freigelassenen sein. Baron Hudati aus Torigrem, welchen beide Parteien als Richter zugestimmt haben, sagt gegenüber unserem Blatt: „Versöhnung lässt sich sobald nicht herbeiführen, darüber darf es keinen Zweifel geben. Zu tief sitzen Vorbehalte und uraltes Misstrauen. Als Erfolg sehe ich es, dass beide Parteien dem jeweils anderen nicht ihre Menschlichkeit absprechen. Man kämpft gegen Seinesgleichen, nicht gegen Aliens oder Dämonenanbeter. Auf dieser Grundlage versuche ich zu schlichten."
Der Guadian bleibt für sie am Geschehen.
Quellen:
Bild 1
Bild 2
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Unseren geschätzten Lesern ist natürlich aufgefallen, dass in den letzten zwei Monaten wenig bis gar keine Berichte über den Konflikt in Horning auf den Seiten des Guardian zu finden waren. Dieser Umstand ist allerdings nicht etwa mangelnder journalistischer Sorgfaltspflicht geschuldet oder hat seine Ursache gar darin, dass sich unsere Reporter scheuen das vom Krieg heimgesuchte Land zu bereisen. Vielmehr ist das Gegenteil zutreffend. Die detaillierten und eindringlichen Berichte und Informationen, welche die Reporter des Guardian immer wieder in die Heimat schickten und weiterhin schicken, waren von derartiger Genauigkeit, dass man sich Seitens der PVS- Generalität genötigt sah, eine umfassende Nachrichtensperre zu verhängen. Dies lag vor allem an den geplanten Operationen, welche die anfänglich erfolgreichen Schläge der horninger Rebellenkräfte gegen unsere arglosen Truppen vergellten sollten. Um eine Gefährdung dieser Manöver durch frühzeitige Kenntnis durch den Feind zu vereiteln, oder wenigstens zu minimieren, sah sich der Guardian verpflichtet, die Berichterstattung hinter dem Willen zur Unterstützung unserer Truppen anzustellen. Selbstredend fieberte Redaktion und Außenpersonal auf den Tag, an dem diese Sperre beseitigt wurde. Heute nun ist dieser ersehnte Tag.
Vorläufig steht der Berichterstattung, wie Sie sie von unserem Blatt gewohnt sind, nichts im Wege. An dieser Stelle soll die Gelegenheit genutzt werden um ihnen eine Übersicht über die Dinge zu geben, welche sich in den vergangen Monaten in Horning ereignet haben.
Es sei gesagt, dass der überwiegende Teil der geplanten Aktionen, welche dazu dienen die Nation von ihrem verblendeten Weg fort und zurück in den Schoss der gohmorischen Oberhoheit und damit des imperialen Willens zu führen, von Erfolg gekrönt ist. Die Schwemme, jenes Überflutungsgebiet welches das Ostgebiet des Landes beschreibt, ist zu diesem Zeitpunkt fast vollständig in der Hand der PVS. Dies ist hauptsächlich den Panzerverbänden aus Gohmor und der Föderalen Union zu verdanken, die mit der sinnbildlichen Härte jenes Helden vorgehen, der Pate bei der Bezeichnung der ausschlaggebenden Panzer stand, welche Sieg um Sieg erringen. Die Streitkräfte des Feindes schleuderten unseren Kämpfern anfangs Wellen aus neuartigen Panzerfahrzeugen entgegen, welche mit Technik und der Hybris ihrer Ingenieure vollgestopft waren. Wie arrogant die Annahme ist, dass diese neumodischen Konstrukte es mit jenen Errungenschaften aufnehmen können, welche seit Jahrtausenden die Speerspirtze menschlicher Zivilisation und Expansion darstellen, zeigten die rauchenden Trümmer auf den gefrorenen Schlachtfeldern der Schwemme. In kommenden Ausgaben werden wir unseren Lesern einige dieser Gefechte und Schlachten näher beleuchten. Hier und jetzt sei nur gesagt, dass dort wo der Leman Russ fährt, das Banner Gohmors und damit die Farben eines befreiten Hornings wehen. Die gepanzerten Kolosse bleiben hart am Feind und gönnen denen keine Atempause, die es wagen ihre Hand gegen Gohmor zu erheben.
Eine Leman Russ Variante, ein sogenannter "Thunderer" rollt nach gewonnener Schlacht über das gefrorene Land der Schwemme.
Das befriedete Land gilt es jedoch zu halten. Hier ist die Infanterie gefragt, welche nicht nur die Unterstützung der Panzerverbände gewährleistet, sondern auch die befreiten Dammstädte von Partisanen und Rebellennestern reinigt. Ein Großteil der Dammstädte jubelt über die Befreiung vom zentralen Terror aus der Hauptstadt Horning unter der Fremdbestimmung durch die Marionettenspieler in Truzt. Doch nicht alle Siedlungen sind gleichermaßen einsichtig. In den Städten „Trauersand“ und „Flutgunst“ wurden unsere Truppen aus dem Hinterhalt attackiert und und mit den Methoden feiger Guerillataktik und blutrünstigem Freischärltums nach dem Leben getrachtet. Harte Kämpfe um jede Straße, jedes Haus waren die Folge und die kämpfenden Männer und Frauen der PVS zerschlugen den Feind wo sie ihn fanden. „Trausand“ wurde im Zuge dieses Ringens in einen Feuersturm getaucht und der Name der Stadt erhielt neue, tragische Bedeutung. Dies möge ein weithin leuchtendes Fanal dafür sein, was Verrätern und Aufwieglern bevorsteht.
In den engen Gassen von Trauersand kommen Flammenwerfer und die vielseitigen Centaur zum Einsatz.
Weitere Erfolge sind von den grauen Fluten des Ozeans zu vermelden. Nach wie vor ein erbittertes Kampfgebiet, weigern sich die Horninger, deren Fähigkeiten auf dem Wasser außer Frage sehen, ihre Niederlage einzusehen. Immer wieder greifen Verbände aus Kampfschiffen und Unterseebooten die Flotten der Loyalisten und die Konvois der Pilger an und verwickeln sie in heftige Gefechte. Gerade die veralteten Schiffe aus Tiefgrund und die des Kreuzzugsheeres sind dabei ihre bevorzugte Beute. Die schlagkräftigen Einheiten aus Gohmor werden vom Feind zurecht gescheut und auch wenn der Pulverdampf der Geschütze wie Nebel über die Wogen treibt, sind die Weiten des Zweigeteilten Meeres doch unzweifelhaft unter der Hoheit der PVS- Seestreitkräfte.
Es soll jedoch auch nicht verschwiegen werden, mit welchen Widrigkeiten die Unsrigen zu kämpfen haben. Neben dem Schlamm des langsam einsetzenden Frühlings und der damit drohenden, alljährlichen Überschwemmung der Schwemme, sind es vor allem die Luftstreitkräfte des Gegners, die unsere Soldaten und Kreuzfahrer vor Herausforderung stellen. Durch den Umstand, dass die Flieger des Feindes im Hinterland auf munitioniert und betankt werden können, ist die Angriffsrotation der horninger Flugzeuge sehr viel höher, als es die PVS- Luftwaffe vermelden kann, welche auf Feldflugplätze angewiesen ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die oberste Priorität unserer Piloten die, den Feind von einer Massenbombardierung unserer Land- und Seestreitkräfte abzuhalten oder die beiden, vor Ort kämpfenden Luftschiffe zu bedrohen. Zur Zeit wird im Oberkommando fieberhaft daran gearbeitet diesen Würgegriff des Feindes abzuschütteln und die Phalanx aus Gegnern zu durchstoßen. Über das Wie, dieses Unterfangens lässt das Oberkommando selbstredend nichts verlautbarend. Gerüchten zufolge, soll jedoch auch die berühmte Sonderstaffel 001 Teil der Kampagne sein.
Auch im Nordosten der Schwemme laufen die Dinge nicht so reibungslos, wie man es sich wünschen würde. Den Vorstoß nach Norden und damit nach Edos bremst der Feind mit einer gleichermaßen primitiven, wie überraschend effektiven Strategie aus. Wissend, dass die einzige Schwäche der gohmorischen PVS in der Tatsache besteht, dass sie an den Küsten Hornings trotz massiver Verstärkung aus der Heimat, in der Minderheit ist, kämpft der Feind dort wo er das schwächste Glied der Kette vermutet. Offenkundig sieht man das Heer aus Pilgern und Söldnern als dieses schwache Kettenglied an. Das Mittel der Wahl, mit dem im Norden der Schwemme operiert wird ist der Mutant!
Als sollte die fromme Sache der Kreuzfahrer verhöhnt werden, wirft man den Mannen des Kardinals Regimenter aus deformierten Sündern entgegen. Gewiss lässt sich über die Auslegung dieser Teufelei streiten, denn bekanntermaßen handelt es sich um sogenannte, "stabile" Mutanten. Dennoch ist die Verhöhnung der Kirche in dieser Tat nicht zu leugnen. Von diesem Frevel abgesehen geben Berichte davon Kunde, dass diese gefallenen Abhumanen mit erstaunlicher Disziplin kämpfen. Mit primitiven Vorderladergewehren, einigen Kanonen und einer kleinen Anzahl Berittener ausgestattet, gelang es diesen Formationen die getrennt marschierenden Kontingente der Pilger zwei entscheidende Niederlagen bei"Blutwasser" und "Salzfels" zuzufügen und den Vormarsch der religösen Streiter nicht nur zu stoppen, sondern zeitweise sogar in einen Rückzug zu zwingen. Nach dem Zusammenschluss der Streitkräfte konnte wieder Boden wettgemacht werden und der Feind seinerseits bei "Vion" zu einem Rückzug gezwungen werden. Berichte aus der Region sind schwer zu bekommen und mehr als lückenhaft. Die Verluste auf beiden Seiten scheinen hoch zu sein und Bewegungen werden nur in wenigen Kilometern gemessen. Ein beklagenswerter Zustand, der durch eine baldige Entlastung durch die PVS doch sicherlich leicht zu beseitigen sein wird.
Wie weit der Einsatz von Mutanten auf die Verhandlungen Einfluss hat ist dem Guardian zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bekannt.
In der Tat haben die harten Kampfhandlung nicht dazu geführt, dass die Stühle am Tisch der Diplomatie leer bleiben. Die Situation ist dabei zweifelsohne verfahren, dennoch konnten kleine Erfolge erzielt werden. So ist man übereingekommen keine Raumschiffe der jeweils anderen Partei anzugreifen oder abzufangen, welche Ressourcensteuern an der Imperium abführt. Dazu wurde die Neutralität der Planetaren Raumflotte verhandelt, welche durch Kontrollen gewährleistet, dass keine der kriegsführenden Parteien dieses Abkommen verletzt. Auch auf dem Schlachtfeld geht es, wie Beobachter berichten, abseits der erbitterten Kampfhandlungen gesittet zu. Verwundetet werden beiderseits versorgt und bei Kapitulation einzelner Soldaten und Gruppen wird Gnade gewährt. Auch ein weiterer Gefangenenaustausch ist für kommende Woche angesetzt. Erstmals sollen auch Pilger unter den Freigelassenen sein. Baron Hudati aus Torigrem, welchen beide Parteien als Richter zugestimmt haben, sagt gegenüber unserem Blatt: „Versöhnung lässt sich sobald nicht herbeiführen, darüber darf es keinen Zweifel geben. Zu tief sitzen Vorbehalte und uraltes Misstrauen. Als Erfolg sehe ich es, dass beide Parteien dem jeweils anderen nicht ihre Menschlichkeit absprechen. Man kämpft gegen Seinesgleichen, nicht gegen Aliens oder Dämonenanbeter. Auf dieser Grundlage versuche ich zu schlichten."
Der Guadian bleibt für sie am Geschehen.
Quellen:
Bild 1
Bild 2