05-10-2015, 01:32 PM
Er war bei bester Laune. Ein jeder in seiner Truppe konnte das spüren. Stundenlang hatten sie in den Tunneln ums Überleben gekämpft, einen Verteidigungskrieg geführt, obwohl sie eigentlich als Eroberer auf das Spielfeld getreten waren. Die mitgebrachten Minen als Deckung, hatten sie Katz und Maus gespielt, bis irgendwann der Druck nachgelassen hatte. Zu spät für seinen Geschmack, aber das war es immer. Er hatte nicht einmal die Hälfte seiner Truppe verloren, die Überzahl davon erwartungsgemäß aus der Reihe der viel zu kurz ausgebildeten Palta. Die Verbliebenen konnten sicher einen Platz in den Reihen der Rasankuri erwarten.
Als es endlich gelungen war zur Hauptstreitmacht durchzubrechen, hatte sich die Perspektive gewandelt. Sie hätten sich aus den Gefechten zurückziehen können, ihr Job war getan, doch das stand außer Frage. Die wenigen zu schwer Verwundeten endlich losgeworden, Munition und notwendige Verpflegung, in erster Linie Wasser aufgenommen, trieb er die Männer und Frauen wieder ins Gefecht. Wenn man es so nennen wollte. Es war mehr mit einer Jagd zu vergleichen. Er suchte sich eine Gruppe Feinde, dann ließ er sie auseinander nehmen. In schlecht beleuchteten Tunneln und alten Lagerhallen, einer überfüllten Krankenstation und modrigen Kellern spürten sie eine Widerstandsgruppe nach der anderen auf. Waren alle Kämpfer besiegt, getötet oder entwaffnet, war es auch schon an der Zeit weiterzuziehen.
Was stattfand war eine Mischung aus Unterhaltungsprogramm und zielgerichtete Kampfhandlung. Nach Punkten stand es ziemlich gut, die Moral war trotz der zunehmenden Erschöpfung hoch. Das sie nicht in der regulären Kommandostruktur angegliedert waren, war zu seinem Vorteil gewesen. Naradas hatte nach Lust und Laune zuschlagen können und alles dafür getan, dass auch der letzte Kämpfer unter dem Befehl des schwarzen Drachen vom Wirken seiner Männer erfuhr. Nicht von der Kommandoaktion, welche einen großen Anteil daran haben würde, dass die Festung in der Hand des Drachen bleiben würde.
Die wenigsten der niederen Bewohner Rasankurs hätten wahrscheinlich die langfristigen Auswirkungen der zerstörten Kommunikationseinrichtung und den Aufwand dahinter erfassen können. Die Strategen und höheren Offiziere sicher, denen war sein Name aber schon bekannt, dem Pöbel aber musste man eine andere Nachricht zukommen lassen. Also hatte er überall dort, wo er mit seinen Männern zugeschlagen hatte, die Erschlagenen aufgetürmt, Zeichen Rasankurs aufstellen oder zumindest mit dem tiefdunklen Blut auf Boden und Wände schmieren lassen. Nach und nach hatte die subtile, durch mehrfache Wiederholungen an Bedeutung gewinnende Vorgehensweise bei einigen seiner Leute eine fast künstlerische Note bekommen, welche in Naradas entflammten Augen über das angestrebte Ziel einer Machtdemonstration weit hinaus gingen.
Eine Zeitverschwendung und in keinem Verhältnis zu angestrebten Nutzen, das ganze ließ sich nur ertragen, weil seine Männer die wenigen Pausen dringend benötigten und er ein gutes Dutzend Laufbruschen koordinieren musste, welche sowohl Nachrichten übermittelten als auch Informationen sammelten. Ganz abgesehen davon das es kaum mehr Ziele gab und sowohl seine Männer durch die stundenlangen Kämpfe nicht mehr annähernd in einer wünschenswerten Verfassung waren, sowohl was die Ausrüstung anging, als auch die körperlcihe Fitness. Zwei oder drei Scharmützel davor, war es einem glücklichen Verlierer gelungen, Naradas bleischwer gewordene Verteidigung mit einem schwächlich geführten Hieb zu durchbrechen und hatte einen langen, tiefen Kratzer auf der ansonsten makellosen Metallmaske hinterlassen. Sein Schädel dröhnte immer noch von dem Hieb, auch wenn er sich alle Mühe gab es zu verbergen.
Bei einer weiter zurückliegenden Gelegenheit, war ein Flügel der Doppelklingen an seinem Kampfstab nicht in das gepanzerte Fleisch gedrungen, sondern hatte sich verkeilt und war zersplittert wie ein alter Knochen. Einem jeder aus seiner Truppe ging es ähnlich, von den Bhrak einmal abgesehen, diese griffen sich alles was sie gebrauchen konnten, weswegen mit jedem ihrer Tötungen das mitgeführte Arsenal wuchs.
Wenige Meter von ihm entfernt stand Thel. Der Seng' Wali war ebenfalls unzufrieden, was sich weniger an seiner Mimik mir der ledrigen Haut und den grob wirkenden Zähnen erkennen ließ, als vielmehr daran, das er die Frau an seinem ausgestreckten Arm nicht getötet hatte. Sie war ein hübsches Ding, ihre erst verzweifelten Versuche sich gegen die reine Kraft und die gewaltige Masse des Seng'Wali zu wehren waren in dem Moment der Lächerlichkeit zum Opfer gefallen, als sich die rund 150 Kilo Muskelmasse in Bewegung gesetzt hatten. Wer dem Xeno begegnete, der erwartete ein rohes Tier, doch der erste Eindruck war hier mehr als nur eine Täuschung. Es war die Eleganz einer Raubkatze, schnell und flink, die Waffe aus der Hand gepflückt, eine gleitende Bewegung welche die Frau sowohl ihrer Angriffs- als auch Verteidigungsmöglichkeiten beraubt hatte. Der Exekutor war eine Mordmaschine und Naradas wusste es mehr als nur zu schätzen, dass er sich in seine Dienste begeben hatte. Aber die Frau war noch am Leben. Ein deutliches Zeichen das hier eben nicht alles in Butter war. Der Seng'wali genoss wenige Vergnügungen, war ergebnisorientiert und eisern wenn es darum ging Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen, Werte die Naradas in der teilweise zügellosen Horde sehr zu schätzen wusste, mehr noch als den Abschreckenden und Kämpferischen Mehrwert eines solchen Monstrums. Der Seng'wali war gleichzeitig ein Philosoph, er teilte seine Ansichten von Zeit und Zeit mit Naradas. Daher wusste er um die Notwendigkeit dem Töten eine Herausforderung anzuordnen. Was sich jetzt schon seit zwei oder drei Stunden hinzog war das langsame, sichere und unaufhörliche Verenden einer Dynastie. Eventuell sah der Seng'Wali darin seinen eigene Zivilisation erneut untergehen. Oder er stellte sich die Frage ob er nicht lieber was anderes tun sollte, ganz wie Naradas auch.
Lass die Frau.
Ein kurzes Zögern. Die tiefliegenden Augen des Xenos fochten einen inneren Kampf aus, funkelten ihn an. Einen Moment lang erwartete Naradas, dass die vierfingerige Klauenhand den Hals und Kehlkopf der Frau zermalmte, dass die schwelende Wut im Innern der Kreatur über die ihr eigene Würde triumphierte. Aber dann folgte die ihm eigene eisenharte Disziplin. Die entwaffnete Frau wurde auf ihre Füße gesetzt. Ihre Beine zitterten, ihr Atem ging stoßweise, die Hände schnappten kraft- und hilflos. Dennoch keine Tränen, das Weib hielt sich auf den Beinen.
Pack sie ein. Wir hauen hier ab, sollen andere den Dreck hier wegräumen.
Seine Worte begleitete eine kreisende fast aufwischende Geste, dann kam Bewegung in die Bande, geordnete, koordinierte Bewegung. Entfernt trug der peitschende Wind die grollenden Schläge von Geschützen heran, aber weit entfernt von ihrem Standort. Zu weit als das sich die Mühe lohnen könnte. Allenfalls um seiner Enttäuschung darüber Ausdruck zu verleihen, dass es jemand zu so später Stunde für nötig empfand, schwere Waffen einzusetzen. In einem tief verborgenen Winkel seiner selbst bedauerte er immer noch die völlige Zerstörung der Funkanlage. Aber es wurde Zeit jede weitere unnötige Beschädigung der Raffinerie zu verhindern. Mehr noch. Die Anlage war alt, es war unwahrscheinlich das wirklich genaue Baupläne oder aktuelle Blaupausen existierten. Alte Anlagen und Motoren bediente man am ehesten mit dem Feingefühl langer Erfahrung. Naradas konnte nur hoffen das jemand daran dachte, während dem Schlachten, Plündern und Brandschatzen. Letzteres hielt sich hoffentlich ganz in Grenzen. Der Gedanke an ein Brandsatz oder eine Fragmentgranate in einer Entschwefelungsanlage würde allen Erfolg buchstäblich in Rauch auflösen. Yok der Anführer der Bhrak näherte sich durch Trümmer, Leichen und Krieger wechselte einige wenige Worte, dann gesellte er sich wieder zu seiner wilden Horde. Die unverhohlene Zufriedenheit der Kreatur schwappte auf die Bestien über, während sich Naradas an seine eigenen Männer wandte:
Wir ziehen zur Zitadelle. Ich erwarte keinen ernsthaften Widerstand, aber auch keine Nachlässigkeit. Es können sich immer noch Versprengte auf dem Weg verbergen.
Kurze Befehle wurden weitergegeben, Waffen und Beutestücke gegriffen, dann Marschierten alle in lockerer Formation durch die Straßen der gestürmten Anlage, hinauf zur Zitadelle. Es wurde auch höchste Zeit, er benötigte besseren Zugriff auf die Datenschnittstellen der Fabrik und einen Trupp Reiter welcher den Troß in den Bergen sicherte. Die dortigen Lastwagen und Palta hatten zwar kaum nennenswerte Kampfkraft, stellten aber einen großen Teil seiner Investitionen der Jüngeren Zeit dar. Ein Argument welches in den Augen des Fürsten vielleicht nicht ausreichend war. Naradas konnte nur hoffen das der Anteil der Arbeiter am Erfolg der Mission gewürdigt würde.
Im Chaos der Erstürmung dauerte es beinahe eine dreiviertel Stunde, bis Naradas endlich zum Fürsten gelangen konnte. Seine Leute hatten er in einer der leergefegten Hallen zurückgelassen. Sodass er nun alleine dem Drachen gegenübertrat. Blutverschmiert, erschöpft, ein dutzenden Schnitten und kleineren Verletzungen blutend, die Spiegelmaske wie auch die traurigen Reste des Klingenstabs am Gürtel baumelnd und dennoch fühlte er sich durch die Nähe zum Fürsten wie ein Eisen in der Esse, angefacht von der schwer fassbaren Energie des Herrn Rasankurs, welche sich Naradas rationalem Verstand entzog und welche ihn umso mehr faszinierte. Schwer biss die stilisierte Dämonenfratze seiner Kniekachel in die polierten Marmorfliesen der Halle, als Naradas vor der einzigen Instanz das Knie beugte, welche er neben dem Prinzip von Aktion und Reaktion anerkannte.
Herr.
Als es endlich gelungen war zur Hauptstreitmacht durchzubrechen, hatte sich die Perspektive gewandelt. Sie hätten sich aus den Gefechten zurückziehen können, ihr Job war getan, doch das stand außer Frage. Die wenigen zu schwer Verwundeten endlich losgeworden, Munition und notwendige Verpflegung, in erster Linie Wasser aufgenommen, trieb er die Männer und Frauen wieder ins Gefecht. Wenn man es so nennen wollte. Es war mehr mit einer Jagd zu vergleichen. Er suchte sich eine Gruppe Feinde, dann ließ er sie auseinander nehmen. In schlecht beleuchteten Tunneln und alten Lagerhallen, einer überfüllten Krankenstation und modrigen Kellern spürten sie eine Widerstandsgruppe nach der anderen auf. Waren alle Kämpfer besiegt, getötet oder entwaffnet, war es auch schon an der Zeit weiterzuziehen.
Was stattfand war eine Mischung aus Unterhaltungsprogramm und zielgerichtete Kampfhandlung. Nach Punkten stand es ziemlich gut, die Moral war trotz der zunehmenden Erschöpfung hoch. Das sie nicht in der regulären Kommandostruktur angegliedert waren, war zu seinem Vorteil gewesen. Naradas hatte nach Lust und Laune zuschlagen können und alles dafür getan, dass auch der letzte Kämpfer unter dem Befehl des schwarzen Drachen vom Wirken seiner Männer erfuhr. Nicht von der Kommandoaktion, welche einen großen Anteil daran haben würde, dass die Festung in der Hand des Drachen bleiben würde.
Die wenigsten der niederen Bewohner Rasankurs hätten wahrscheinlich die langfristigen Auswirkungen der zerstörten Kommunikationseinrichtung und den Aufwand dahinter erfassen können. Die Strategen und höheren Offiziere sicher, denen war sein Name aber schon bekannt, dem Pöbel aber musste man eine andere Nachricht zukommen lassen. Also hatte er überall dort, wo er mit seinen Männern zugeschlagen hatte, die Erschlagenen aufgetürmt, Zeichen Rasankurs aufstellen oder zumindest mit dem tiefdunklen Blut auf Boden und Wände schmieren lassen. Nach und nach hatte die subtile, durch mehrfache Wiederholungen an Bedeutung gewinnende Vorgehensweise bei einigen seiner Leute eine fast künstlerische Note bekommen, welche in Naradas entflammten Augen über das angestrebte Ziel einer Machtdemonstration weit hinaus gingen.
Eine Zeitverschwendung und in keinem Verhältnis zu angestrebten Nutzen, das ganze ließ sich nur ertragen, weil seine Männer die wenigen Pausen dringend benötigten und er ein gutes Dutzend Laufbruschen koordinieren musste, welche sowohl Nachrichten übermittelten als auch Informationen sammelten. Ganz abgesehen davon das es kaum mehr Ziele gab und sowohl seine Männer durch die stundenlangen Kämpfe nicht mehr annähernd in einer wünschenswerten Verfassung waren, sowohl was die Ausrüstung anging, als auch die körperlcihe Fitness. Zwei oder drei Scharmützel davor, war es einem glücklichen Verlierer gelungen, Naradas bleischwer gewordene Verteidigung mit einem schwächlich geführten Hieb zu durchbrechen und hatte einen langen, tiefen Kratzer auf der ansonsten makellosen Metallmaske hinterlassen. Sein Schädel dröhnte immer noch von dem Hieb, auch wenn er sich alle Mühe gab es zu verbergen.
Bei einer weiter zurückliegenden Gelegenheit, war ein Flügel der Doppelklingen an seinem Kampfstab nicht in das gepanzerte Fleisch gedrungen, sondern hatte sich verkeilt und war zersplittert wie ein alter Knochen. Einem jeder aus seiner Truppe ging es ähnlich, von den Bhrak einmal abgesehen, diese griffen sich alles was sie gebrauchen konnten, weswegen mit jedem ihrer Tötungen das mitgeführte Arsenal wuchs.
Wenige Meter von ihm entfernt stand Thel. Der Seng' Wali war ebenfalls unzufrieden, was sich weniger an seiner Mimik mir der ledrigen Haut und den grob wirkenden Zähnen erkennen ließ, als vielmehr daran, das er die Frau an seinem ausgestreckten Arm nicht getötet hatte. Sie war ein hübsches Ding, ihre erst verzweifelten Versuche sich gegen die reine Kraft und die gewaltige Masse des Seng'Wali zu wehren waren in dem Moment der Lächerlichkeit zum Opfer gefallen, als sich die rund 150 Kilo Muskelmasse in Bewegung gesetzt hatten. Wer dem Xeno begegnete, der erwartete ein rohes Tier, doch der erste Eindruck war hier mehr als nur eine Täuschung. Es war die Eleganz einer Raubkatze, schnell und flink, die Waffe aus der Hand gepflückt, eine gleitende Bewegung welche die Frau sowohl ihrer Angriffs- als auch Verteidigungsmöglichkeiten beraubt hatte. Der Exekutor war eine Mordmaschine und Naradas wusste es mehr als nur zu schätzen, dass er sich in seine Dienste begeben hatte. Aber die Frau war noch am Leben. Ein deutliches Zeichen das hier eben nicht alles in Butter war. Der Seng'wali genoss wenige Vergnügungen, war ergebnisorientiert und eisern wenn es darum ging Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen, Werte die Naradas in der teilweise zügellosen Horde sehr zu schätzen wusste, mehr noch als den Abschreckenden und Kämpferischen Mehrwert eines solchen Monstrums. Der Seng'wali war gleichzeitig ein Philosoph, er teilte seine Ansichten von Zeit und Zeit mit Naradas. Daher wusste er um die Notwendigkeit dem Töten eine Herausforderung anzuordnen. Was sich jetzt schon seit zwei oder drei Stunden hinzog war das langsame, sichere und unaufhörliche Verenden einer Dynastie. Eventuell sah der Seng'Wali darin seinen eigene Zivilisation erneut untergehen. Oder er stellte sich die Frage ob er nicht lieber was anderes tun sollte, ganz wie Naradas auch.
Lass die Frau.
Ein kurzes Zögern. Die tiefliegenden Augen des Xenos fochten einen inneren Kampf aus, funkelten ihn an. Einen Moment lang erwartete Naradas, dass die vierfingerige Klauenhand den Hals und Kehlkopf der Frau zermalmte, dass die schwelende Wut im Innern der Kreatur über die ihr eigene Würde triumphierte. Aber dann folgte die ihm eigene eisenharte Disziplin. Die entwaffnete Frau wurde auf ihre Füße gesetzt. Ihre Beine zitterten, ihr Atem ging stoßweise, die Hände schnappten kraft- und hilflos. Dennoch keine Tränen, das Weib hielt sich auf den Beinen.
Pack sie ein. Wir hauen hier ab, sollen andere den Dreck hier wegräumen.
Seine Worte begleitete eine kreisende fast aufwischende Geste, dann kam Bewegung in die Bande, geordnete, koordinierte Bewegung. Entfernt trug der peitschende Wind die grollenden Schläge von Geschützen heran, aber weit entfernt von ihrem Standort. Zu weit als das sich die Mühe lohnen könnte. Allenfalls um seiner Enttäuschung darüber Ausdruck zu verleihen, dass es jemand zu so später Stunde für nötig empfand, schwere Waffen einzusetzen. In einem tief verborgenen Winkel seiner selbst bedauerte er immer noch die völlige Zerstörung der Funkanlage. Aber es wurde Zeit jede weitere unnötige Beschädigung der Raffinerie zu verhindern. Mehr noch. Die Anlage war alt, es war unwahrscheinlich das wirklich genaue Baupläne oder aktuelle Blaupausen existierten. Alte Anlagen und Motoren bediente man am ehesten mit dem Feingefühl langer Erfahrung. Naradas konnte nur hoffen das jemand daran dachte, während dem Schlachten, Plündern und Brandschatzen. Letzteres hielt sich hoffentlich ganz in Grenzen. Der Gedanke an ein Brandsatz oder eine Fragmentgranate in einer Entschwefelungsanlage würde allen Erfolg buchstäblich in Rauch auflösen. Yok der Anführer der Bhrak näherte sich durch Trümmer, Leichen und Krieger wechselte einige wenige Worte, dann gesellte er sich wieder zu seiner wilden Horde. Die unverhohlene Zufriedenheit der Kreatur schwappte auf die Bestien über, während sich Naradas an seine eigenen Männer wandte:
Wir ziehen zur Zitadelle. Ich erwarte keinen ernsthaften Widerstand, aber auch keine Nachlässigkeit. Es können sich immer noch Versprengte auf dem Weg verbergen.
Kurze Befehle wurden weitergegeben, Waffen und Beutestücke gegriffen, dann Marschierten alle in lockerer Formation durch die Straßen der gestürmten Anlage, hinauf zur Zitadelle. Es wurde auch höchste Zeit, er benötigte besseren Zugriff auf die Datenschnittstellen der Fabrik und einen Trupp Reiter welcher den Troß in den Bergen sicherte. Die dortigen Lastwagen und Palta hatten zwar kaum nennenswerte Kampfkraft, stellten aber einen großen Teil seiner Investitionen der Jüngeren Zeit dar. Ein Argument welches in den Augen des Fürsten vielleicht nicht ausreichend war. Naradas konnte nur hoffen das der Anteil der Arbeiter am Erfolg der Mission gewürdigt würde.
Im Chaos der Erstürmung dauerte es beinahe eine dreiviertel Stunde, bis Naradas endlich zum Fürsten gelangen konnte. Seine Leute hatten er in einer der leergefegten Hallen zurückgelassen. Sodass er nun alleine dem Drachen gegenübertrat. Blutverschmiert, erschöpft, ein dutzenden Schnitten und kleineren Verletzungen blutend, die Spiegelmaske wie auch die traurigen Reste des Klingenstabs am Gürtel baumelnd und dennoch fühlte er sich durch die Nähe zum Fürsten wie ein Eisen in der Esse, angefacht von der schwer fassbaren Energie des Herrn Rasankurs, welche sich Naradas rationalem Verstand entzog und welche ihn umso mehr faszinierte. Schwer biss die stilisierte Dämonenfratze seiner Kniekachel in die polierten Marmorfliesen der Halle, als Naradas vor der einzigen Instanz das Knie beugte, welche er neben dem Prinzip von Aktion und Reaktion anerkannte.
Herr.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)