03-09-2015, 11:43 PM
Vier Personen waren noch anwesend, Lexandor einmal ausgenommen. Neben Remus, der noch am ehesten die Fassung bewahren konnte, waren da ein großer Kerl mit Sportlerfigur und zwei Mädchen, die von den Seiten eines Hochglanzmagazins hätten stammen können. Eine dieser schönoperierten Damen ließ sich von Lexandros kleiner Ansprache nicht beeindrucken und gab sich ganz ihrer Hysterie hin. Kreischend und den Kopf so stark schüttelnd, dass die blonde Mähne eine wirbelnde Korona um ihren Kopf bildete, raffte sie ihre Sachen zusammen und floh den Ort des Geschehens. Der Sportlertyp starrte nur mit offenem Mund auf den schleimigen Mann, die Hände noch nach seinen eigenen Klamotten ausgestreckt. Es wirkte fast lächerlich, wie er so zur Salzsäule erstarrt da stand. Das andere Mädchen, ebenso blond wie ihre davongelaufene Freundin, krallte die Hände in ihre Robe und schien Worte zu stammeln, auch wenn kein Laut ihre Lippen verließ.
Füchtet euch Sterbliche! Ex-ähh-turiaal der Weltenverschlinger wandelt unter euch. Neigt euer Haupt und hört meine Befehle
Diese Order war weder erfolgreich, noch war sie gänzlich erfolglos. Niemand fiel vor dem triefenden Mann in Gefängniskluft auf die Knie. Doch auf der anderen Seite widersprach ihm auch niemand der Weltenverschlinger zu sein. Es war nur ein allgemeines Starren seitens der drei Verbliebenen. Das die Kommandos des Weltenverschlingers ihre Wirkung verfehlte, mochte auch an den Begleitumständen liegen. Durch die offene Wohnungstür konnten sie ein Vid-Geträt plärren hören. Irgendjemand schimpfte über diese verdammten Jugendlichen und eine Metalltür klappte weiter oben, vielleicht bei den Zugängen zum Parkdeck.
Befehl Nummer 1: Jeder Mann in diesem Raum macht erst einmal seinen Bademantel zu! GANZ zu. Jede Salami die ich in den nächsten 40 Sekunden sehe, füttere ich an -mhh- an meine Zerfleischerdiener! An die Mädchen hier im Raum: wehe ihr macht das nach!
Der folgende Befehl hatte immerhin die Wirkung, dass Sportler und Mädchen aus ihrer Starre erwachten und auch tatsächlich an ihren Roben herum nestelten. Der Dritte schob seine Kapuze zurück und offenbarte ein hageres Gesicht, mit kurzgeschnittenem Haar.
In seinen Zügen tobten mehre Empfindungen, während seine Augen unstetig hin und her zuckten. Da war unzweifelhaft Schock über das Gesehene, Unglauben, Stolz auf die eigene Leistung, Furcht und Faszination.
Nein... Murmelte Remus und runzelte die Stirn. Das Wort war mehr zu sich selbst gesprochen als zu dem Mann im Beschwörungkreis. Nein! Sagte er noch einmal, wie jemand der über einer schweren Rechenaufgabe brütete und langsam aber sicher erkannte, dass etwas in seiner Formel nicht stimmte.
Du bist kein Dämon. Seine Stimme klang noch unsicher, so als versuche er sich selber zu überzeugen. Aber mit jedem Wort gewann sie an Zuversicht.
Da... Remus deutete auf den Beschwörungskreis, der von dem stinkenden Schleim an einigen Stellen verschmiert war, dort wo Lexandro während seines Hustenanfalls darüber gewischt hatte. Wärst du einer, dann hättest du uns schon längst angegriffen.
Das habe ich gelesen.
Dämonen nutzen jede Schwäche aus, egal wie unbedeutend sie sind. Wärst du einer, dann hättest du das Siegel nicht brechen können.
Ich leg ihn um!
In den Sportlichen war unvermittelte Bewegung gekommen. Er drängt nach vorn und dabei, entgegen der Anweisung des Weltenverschlingers, klappte seine Robe beiseite. Auch dieser Bursche hätte Unterwäsche anpreisen können, oder in diesem Fall die Pistole, welche in seiner Hand lag.
Es war eine schwere Waffe. Auf Hochglanz poliert und vom Wert her bestimmt mit dem Jahreseinkommen eines gewöhnlichen Arbeiters gleichzusetzen. Die Art der Mündung ließ auf eine Laserpistole schließen.
Tobi nein, du Idiot!
Remus stieß mit unerwarteter Kraft gegen den ausgestreckten Waffenarm seines Freundes. Der wurde zur Seite gedrückt und lenkte den Schuss, absichtlich oder unabsichtlich losgegangen, zur Seite ab. Ein Fauchen ertönte und in den Schwefelgeruch der Beschwörung mischte sich der Gestank nach Ozon. Eine Hitzewelle schwappte durch den Raum und neben dem verhangenen Fenster erschien ein münzgroßes Loch in der Wand. Die Tapete an dieser Stelle qualmte ein wenig.
Das Mädchen kreischte.
Was ist denn da unten los? Drang es irgendwo von außerhalb der Wohnung zu ihnen. Vermutlich jemand aus dem oberen Stockwerk, den der Tumult aus seiner Wohnung gelockt hatte und der nun das Treppenhaus hinunter spähte.
Bist du komplett irre Mann?
Tobi blickte erschrocken auf den Einschuss in der Wand.
Ich dachte... ich wollte...
Das ist ein Warpreisender oder sowas. Remus ging auf, dass er die Frage ja auch an ihren Besucher persönlich richten konnte. Er sah zu Lexandro.
Wer sind sie wirklich?
An ein vernünftiges Gespräch war jedoch in diesem Moment nicht zu denken. Das Mädchen hatte sich einigermaßen beruhigt und klammerte sich an Tobi.
Bring mich hier weg. Brachte sie immer wieder zwischen stoßweisem Schluchzen hervor. Tatsächlich schien dies nicht die schlechteste Idee zu sein. Auf dem Flur waren nun mehr und mehr Stimmen zu hören. Irgendwer rief. Ruft doch endlich jemand die Sicherheit. Da drinnen wird geschossen.
Ein anderer: Der Hauswart hold seine Waffe... bleibt ruhig Leute.
Füchtet euch Sterbliche! Ex-ähh-turiaal der Weltenverschlinger wandelt unter euch. Neigt euer Haupt und hört meine Befehle
Diese Order war weder erfolgreich, noch war sie gänzlich erfolglos. Niemand fiel vor dem triefenden Mann in Gefängniskluft auf die Knie. Doch auf der anderen Seite widersprach ihm auch niemand der Weltenverschlinger zu sein. Es war nur ein allgemeines Starren seitens der drei Verbliebenen. Das die Kommandos des Weltenverschlingers ihre Wirkung verfehlte, mochte auch an den Begleitumständen liegen. Durch die offene Wohnungstür konnten sie ein Vid-Geträt plärren hören. Irgendjemand schimpfte über diese verdammten Jugendlichen und eine Metalltür klappte weiter oben, vielleicht bei den Zugängen zum Parkdeck.
Befehl Nummer 1: Jeder Mann in diesem Raum macht erst einmal seinen Bademantel zu! GANZ zu. Jede Salami die ich in den nächsten 40 Sekunden sehe, füttere ich an -mhh- an meine Zerfleischerdiener! An die Mädchen hier im Raum: wehe ihr macht das nach!
Der folgende Befehl hatte immerhin die Wirkung, dass Sportler und Mädchen aus ihrer Starre erwachten und auch tatsächlich an ihren Roben herum nestelten. Der Dritte schob seine Kapuze zurück und offenbarte ein hageres Gesicht, mit kurzgeschnittenem Haar.
In seinen Zügen tobten mehre Empfindungen, während seine Augen unstetig hin und her zuckten. Da war unzweifelhaft Schock über das Gesehene, Unglauben, Stolz auf die eigene Leistung, Furcht und Faszination.
Nein... Murmelte Remus und runzelte die Stirn. Das Wort war mehr zu sich selbst gesprochen als zu dem Mann im Beschwörungkreis. Nein! Sagte er noch einmal, wie jemand der über einer schweren Rechenaufgabe brütete und langsam aber sicher erkannte, dass etwas in seiner Formel nicht stimmte.
Du bist kein Dämon. Seine Stimme klang noch unsicher, so als versuche er sich selber zu überzeugen. Aber mit jedem Wort gewann sie an Zuversicht.
Da... Remus deutete auf den Beschwörungskreis, der von dem stinkenden Schleim an einigen Stellen verschmiert war, dort wo Lexandro während seines Hustenanfalls darüber gewischt hatte. Wärst du einer, dann hättest du uns schon längst angegriffen.
Das habe ich gelesen.
Dämonen nutzen jede Schwäche aus, egal wie unbedeutend sie sind. Wärst du einer, dann hättest du das Siegel nicht brechen können.
Ich leg ihn um!
In den Sportlichen war unvermittelte Bewegung gekommen. Er drängt nach vorn und dabei, entgegen der Anweisung des Weltenverschlingers, klappte seine Robe beiseite. Auch dieser Bursche hätte Unterwäsche anpreisen können, oder in diesem Fall die Pistole, welche in seiner Hand lag.
Es war eine schwere Waffe. Auf Hochglanz poliert und vom Wert her bestimmt mit dem Jahreseinkommen eines gewöhnlichen Arbeiters gleichzusetzen. Die Art der Mündung ließ auf eine Laserpistole schließen.
Tobi nein, du Idiot!
Remus stieß mit unerwarteter Kraft gegen den ausgestreckten Waffenarm seines Freundes. Der wurde zur Seite gedrückt und lenkte den Schuss, absichtlich oder unabsichtlich losgegangen, zur Seite ab. Ein Fauchen ertönte und in den Schwefelgeruch der Beschwörung mischte sich der Gestank nach Ozon. Eine Hitzewelle schwappte durch den Raum und neben dem verhangenen Fenster erschien ein münzgroßes Loch in der Wand. Die Tapete an dieser Stelle qualmte ein wenig.
Das Mädchen kreischte.
Was ist denn da unten los? Drang es irgendwo von außerhalb der Wohnung zu ihnen. Vermutlich jemand aus dem oberen Stockwerk, den der Tumult aus seiner Wohnung gelockt hatte und der nun das Treppenhaus hinunter spähte.
Bist du komplett irre Mann?
Tobi blickte erschrocken auf den Einschuss in der Wand.
Ich dachte... ich wollte...
Das ist ein Warpreisender oder sowas. Remus ging auf, dass er die Frage ja auch an ihren Besucher persönlich richten konnte. Er sah zu Lexandro.
Wer sind sie wirklich?
An ein vernünftiges Gespräch war jedoch in diesem Moment nicht zu denken. Das Mädchen hatte sich einigermaßen beruhigt und klammerte sich an Tobi.
Bring mich hier weg. Brachte sie immer wieder zwischen stoßweisem Schluchzen hervor. Tatsächlich schien dies nicht die schlechteste Idee zu sein. Auf dem Flur waren nun mehr und mehr Stimmen zu hören. Irgendwer rief. Ruft doch endlich jemand die Sicherheit. Da drinnen wird geschossen.
Ein anderer: Der Hauswart hold seine Waffe... bleibt ruhig Leute.