03-10-2015, 08:47 PM
Er musste sich eingestehen, dass es nicht GANZ so lief wie er es sich ausgemalt hatte. Durch die Göre klingelten ihm die Ohren, und dass die Hälfte von denen sich beim flüchten fast gegenseitig über den Haufen rannten, hatte eher was von einem schlechten Cartoon als ein gelungener Auftritt.
Der Letzte Hinweis darauf, dass seine Show so richtig in die Hose gegangen war, stand vor ihm, und war plötzlich nackt und bewaffnet.
Von dieser abrupten Lageänderung überrumpelt, bekam er auch nur halb mit, was der Kerl ihm zurief.
Was er jedoch sehr genau mitbekam war, wie dessen Finger sich spannten und er ab krümmte. Von dem Knall überrascht, zuckte Lexandro zusammen, jedoch folgte auf den Knall kein Schmerz, sodass Lex die Augen wieder öffnete.
Allem Anschein nach hatte sich sein Freund in den Arm geworfen, weswegen sich nun das leicht qualmende Loch nicht in seiner Brust sondern in der Wand leicht versetzt hinter ihm befand.
Für Lexandro war es jedoch ein ein eindeutiges Zeichen selbst aktiv zu werden.
Verdammt, da hat endlich das klingeln in meinen Ohren von dem Geschrei nachgelassen, da muss so ein Vollidiot hier den Macker machen und durch die Gegend ballern.
OK, was hat mich verraten: meine hübschen Augen oder meine glamouröse Erscheinung?
Lex hoffte dass sich die Situation damit etwas entkrampfen ließ, an der er -zugegebener maßen- selbst mit verantwortlich war.
Ein blick in die Gesichter seiner gegenüber jedoch ließ ihn bezweifeln, dass diese überhaupt ihn gehört hatten. Beide schienen immer noch unter einem Schockzustand zu stehen, ein Stadium in dem er wohl auch wäre, wenn er nicht gerade den abgefahrendsten Trip seines bisherigen Lebens hinter sich gebracht hätte.
Zu allem Überfluss hat die Göre wieder zu kreischen begonnen...
Was ist denn da unten los?
Lex schien als einziger Anwesender die Stimme über Ihnen gehört zu haben, oder schien er zumindest als einziger ihr Beachtung zu schenken. Er war lange genug Bewohner einer billigen Habwohnung und er wusste aus eigener Hand wie "Hilfsbereit" die Nachbarschaft in solchen Fällen sein konnte. Hauptsächlich ging es bei so einem "Event" um 2 Dinge: die Herren der Nachbarschaft wollen ihre Ruhe, die Frauen zwar auch, aber noch viel mehr überwiegt das Interesse um das Innenleben der Nachbarwohnungen um es danach ausgiebig mit dem Lebensgefährten (meist einseitig) ausdiskutieren zu können. Viele Unterschiede gab es bei der lausigen Bezahlung eh nie zu entdecken, sodass ein fleckiger(er) Tisch als der Eigene schon Klatschmaterial für eine ganze Woche liefern konnte.
Mit einem blick in die Runde schätze Lex die Versorgung mit Klatschmaterial so ein: Einrichtung: 4 Monate. Anwesende und deren Aufmachen mindestens nochmal 4. Schusswaffen im Haus wird auch immer wieder gern gesehen also das gibt auch extra 2 Monate. Wenn auch noch der Hauswart und die Sicherheit eingreifen müssen gibt's über ein Jahr nur 1 Thema in diesem Viertel... zumindest solange bis zu seinem Prozessbeginn und danach wohl der Vollstreckung seiner noch ausstehender Strafe...
Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte er seine rasenden Gedanken zu bändigen. Die eher unbewusste Aktion brachte jedoch nicht den erhoffen Effekt. Jedoch entsann er sich seiner Notfallausbildung aus seinem alten Leben als Arbeiter. Die Methode hatte ihn auch gut durch die militärische Grundausbildung gebracht und wurde da ein ständiger Begleiter. Also atmete er bewusst aus und begann sich zu konzentrieren.
Verdammt! Ok, ruhiger werden. Wie im Notfalltraining. Konzentrieren. . . . besser. So was kam danach: genau Lage analysieren! Was haben wir: 1. ein Mädel mit 'nem verdammt scharfen Fahrgestell, dass meine Trommelfelle massakrieren will... 2: Dumm und Dümmer vor mir, wobei einer davon bewaffnet ist. 3. 'Ne Horde Teenager irgendwo hier in der Wohnung und 5. angefressene Nachbarn. Analyse: Ich sitze in der Scheiße!
dWährend dessen, schien der Schütze und sein Helfer ihren Disput beigelegt zu haben.
Wer sind sie wirklich?
Die frage direkt an Lex Gerichtet holte ihn aus seinen Gedanken.
ähh, was? Ach so, ja nenn mich Frank. Und ich glaub wir bekommen gleich richtig Ärger wenn uns nicht gleich was verdammt Gutes einfällt.
Wenigstens war die kleine jetzt ruhig obwohl es wohl nach seiner Meinung nur daran lag, dass ihr die Druckluft ausgegangen war. So wie er die beiden anderen verbliebenen vor ihm einschätze, war von denen ebenso keine Hilfe zu erwarten.
Er wusste ebenfalls, dass ihm nicht viel Zeit blieb um das Problem da drausen in den Griff zu bekommen, bevor das Problem zu ihnen herein kam und zu einem PROBLEM wurde.
Plötzlich kam ihm eine Idee. Er griff sich einen der herumliegenden Bademäntel und wante sich direkt an die anderen im Raum.
Leute, wir sitzen so richtig in der Scheiße. Wenn ich das Theater da drausen richtig interpretiere stehen demnächst mindestens 20 schwer bewaffnete Polizisten in dieser Wohnung, gefolgt von der halben Wohnebene.
Ich hab ne Idee die uns vielleicht aus der Misere ziehen kann, also klappe halten!
Er versuchte sich an die Namen zu erinnern, die er vorhin hat aufschnappen können, jedoch gab er das auch gleich wieder auf, da er seine Idee nicht vergessen wollte.
So, du mit der Knarre und der andere Knallkopf. Ihr bleibt hier drinn und beseitigt schnellstmöglich all den Mist hier. er zeigte auf die okkulten Zutaten die nun überall im Raum verstreut lagen.
Und du - er zeigte auf das Mädchen - horchst still an der Tür, und horchst bis ich sage: ICH MUSS JETZT NACHSEHEN OB SIE ES GUT ÜBERSTANDEN HABEN!" - verstanden?
Ach ja nochwas- KEIN LICHT! hier drinn abgesehen von EINER Kerze pro Person! Und kein Ton, abgesehen von dem Stöhnen das einer von euch abgeben muss wenn die Tür auf geht und das kleine Klammeräffchen da herauskommt.
Vor seinem Geistigen Auge nahm der Plan immer weiter Gestalt an. Er wusste dass ihm vllt. ein paar Minuten noch Zeit blieben, jedoch hoffe er, dass die Menschenmenge vor der Tür auch für den Hauswart nicht einfach zur Seite wich- einen Platz in der ersten Reihe gab man nicht so schnell auf!
Er wandte sich wieder an das Mädchen.
Wenn du rauskommst sagst du folgende Worte- NICHT experimentieren! Du sagst: "SIE SIND WOHL AUS DEM GRÖBSTEN RAUS, SIE SOLLTEN JEDOCH SIE NOCHMAL BEGUTACHTEN! Das ist dann mein Stichwort. Du verschwindest dann wieder in der Kammer.
Während er sprach griff er in das Erbrochene auf dem Boden und verteilte es auf seinem Bademantel. Innerlich würgte es ihm dabei doch er konzentrierte sich auf seine Anweisung um sie so Verständlich wie möglich zu machen. Er hoffte dabei inständig nich von kompletten Vollidioten umgeben zu sein. Dabei kam ihm ein Gedanke.
Ihr Kerle legt euch sobald sie drausen ist auf den Boden. Je näher an dieser sauerei da um so besser! Und ihr seid NICHT ansprechbar. Reagiert einfach auf gar nix. Augen zu und Schnautze halten! Und mit ein bisschen Glück kommen wir hier ungeschoren raus! Ausführung!
Lexandro atmete noch einmal tief ein und aus, begutachtete seinen Mantel und begab sich dann in den Vorraum wobei er sorgsam darauf bedacht war die Türe hinter sich leise aber fest zu schließen.
Er war froh, dass der Schuss wenigstens den Rest der Rasselbande rechtzeitig vertrieben hatte, sodass er wenigstens dieses Problem nicht lösen musste...
An der Art wie der Lärmpegel vor der Türe abnahm konnte er eines daraus ableiten: Showtime!
Lexandro Menas öffnete die Eingangstür.
Der Letzte Hinweis darauf, dass seine Show so richtig in die Hose gegangen war, stand vor ihm, und war plötzlich nackt und bewaffnet.
Von dieser abrupten Lageänderung überrumpelt, bekam er auch nur halb mit, was der Kerl ihm zurief.
Was er jedoch sehr genau mitbekam war, wie dessen Finger sich spannten und er ab krümmte. Von dem Knall überrascht, zuckte Lexandro zusammen, jedoch folgte auf den Knall kein Schmerz, sodass Lex die Augen wieder öffnete.
Allem Anschein nach hatte sich sein Freund in den Arm geworfen, weswegen sich nun das leicht qualmende Loch nicht in seiner Brust sondern in der Wand leicht versetzt hinter ihm befand.
Für Lexandro war es jedoch ein ein eindeutiges Zeichen selbst aktiv zu werden.
Verdammt, da hat endlich das klingeln in meinen Ohren von dem Geschrei nachgelassen, da muss so ein Vollidiot hier den Macker machen und durch die Gegend ballern.
OK, was hat mich verraten: meine hübschen Augen oder meine glamouröse Erscheinung?
Lex hoffte dass sich die Situation damit etwas entkrampfen ließ, an der er -zugegebener maßen- selbst mit verantwortlich war.
Ein blick in die Gesichter seiner gegenüber jedoch ließ ihn bezweifeln, dass diese überhaupt ihn gehört hatten. Beide schienen immer noch unter einem Schockzustand zu stehen, ein Stadium in dem er wohl auch wäre, wenn er nicht gerade den abgefahrendsten Trip seines bisherigen Lebens hinter sich gebracht hätte.
Zu allem Überfluss hat die Göre wieder zu kreischen begonnen...
Was ist denn da unten los?
Lex schien als einziger Anwesender die Stimme über Ihnen gehört zu haben, oder schien er zumindest als einziger ihr Beachtung zu schenken. Er war lange genug Bewohner einer billigen Habwohnung und er wusste aus eigener Hand wie "Hilfsbereit" die Nachbarschaft in solchen Fällen sein konnte. Hauptsächlich ging es bei so einem "Event" um 2 Dinge: die Herren der Nachbarschaft wollen ihre Ruhe, die Frauen zwar auch, aber noch viel mehr überwiegt das Interesse um das Innenleben der Nachbarwohnungen um es danach ausgiebig mit dem Lebensgefährten (meist einseitig) ausdiskutieren zu können. Viele Unterschiede gab es bei der lausigen Bezahlung eh nie zu entdecken, sodass ein fleckiger(er) Tisch als der Eigene schon Klatschmaterial für eine ganze Woche liefern konnte.
Mit einem blick in die Runde schätze Lex die Versorgung mit Klatschmaterial so ein: Einrichtung: 4 Monate. Anwesende und deren Aufmachen mindestens nochmal 4. Schusswaffen im Haus wird auch immer wieder gern gesehen also das gibt auch extra 2 Monate. Wenn auch noch der Hauswart und die Sicherheit eingreifen müssen gibt's über ein Jahr nur 1 Thema in diesem Viertel... zumindest solange bis zu seinem Prozessbeginn und danach wohl der Vollstreckung seiner noch ausstehender Strafe...
Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte er seine rasenden Gedanken zu bändigen. Die eher unbewusste Aktion brachte jedoch nicht den erhoffen Effekt. Jedoch entsann er sich seiner Notfallausbildung aus seinem alten Leben als Arbeiter. Die Methode hatte ihn auch gut durch die militärische Grundausbildung gebracht und wurde da ein ständiger Begleiter. Also atmete er bewusst aus und begann sich zu konzentrieren.
Verdammt! Ok, ruhiger werden. Wie im Notfalltraining. Konzentrieren. . . . besser. So was kam danach: genau Lage analysieren! Was haben wir: 1. ein Mädel mit 'nem verdammt scharfen Fahrgestell, dass meine Trommelfelle massakrieren will... 2: Dumm und Dümmer vor mir, wobei einer davon bewaffnet ist. 3. 'Ne Horde Teenager irgendwo hier in der Wohnung und 5. angefressene Nachbarn. Analyse: Ich sitze in der Scheiße!
dWährend dessen, schien der Schütze und sein Helfer ihren Disput beigelegt zu haben.
Wer sind sie wirklich?
Die frage direkt an Lex Gerichtet holte ihn aus seinen Gedanken.
ähh, was? Ach so, ja nenn mich Frank. Und ich glaub wir bekommen gleich richtig Ärger wenn uns nicht gleich was verdammt Gutes einfällt.
Wenigstens war die kleine jetzt ruhig obwohl es wohl nach seiner Meinung nur daran lag, dass ihr die Druckluft ausgegangen war. So wie er die beiden anderen verbliebenen vor ihm einschätze, war von denen ebenso keine Hilfe zu erwarten.
Er wusste ebenfalls, dass ihm nicht viel Zeit blieb um das Problem da drausen in den Griff zu bekommen, bevor das Problem zu ihnen herein kam und zu einem PROBLEM wurde.
Plötzlich kam ihm eine Idee. Er griff sich einen der herumliegenden Bademäntel und wante sich direkt an die anderen im Raum.
Leute, wir sitzen so richtig in der Scheiße. Wenn ich das Theater da drausen richtig interpretiere stehen demnächst mindestens 20 schwer bewaffnete Polizisten in dieser Wohnung, gefolgt von der halben Wohnebene.
Ich hab ne Idee die uns vielleicht aus der Misere ziehen kann, also klappe halten!
Er versuchte sich an die Namen zu erinnern, die er vorhin hat aufschnappen können, jedoch gab er das auch gleich wieder auf, da er seine Idee nicht vergessen wollte.
So, du mit der Knarre und der andere Knallkopf. Ihr bleibt hier drinn und beseitigt schnellstmöglich all den Mist hier. er zeigte auf die okkulten Zutaten die nun überall im Raum verstreut lagen.
Und du - er zeigte auf das Mädchen - horchst still an der Tür, und horchst bis ich sage: ICH MUSS JETZT NACHSEHEN OB SIE ES GUT ÜBERSTANDEN HABEN!" - verstanden?
Ach ja nochwas- KEIN LICHT! hier drinn abgesehen von EINER Kerze pro Person! Und kein Ton, abgesehen von dem Stöhnen das einer von euch abgeben muss wenn die Tür auf geht und das kleine Klammeräffchen da herauskommt.
Vor seinem Geistigen Auge nahm der Plan immer weiter Gestalt an. Er wusste dass ihm vllt. ein paar Minuten noch Zeit blieben, jedoch hoffe er, dass die Menschenmenge vor der Tür auch für den Hauswart nicht einfach zur Seite wich- einen Platz in der ersten Reihe gab man nicht so schnell auf!
Er wandte sich wieder an das Mädchen.
Wenn du rauskommst sagst du folgende Worte- NICHT experimentieren! Du sagst: "SIE SIND WOHL AUS DEM GRÖBSTEN RAUS, SIE SOLLTEN JEDOCH SIE NOCHMAL BEGUTACHTEN! Das ist dann mein Stichwort. Du verschwindest dann wieder in der Kammer.
Während er sprach griff er in das Erbrochene auf dem Boden und verteilte es auf seinem Bademantel. Innerlich würgte es ihm dabei doch er konzentrierte sich auf seine Anweisung um sie so Verständlich wie möglich zu machen. Er hoffte dabei inständig nich von kompletten Vollidioten umgeben zu sein. Dabei kam ihm ein Gedanke.
Ihr Kerle legt euch sobald sie drausen ist auf den Boden. Je näher an dieser sauerei da um so besser! Und ihr seid NICHT ansprechbar. Reagiert einfach auf gar nix. Augen zu und Schnautze halten! Und mit ein bisschen Glück kommen wir hier ungeschoren raus! Ausführung!
Lexandro atmete noch einmal tief ein und aus, begutachtete seinen Mantel und begab sich dann in den Vorraum wobei er sorgsam darauf bedacht war die Türe hinter sich leise aber fest zu schließen.
Er war froh, dass der Schuss wenigstens den Rest der Rasselbande rechtzeitig vertrieben hatte, sodass er wenigstens dieses Problem nicht lösen musste...
An der Art wie der Lärmpegel vor der Türe abnahm konnte er eines daraus ableiten: Showtime!
Lexandro Menas öffnete die Eingangstür.