05-05-2015, 09:31 PM
Zur Rechten war gedämpfter Straßenlärm zu vernehmen, was möglicherweise auf einen Ausgang hindeutete. Die Motorengeräusche ließen jene dumpfe Summen vermissen, welches die Knochen vibrieren ließ und so typisch für vorbeigleitende Antigravfahrzeuge war. Man konnte also annehmen, dass sich das Versteck, der Unterschlupf, die Zentral der ansässigen Menschenräuber, oder wie immer man diesen schimmeligen und stinkenden Ort nennen wollte, in einer der unteren Ebenen befand. Vielleicht noch im „Kessel“, vielleicht auch nicht. Auf alle Fälle aber in den Bereichen der Stadt, wo die PVS- Polizei nur in Hundertschaften nach dem Rechten sah und auch das nicht unter einem mittelgroßen Volksaufstand. Dann schon eher ein einsamer Arbitrator, in geheimer Mission. Diese neigten jedoch dazu blutverschmierte Burschen in Kellerräumen voller Leichen, erst mit ihrer Boltpistole zu behandeln und danach die näheren Umstände zu klären. So oder so war von der Staatsmacht hier keine Hilfe zu erwarten. Immerhin eine Konstante auf die Verlass war. Auf der Habenseite war zu verbuchen, dass die getöteten Entführer in der Kammer die einzigen Anwesenden gewesen zu sein schienen. Der Kampf war kurz aber nicht eben leise gewesen. Niemand hätte ihn überhören können. Ein unmittelbarer Angriff schien Lexandro also nicht zu drohen.
Rechts lag nun also der vermeidliche Fluchtweg. Sicher, eine Holztür am Ende des Ganges verbarg die genaue Beschaffenheit des Ausgangs, ob ein weiteres Raum angrenzte, ob eine Treppe nach oben oder unten führte oder ob die Straße direkt hinter dem Hindernis lag. Gleichviel, die alte Tür sah nicht so aus als ob sie einem entschlossenen Fuß viel Widerstand würde leisten können, selbst wenn sich sich als abgesperrt herausstellen sollte.
Doch so sehr der Ausgang lockte, Lexandro hatte im Moment kaum mehr als seine alte Kleidung, neben getrocknetem Warpplasma nun auch noch mit Blut und Fasern besudelt, am Leib. Hinzu kam die krude Pistole. Eine halbautomatische Waffe, zum Teil mit Komponenten aus Einwegpistolen der hiesigen Waffenautomaten geflickt. Das Magazin ließ sich mit etwas Gewalt hervorziehen und offenbarte sieben Schuss. Zerkratzte Hülsen, die darauf schließen ließen, dass man sie bereits ein oder mehrmals wieder aufgefüllt hatte. Sein restliches Hab und Gut, von dem Handtuch... auch nicht mehr eben blütenweiß, abgesehen, waren seine Taschen leer. Wenn sich die fünfzig Schekel von Remus nicht noch bei einer der Leichen befanden, dann möglicherweise in dem Raum zur Linken. Von dort drang das schnarrende Quäken eines billigen Vid- Geräts zu ihm herüber. Ein überschwänglicher Moderator verkündete gerade, dass man in die 5000- Schekel Blitzrunde gehen würde. Von Lexandros Position aus war die Helfe eines Tisches zu erkennen, auf welchem dreieckige Bierdosen standen. Im schummrigen Hintergrund brütete ein rostiger Metallschrank. Ging man davon aus, dass der Anrufer, welcher mit den Entführern gesprochen hatte, jeden Augenblick Vorort auftauchen konnte, so hatte der Warpreisende vermutlich keine Zeit zu verlieren. Auf der anderen Seite versprach der kleine Raum am linken Ende des Ganges möglicherweise irgendetwas Brauchbares.
Rechts lag nun also der vermeidliche Fluchtweg. Sicher, eine Holztür am Ende des Ganges verbarg die genaue Beschaffenheit des Ausgangs, ob ein weiteres Raum angrenzte, ob eine Treppe nach oben oder unten führte oder ob die Straße direkt hinter dem Hindernis lag. Gleichviel, die alte Tür sah nicht so aus als ob sie einem entschlossenen Fuß viel Widerstand würde leisten können, selbst wenn sich sich als abgesperrt herausstellen sollte.
Doch so sehr der Ausgang lockte, Lexandro hatte im Moment kaum mehr als seine alte Kleidung, neben getrocknetem Warpplasma nun auch noch mit Blut und Fasern besudelt, am Leib. Hinzu kam die krude Pistole. Eine halbautomatische Waffe, zum Teil mit Komponenten aus Einwegpistolen der hiesigen Waffenautomaten geflickt. Das Magazin ließ sich mit etwas Gewalt hervorziehen und offenbarte sieben Schuss. Zerkratzte Hülsen, die darauf schließen ließen, dass man sie bereits ein oder mehrmals wieder aufgefüllt hatte. Sein restliches Hab und Gut, von dem Handtuch... auch nicht mehr eben blütenweiß, abgesehen, waren seine Taschen leer. Wenn sich die fünfzig Schekel von Remus nicht noch bei einer der Leichen befanden, dann möglicherweise in dem Raum zur Linken. Von dort drang das schnarrende Quäken eines billigen Vid- Geräts zu ihm herüber. Ein überschwänglicher Moderator verkündete gerade, dass man in die 5000- Schekel Blitzrunde gehen würde. Von Lexandros Position aus war die Helfe eines Tisches zu erkennen, auf welchem dreieckige Bierdosen standen. Im schummrigen Hintergrund brütete ein rostiger Metallschrank. Ging man davon aus, dass der Anrufer, welcher mit den Entführern gesprochen hatte, jeden Augenblick Vorort auftauchen konnte, so hatte der Warpreisende vermutlich keine Zeit zu verlieren. Auf der anderen Seite versprach der kleine Raum am linken Ende des Ganges möglicherweise irgendetwas Brauchbares.