10-02-2014, 10:20 PM
[CENTER]Gouverneur, Vertreter der Adelshäuser und loyalen Nationen äußern sich zu Kriegserklärung durch Truzt.[/CENTER]
Gouverneur Frederico de Wajari wandte sich heute an die Öffentlichkeit, um sich zur Lage im Konflikt mit den Nationen Truzt und Horning zu äußern. Dies tat er auf den Stufen des Hohen Hauses der Verwaltungskanzlei, wo er sich mit den Mitgliedern des Kriegskabinetts die gesamte Nacht und einen Großteil des anschließenden Tages beriet.
Im Folgenden lesen sie einige Auszüge aus der Pressekonferenz und zusammengefasste Zitate unseres entschlossen und unnachgiebig auftretenden Gouverneurs, sowie seiner engsten Ratgeber:
„Präsident Timothy hat Gohmor und letztlich ganz Koron, einen Krieg aufgezwungen, der nicht nur unnötig ist, sondern von Anfang an vermeidbar gewesen wäre. Die Gründe für die erfolgte Attacken auf unsere Truppen, waren fadenscheinig und konstruiert. Das die Angriff auf PVS- Soldaten vor der offiziellen Kriegserklärung erfolgten, ist ein klares Zeichen für die Täuschungsabsichten, welche Kriegsführung und politisches Handeln gleichermaßen zu bestimmen scheinen“.
Das Wort direkt an die Kriegstreiber in Truzt richtend, sagte er: „In diesen Augenblicken mag man in Horning und Truzt Triumph verspüren und sich über den vorübergehenden Rückzug der Gohmorer freuen. Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass man die Truppe, die zum Schutz von Pilgern in Horning weilte und nicht um einen Feldzug zu führen, hinterrücks attackierte und das Moment der Überraschung für sich nutzte. Die, die sich jetzt für überlegen halten, seien gewarnt zu vergessen mit was für einer Macht sie dort ihr Spiel treiben. Ein schlafender Löwe wurde geweckt. Ein Löwe der seine Krallen und Fänge früher zeigen wird, als es Truzt und seinen Lakaien lieb sein wird.“
Trotz dieser harten und eindeutigen Worte, machte der Gouverneur jedoch auch klar, dass ihm immer noch an einer möglichst friedlichen Lösung gelegen ist: „Wir werden die Türen für Verhandlungen offen halten und im Gegensatz zu Truzt, Diplomaten weder ausweisen noch gefangen setzen. Lediglich eine strenge Bewachung von Botschaften und Diplomatenvierteln wird unumgänglich sein. Das Volk Gohmors ist verständlicherweise wütend und das sich der Zorn gegen die Aggressoren entladen könnte, ist ein Umstand, mit welchem die Sicherheitskräfte unserer Stadt rechnen.
Dennoch! Sollte Präsident Timothy der Stimme der Vernunft sein Gehör schenken, so werden wir bereit stehen um über gemachte Fehler zu reden. Sicher ist aber auch, dass dieses Symbol der ausgestreckten Hand keineswegs bedeute, dass Gohmor den Kampf, so ungewünscht er auch sei, scheut. Truzt sollte die Unverantwortlichkeit seines Tuns bewusst sein. Nicht nur unterstützt es die ketzerischen Ambitionen eines selbsternannten Glaubensführer und bedroht das Leben loyaler Soldaten, sondern zwingt sie auch die Waffe gegen ihre fehlgeleiteten Brüder zu richten.
Hinzu kommt die Tatsache, dass hier die Wehrfähigkeit des Planeten ganz entscheidend geschwächt wird. Die Regimenter, die sich unverantwortlicher Weise ihrer Pflichten entzogen haben, um nun Krieg gegen ihre einstigen Kameraden zu führen, sind ein fehlender Stein im Schutzwall Korons. Ich bete zum Gottkaiser um die Weisheit und die Stärke, diese finsteren Zeiten zu überdauern. Auch werde ich ihn bitte, den Geist Timothys zu erhellen und ihm die Gnade der Einsicht teilhaftig werden zu lassen.“
Über konkrete, militärische Schritte verbreitete sich weder der Gouverneur, noch die Adligen und Würdenträger, die nach ihm das Gebäude verließen. Dies hat operationstechnische Gründe, da alle anstehenden Aktionen natürlich absoluter Geheimhaltung unterliegen.
Allerdings standen die Mitglieder des Kriegskabinetts der Reporterschar für Fragen zur Verfügung. So trat etwa der Sprecher der Föderalen Union vor die Phone. Generalmajor Arsenij Gerassimow versicherte den bedingungslosen Rückhalt der Union und ihrer Truppen. „Schiffe, Flugzeuge, Panzer oder Soldaten! Wir stehen hinter den legitimen Herrschern dieses Planeten, so wie wir treu zu Terra stehen. Die Katastrophe des Kriegs der Häuser hat unserer Welt eine schwere Bürde auferlegt und jeden Tag aufs Neue müssen wir das in uns gesetzte Vertrauen bestätigen. Es mag jenseits des Ozeans Elemente geben, die sich dieser Verantwortung nicht bewusst sind oder sich hier aus Eigennutz entziehen wollen. Die Menschen der Föderalen Union gehören nicht zu diesem verdammenswerten Schlag. Wir folgen dem legitim ernannten Gouverneur und wenn es sein muss, kommen wir mit Feuer und Schwert über Truzt."
Baron Vladimir Orsius, Oberhaupt des Hauses Orsius fand derweil sehr kritischer Worte über die Aussagen und das geplante Vorgehen des Gouverneurs.
„Woran es in dieser kritischen Situation mangelt, ist entschlossenes und hartes Vorgehen. Der feige Angriff auf unsere Truppen darf nicht zerredet und relativiert werden. Handeln muss die Divise sein, zuschlagen und die Scharte aus der Klinge auswetzen. Die Zeit für Verhandlungen ist mit dem ersten Schuss, den Horninger auf die Soldaten ihres Gouvernerus abgefeuert haben, ein für alle mal abgelaufen. Die Milde und Nachsicht, mit welcher der verehrte de Wajar diesem Frevel begegnet, ist gewiss bewundernswert, doch an dieser Stelle völlig unangebracht. Was es jetzt braucht, ist ein klarer und ausformulierter Plan der Militärs. Wenn dieser beinhaltet Horning und Truzt zu erobern und zu befrieden, dann kann das nur recht und billig sein. Auch darf die Lücke in der planetaren Verteidigung, welche der Verrat der Truppenteile dieser Gebiete nun einmal gerissen hat, nicht zur reinen Metaphorik verkommen. Hier ist eine reale Gefahr für die Sicherheit Korons, die auch als solche betrachtet werden muss. Es gilt die Zeichen der Zeit zu erkennen und im Sinne der Sicherheit, die Beschränkung der Haustruppen aufzuheben. Die Armeen der Adelshäuser können nicht nur die gerissene Bresche mit schlichten Zahlen füllen, sondern auch das entschlossene Vorgehen gewährleisten, welche die Umstände verlangen. Technik und modernste Ausbildung sind Grundsätze der Adelstruppen und es käme einer Dummheit gleich, das schärfste Schwert in der Rüstkammer nicht zu nutzen. Orsius könnte in wenigen Tagen mit der Rekrutierung geeigneter Truppen beginnen und diesen Unruheherd zerschlagen, bevor er ernsthafte Schäden für Wirtschaft, Gesellschaft und das Ansehen unserer ganzen Welt verursachen kann.“
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch Orsius schärfsten Rivalen, Haus Siris zu befragen. In einigen Punkten herrschte jedoch ungewohnte Eintracht mit dem, fast schon als Erbfeind zu bezeichnenden, politischen Widersacher. Die Vertreterin im Kriegskabinett Linda Magdalena Siris ließ verlautbaren: „Die Position Orsius ist insoweit durchaus nachvollziehbar und zu unterstützen, als das sie die Sorge um die Sicherheit des Planeten betrifft. Eine Aufstockung der Haustruppen ist ebenso zu überlegen, wie auch die Erlaubnis hochwertigerer Bewaffnung, vor dem Hintergrund des Krieges abzuwägen ist. Allerdings sollte dies nicht nur mit Hinblick auf den momentanen Konflikt geschehen. Unsere Gesellschaft, mit all ihren nationalen Interessen und Mentalitäten beherbergt das Potential für weitere Krisen, wie die Momentane. Wenn das allerdings bedeutet, dass jedes Mal die Wehrfähigkeit Korons bedroht ist, kann etwas an der momentanen Abwehrstruktur nicht stimmen. Haustruppen, die an ihre jeweilige Familienzugehörigkeit gebunden sind, stellen hier eine sehr viel bessere, zweite Verteidigungslinie dar. Da alle gewichtigen Adelshäuser dem Gouverneur nahe stehen, ist die Gefahr eines weiteren Hauskrieges, den ewig Gestrige heraufbeschwören mögen, ausgeschlossen. Auch kann die Zahl der Adelsarmeen niemals die Schlagkraft der PVS überbieten, sondern diese nur unterstützen.“
Dies sind die ersten Meinungen und Aussagen der größten Fraktionen. Doch gesagt ist hier gewiss noch nicht alles. In den kommenden Tagen wird der Guardian sie nicht nur über das Geschehen an der Front informieren, sondern auch die Äußerungen der anderen Häuser für sie auswerten und zu Papier bringen.
Gouverneur Frederico de Wajari wandte sich heute an die Öffentlichkeit, um sich zur Lage im Konflikt mit den Nationen Truzt und Horning zu äußern. Dies tat er auf den Stufen des Hohen Hauses der Verwaltungskanzlei, wo er sich mit den Mitgliedern des Kriegskabinetts die gesamte Nacht und einen Großteil des anschließenden Tages beriet.
Im Folgenden lesen sie einige Auszüge aus der Pressekonferenz und zusammengefasste Zitate unseres entschlossen und unnachgiebig auftretenden Gouverneurs, sowie seiner engsten Ratgeber:
„Präsident Timothy hat Gohmor und letztlich ganz Koron, einen Krieg aufgezwungen, der nicht nur unnötig ist, sondern von Anfang an vermeidbar gewesen wäre. Die Gründe für die erfolgte Attacken auf unsere Truppen, waren fadenscheinig und konstruiert. Das die Angriff auf PVS- Soldaten vor der offiziellen Kriegserklärung erfolgten, ist ein klares Zeichen für die Täuschungsabsichten, welche Kriegsführung und politisches Handeln gleichermaßen zu bestimmen scheinen“.
Das Wort direkt an die Kriegstreiber in Truzt richtend, sagte er: „In diesen Augenblicken mag man in Horning und Truzt Triumph verspüren und sich über den vorübergehenden Rückzug der Gohmorer freuen. Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass man die Truppe, die zum Schutz von Pilgern in Horning weilte und nicht um einen Feldzug zu führen, hinterrücks attackierte und das Moment der Überraschung für sich nutzte. Die, die sich jetzt für überlegen halten, seien gewarnt zu vergessen mit was für einer Macht sie dort ihr Spiel treiben. Ein schlafender Löwe wurde geweckt. Ein Löwe der seine Krallen und Fänge früher zeigen wird, als es Truzt und seinen Lakaien lieb sein wird.“
Trotz dieser harten und eindeutigen Worte, machte der Gouverneur jedoch auch klar, dass ihm immer noch an einer möglichst friedlichen Lösung gelegen ist: „Wir werden die Türen für Verhandlungen offen halten und im Gegensatz zu Truzt, Diplomaten weder ausweisen noch gefangen setzen. Lediglich eine strenge Bewachung von Botschaften und Diplomatenvierteln wird unumgänglich sein. Das Volk Gohmors ist verständlicherweise wütend und das sich der Zorn gegen die Aggressoren entladen könnte, ist ein Umstand, mit welchem die Sicherheitskräfte unserer Stadt rechnen.
Dennoch! Sollte Präsident Timothy der Stimme der Vernunft sein Gehör schenken, so werden wir bereit stehen um über gemachte Fehler zu reden. Sicher ist aber auch, dass dieses Symbol der ausgestreckten Hand keineswegs bedeute, dass Gohmor den Kampf, so ungewünscht er auch sei, scheut. Truzt sollte die Unverantwortlichkeit seines Tuns bewusst sein. Nicht nur unterstützt es die ketzerischen Ambitionen eines selbsternannten Glaubensführer und bedroht das Leben loyaler Soldaten, sondern zwingt sie auch die Waffe gegen ihre fehlgeleiteten Brüder zu richten.
Hinzu kommt die Tatsache, dass hier die Wehrfähigkeit des Planeten ganz entscheidend geschwächt wird. Die Regimenter, die sich unverantwortlicher Weise ihrer Pflichten entzogen haben, um nun Krieg gegen ihre einstigen Kameraden zu führen, sind ein fehlender Stein im Schutzwall Korons. Ich bete zum Gottkaiser um die Weisheit und die Stärke, diese finsteren Zeiten zu überdauern. Auch werde ich ihn bitte, den Geist Timothys zu erhellen und ihm die Gnade der Einsicht teilhaftig werden zu lassen.“
Über konkrete, militärische Schritte verbreitete sich weder der Gouverneur, noch die Adligen und Würdenträger, die nach ihm das Gebäude verließen. Dies hat operationstechnische Gründe, da alle anstehenden Aktionen natürlich absoluter Geheimhaltung unterliegen.
Allerdings standen die Mitglieder des Kriegskabinetts der Reporterschar für Fragen zur Verfügung. So trat etwa der Sprecher der Föderalen Union vor die Phone. Generalmajor Arsenij Gerassimow versicherte den bedingungslosen Rückhalt der Union und ihrer Truppen. „Schiffe, Flugzeuge, Panzer oder Soldaten! Wir stehen hinter den legitimen Herrschern dieses Planeten, so wie wir treu zu Terra stehen. Die Katastrophe des Kriegs der Häuser hat unserer Welt eine schwere Bürde auferlegt und jeden Tag aufs Neue müssen wir das in uns gesetzte Vertrauen bestätigen. Es mag jenseits des Ozeans Elemente geben, die sich dieser Verantwortung nicht bewusst sind oder sich hier aus Eigennutz entziehen wollen. Die Menschen der Föderalen Union gehören nicht zu diesem verdammenswerten Schlag. Wir folgen dem legitim ernannten Gouverneur und wenn es sein muss, kommen wir mit Feuer und Schwert über Truzt."
Baron Vladimir Orsius, Oberhaupt des Hauses Orsius fand derweil sehr kritischer Worte über die Aussagen und das geplante Vorgehen des Gouverneurs.
„Woran es in dieser kritischen Situation mangelt, ist entschlossenes und hartes Vorgehen. Der feige Angriff auf unsere Truppen darf nicht zerredet und relativiert werden. Handeln muss die Divise sein, zuschlagen und die Scharte aus der Klinge auswetzen. Die Zeit für Verhandlungen ist mit dem ersten Schuss, den Horninger auf die Soldaten ihres Gouvernerus abgefeuert haben, ein für alle mal abgelaufen. Die Milde und Nachsicht, mit welcher der verehrte de Wajar diesem Frevel begegnet, ist gewiss bewundernswert, doch an dieser Stelle völlig unangebracht. Was es jetzt braucht, ist ein klarer und ausformulierter Plan der Militärs. Wenn dieser beinhaltet Horning und Truzt zu erobern und zu befrieden, dann kann das nur recht und billig sein. Auch darf die Lücke in der planetaren Verteidigung, welche der Verrat der Truppenteile dieser Gebiete nun einmal gerissen hat, nicht zur reinen Metaphorik verkommen. Hier ist eine reale Gefahr für die Sicherheit Korons, die auch als solche betrachtet werden muss. Es gilt die Zeichen der Zeit zu erkennen und im Sinne der Sicherheit, die Beschränkung der Haustruppen aufzuheben. Die Armeen der Adelshäuser können nicht nur die gerissene Bresche mit schlichten Zahlen füllen, sondern auch das entschlossene Vorgehen gewährleisten, welche die Umstände verlangen. Technik und modernste Ausbildung sind Grundsätze der Adelstruppen und es käme einer Dummheit gleich, das schärfste Schwert in der Rüstkammer nicht zu nutzen. Orsius könnte in wenigen Tagen mit der Rekrutierung geeigneter Truppen beginnen und diesen Unruheherd zerschlagen, bevor er ernsthafte Schäden für Wirtschaft, Gesellschaft und das Ansehen unserer ganzen Welt verursachen kann.“
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, auch Orsius schärfsten Rivalen, Haus Siris zu befragen. In einigen Punkten herrschte jedoch ungewohnte Eintracht mit dem, fast schon als Erbfeind zu bezeichnenden, politischen Widersacher. Die Vertreterin im Kriegskabinett Linda Magdalena Siris ließ verlautbaren: „Die Position Orsius ist insoweit durchaus nachvollziehbar und zu unterstützen, als das sie die Sorge um die Sicherheit des Planeten betrifft. Eine Aufstockung der Haustruppen ist ebenso zu überlegen, wie auch die Erlaubnis hochwertigerer Bewaffnung, vor dem Hintergrund des Krieges abzuwägen ist. Allerdings sollte dies nicht nur mit Hinblick auf den momentanen Konflikt geschehen. Unsere Gesellschaft, mit all ihren nationalen Interessen und Mentalitäten beherbergt das Potential für weitere Krisen, wie die Momentane. Wenn das allerdings bedeutet, dass jedes Mal die Wehrfähigkeit Korons bedroht ist, kann etwas an der momentanen Abwehrstruktur nicht stimmen. Haustruppen, die an ihre jeweilige Familienzugehörigkeit gebunden sind, stellen hier eine sehr viel bessere, zweite Verteidigungslinie dar. Da alle gewichtigen Adelshäuser dem Gouverneur nahe stehen, ist die Gefahr eines weiteren Hauskrieges, den ewig Gestrige heraufbeschwören mögen, ausgeschlossen. Auch kann die Zahl der Adelsarmeen niemals die Schlagkraft der PVS überbieten, sondern diese nur unterstützen.“
Dies sind die ersten Meinungen und Aussagen der größten Fraktionen. Doch gesagt ist hier gewiss noch nicht alles. In den kommenden Tagen wird der Guardian sie nicht nur über das Geschehen an der Front informieren, sondern auch die Äußerungen der anderen Häuser für sie auswerten und zu Papier bringen.