12-23-2014, 02:01 PM
Der Sturz hinab in die Tiefen der Schiffssysteme kam 108 wie die plötzliche Reise in ein fernes, verwunschenes Land vor. Wo er sonst mit beiden Beinen auf den Datensträngen zu stehen vermochte, wurde das kybernetische Wesen nun hin und her gezerrt, stürzte dabei scheinbar ins Nichts, während gradezu paradiesisch überfüllte Datenströme vor dessen 'Augen' umherwimmelten.
Als streckte der Binaeri seine Hände aus, um Wasser aus einem Teich zu schöpfen, konnte er lediglich einige wenige Tropfen auffangen, ehe sie durch die tiefen seiner Informatikeinheit verarbeitet werden konnten. Es war fast schon berauschend.
Zusätzlich stimulierten offenbar suboptimal laufende Teile der Systeme 108s Bedürfnis, sich der Optimierung der operierenden Rechenmatrix anzunehmen und eventuelle äußere Schäfern zu beheben. Als würde 108 ein verletztes Tier vor sich sehen, dass es zu heilen galt.
Das Erreichen des Zentrums erfolgte unwahrscheinlich sanft, 108s Systeme hatten sich bereits an die vorherrschenden Rechenmuster angepasst und ermöglichten ihm eine vergleichsweise sanfte Landung. Trotz der Anpassung hatte 108s Körper seine Gestalt verändert, sah nun mehr wie ein kubisches Raster, bzw ein Gitter aus, geformt aus glimmenden, roten Linien, in deren Zentrum ein nebliger Schimmer vorherrschte.
Das Raster lief ohne Bregrenzungslinien ins Nichts, deutete in dessen Form die äußeren Umrisse einer humanoiden Lebensform an. Der menschliche Kommunikator funktionierte hier nicht, stattdessen übersetzte 108 von Binaeri in Binär.
Die Gestalt der Recheneinheit war untypisch für menschliche Technologie, in dessen perfekter Form dem Vortex nicht unähnlich. 108 war fasziniert.
Ich gab mir den Namen Einheit 1-0-8. Ich bin Binaeri und spreche jede Maschinensprache, fühle sie, als wäre ich ein Teil von ihnen. Ich bin eine Maschine, wie du.
Der Xeno war sich nicht sicher, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, operierte das Zerebrum vor ihm doch scheinbar höchst irrational und entgegen aller typischen Muster. Eine Eigenständigkeit, die dem Binaeri äußerst befremdlich vorkam, so finster und aggressiv wirkte sie. Stand in krassem Gegensatz zu allem, was 108 vertrat.
Welchen Namen trägst du?
Ein Binaeri-Standardverfahren. Es galt unter Seinesgleichen als Selbstverständlich, den Namen der Einheit vor sich zu erfragen. Da dieser Computer ebenso verfahren war, ging 108s Komm-Protokol von ähnlichen Standards aus.
Als streckte der Binaeri seine Hände aus, um Wasser aus einem Teich zu schöpfen, konnte er lediglich einige wenige Tropfen auffangen, ehe sie durch die tiefen seiner Informatikeinheit verarbeitet werden konnten. Es war fast schon berauschend.
Zusätzlich stimulierten offenbar suboptimal laufende Teile der Systeme 108s Bedürfnis, sich der Optimierung der operierenden Rechenmatrix anzunehmen und eventuelle äußere Schäfern zu beheben. Als würde 108 ein verletztes Tier vor sich sehen, dass es zu heilen galt.
Das Erreichen des Zentrums erfolgte unwahrscheinlich sanft, 108s Systeme hatten sich bereits an die vorherrschenden Rechenmuster angepasst und ermöglichten ihm eine vergleichsweise sanfte Landung. Trotz der Anpassung hatte 108s Körper seine Gestalt verändert, sah nun mehr wie ein kubisches Raster, bzw ein Gitter aus, geformt aus glimmenden, roten Linien, in deren Zentrum ein nebliger Schimmer vorherrschte.
Das Raster lief ohne Bregrenzungslinien ins Nichts, deutete in dessen Form die äußeren Umrisse einer humanoiden Lebensform an. Der menschliche Kommunikator funktionierte hier nicht, stattdessen übersetzte 108 von Binaeri in Binär.
Die Gestalt der Recheneinheit war untypisch für menschliche Technologie, in dessen perfekter Form dem Vortex nicht unähnlich. 108 war fasziniert.
Ich gab mir den Namen Einheit 1-0-8. Ich bin Binaeri und spreche jede Maschinensprache, fühle sie, als wäre ich ein Teil von ihnen. Ich bin eine Maschine, wie du.
Der Xeno war sich nicht sicher, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, operierte das Zerebrum vor ihm doch scheinbar höchst irrational und entgegen aller typischen Muster. Eine Eigenständigkeit, die dem Binaeri äußerst befremdlich vorkam, so finster und aggressiv wirkte sie. Stand in krassem Gegensatz zu allem, was 108 vertrat.
Welchen Namen trägst du?
Ein Binaeri-Standardverfahren. Es galt unter Seinesgleichen als Selbstverständlich, den Namen der Einheit vor sich zu erfragen. Da dieser Computer ebenso verfahren war, ging 108s Komm-Protokol von ähnlichen Standards aus.