07-22-2014, 12:37 PM
Hangaufwind. Wie erwartet, nur etwas stärker als es die einfache Wetterbeobachtung hatte erwarten lassen. Ein Segen, der ganze Plan wäre gescheitert, hätten die Aufwinde sie nicht über den Grat hinter ihnen getragen. Es lief gut, die Seglerstaffel hatte eine enorme Strecke zurückgelegt. Die Konstruktionen hatten sich bisher gegen Wind und Wetter behauptet, waren nur wenige Male aus dem Gleichgewicht gebracht worden, als sie aus dem Windschatten eines Berghangs gekommen waren. Nichts was die Piloten nicht in den Griff bekamen. Auch die Orientierung war trotz der sich schwerfällig das Gebirge erklimmenden finsteren Wolkenberge nicht nennenswert problematisch gewesen. Selbstsicher hatte Naradas dem Piloten die Richtung und Höhe gewiesen, sogar einige der Marker hatte man durch Wind und Regen erkennen können: Kleine und Große Signalfeuer, einen riesigen Obelisken aus alter Zeit, dessen Inschrift schon lange von Sand und Wind abgefeilt worden war.
Dann war das Grollen der Sturms deutlicher geworden, die schweren Wolken tiefschwarz, die Böen des Sturms unberechenbarer. Wieder und wieder wurden sie abwechselnd in Finsternis und geisterhaft weißes Licht getaucht. Die durchscheinende Folie vor den Fenstern hatten sie aufgeschnitten, bevor die Macht der Wassermasse sie zerfetzen konnte, jetzt bis scharfer Wind ins Innere des Seglers, dicke Regentropfen drangen in Klamotten und Panzerung. Er musste gegen den Wind anbrüllen um sich zu verständigen:
Thel, die Leuchtfackeln! Und dann runter, wir brauchen mehr Sicht.
In seinem Rücken kam Bewegung auf, das Klicken von Karabinern ertönte. Fluchen. Dann stieg ihm der Druck in den Ohren, als der Pilot den Segler vorsichtig in die Tiefe sinken ließ. Naradas war gespannt, die genommene Zeit und die passierten Marker stimmten mit den Berechnungen überein. Aber brachen sie zu früh aus der Wolkendecke oder am falschen Ort, wäre die Mission im besten Fall gescheitert, im schlimmsten Fall würden ihre Knochen über die Berge verteilt. Ein weiterer Blitz zuckte durch die Finsternis, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schlag.
...brennt!
Naradas wischte sich die eisige Nässe vom Gesicht und rückte in den Riemen ein wenig zurecht. Abgesehen vom Piloten gab es in den Seglern keine Sitze, die Männer standen oder knieten auf Blechschilden, gehalten von ledernen Riemen und Karabinern, die an dem grätenartigen Skelett der Segler eingehakt waren. Mich mehr Blitze, wie eine Kaskade ionisierter Atmosphäre rollten sie durch die Nacht, erinnerten Naradas daran, das nicht sie den Sturm bezwangen, sondern das der Sturm sie gewähren ließ, er sich aber jederzeit gegen sie wenden konnte. Dann ein hämmernder Schlag, kein Donner, sondern ein Knall wie von einer Detonation. Naradas riss den Kopf herum. Nichts, der Segler war intakt. War einer der anderen getroffen worden? Keine Chance das herauszufinden, bevor sie unter der Wolkendecke hervorkamen. Weiteres Krachen, regelmäßiger als das Donnern welches auf die Wetterentladungen folgte, die dichte Wolkendecke zerfaserte in dünne Schleier und hinterließ dann nur noch Dunkelheit. Sie waren durch, mehr oder weniger, der Pilot fing den Senkflug ab. Etwas steif vor Kälte und dem langen knien, richtete er sich auf spähte in die Nacht hinaus, beugte sich vor und blickte hinab.
Durchzählen! Macht euch fertig.
Klappern von Rüstungsteilen aneinander, Knarren von Leder und natürlich wieder einmal Fluchen drang von hinten an sein Ohr, doch er war gebannt vom Treiben viele Hunderte Meter unter ihm. Das Blutvergießen hatte schon ohne sie angefangen.
Fackeln löschen sobald alle Segler in Sicht sind.
Es blieb weiter keine Zeit, das Schlachten zu bewundern, die kostbaren Details würden in seinem Verstand auf reisen gehen, kein Nutzen würde aus seinen Erkenntnissen erwachsen. Seine Kommandotruppe und auch das Hauptheer, sie alle waren auf sich allein gestellt.
Die steinernen Wälle der Industriefestung, mit Kanonen und Soldaten bestückt stellten kaum ein Hindernis dar. Wind, Regen und Sturm zum Trotz überwanden die Lastensegler in eisiger Höhe die Zinnen, danach gingen sie schnell tiefer, tiefer und tiefer. Der kurze Korridor war frei, zwischen trutzigen Türmen und schlanken Schloten hindurch, voran hinter die feindliche Frontlinie, der freie Platz ließ sich schon erkennen. Langgezogen und ohne Hindernisse. Den Angaben des Spähers zufolge befand sich die Funkstation nur wenige hundert Meter davon entfernt, inmitten verlassener Gebäude.
Landung in Zehn... Neun... Acht... Sieben...
Naradas kniff die Augen zusammen, versuchte schärfer zu Sehen, den Schleier des Regens zu durchdringen. Lange Linien und dunkle Schatten bedeckten den Boden, nichts was der Kundschafter erwähnt hatte.
Sechs... Fünf...
Schienen. Verdammte hinterwäldlerische Barbaren.
Scheiße, links abdrehen, Füße hoch, ...
Naradas zog sich hoch, die Nase des Seglers bäumte sich auf, auch der Pilot hatte es erkannt: der Platz war ein verdammter Bahnhof. Ein Schlag erschütterte das Vehikel, es machte einen Satz, noch ein Schlag der die Holzstreben erzittern ließ. Naradas wurde in den Lederriemen umhergeworfen, schlug mit der gepanzerten Schulter gegen den Piloten der schon längst jede Kontrolle über das Wrack verloren hatte. Schmerzgeheul erschallte, Brechen von Holz und Reißen von Leinen, eisernen Schienenelemente zerrissen den Boden, das Gefährt wurde vom schieren Schwung herumgeschleudert, als ein Flügel auf dem Boden aufschlug. Dann herrschte eine drohende, fast bedauernde Stille um sie herum. Kurz nur dann folgte eine Landung der nächsten, während er nur noch den Tod des Piloten feststellen konnte, dem ein armlanger Holzsplitter durch das Facettenauge gedrungen war, schoss Lastensegler Nummer drei vorüber.
Alle...
Seine Wange schmerzte. Etwas musste ihm wohl ins Gesicht geschlagen haben. Er wusste nicht was, aber sein sein Kiefer schmerzte.
Alle von Bord! Nehmt die Setzschilde mit, Sprengladungen und Zusatzmunition tragen die Palta. Wer nicht gehen kann, wird zurückgelassen.
Mit schnellen Schnitten löste er die Halteriemen, überprüfte den Sitz von Waffen und Panzerung, zerrte hier und da. Dann hob er die Maske vors Gesicht. Ein schmuckloses Ding, glatt und ohne Muster, keine dämonische Fratze, wie sie seine sonstige Panzerung zierten, sondern eine glatte, leicht gewölbte Fläche aus silbrigem Stahl, welche das gesamte Gesicht, mit Ausnahme der Augen verbarg. Aus der Tiefe drang nur das Glimmen seiner azurflammenden Augen hervor. Zeit ihren Auftrag zu erfüllen.
Dann war das Grollen der Sturms deutlicher geworden, die schweren Wolken tiefschwarz, die Böen des Sturms unberechenbarer. Wieder und wieder wurden sie abwechselnd in Finsternis und geisterhaft weißes Licht getaucht. Die durchscheinende Folie vor den Fenstern hatten sie aufgeschnitten, bevor die Macht der Wassermasse sie zerfetzen konnte, jetzt bis scharfer Wind ins Innere des Seglers, dicke Regentropfen drangen in Klamotten und Panzerung. Er musste gegen den Wind anbrüllen um sich zu verständigen:
Thel, die Leuchtfackeln! Und dann runter, wir brauchen mehr Sicht.
In seinem Rücken kam Bewegung auf, das Klicken von Karabinern ertönte. Fluchen. Dann stieg ihm der Druck in den Ohren, als der Pilot den Segler vorsichtig in die Tiefe sinken ließ. Naradas war gespannt, die genommene Zeit und die passierten Marker stimmten mit den Berechnungen überein. Aber brachen sie zu früh aus der Wolkendecke oder am falschen Ort, wäre die Mission im besten Fall gescheitert, im schlimmsten Fall würden ihre Knochen über die Berge verteilt. Ein weiterer Blitz zuckte durch die Finsternis, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schlag.
...brennt!
Naradas wischte sich die eisige Nässe vom Gesicht und rückte in den Riemen ein wenig zurecht. Abgesehen vom Piloten gab es in den Seglern keine Sitze, die Männer standen oder knieten auf Blechschilden, gehalten von ledernen Riemen und Karabinern, die an dem grätenartigen Skelett der Segler eingehakt waren. Mich mehr Blitze, wie eine Kaskade ionisierter Atmosphäre rollten sie durch die Nacht, erinnerten Naradas daran, das nicht sie den Sturm bezwangen, sondern das der Sturm sie gewähren ließ, er sich aber jederzeit gegen sie wenden konnte. Dann ein hämmernder Schlag, kein Donner, sondern ein Knall wie von einer Detonation. Naradas riss den Kopf herum. Nichts, der Segler war intakt. War einer der anderen getroffen worden? Keine Chance das herauszufinden, bevor sie unter der Wolkendecke hervorkamen. Weiteres Krachen, regelmäßiger als das Donnern welches auf die Wetterentladungen folgte, die dichte Wolkendecke zerfaserte in dünne Schleier und hinterließ dann nur noch Dunkelheit. Sie waren durch, mehr oder weniger, der Pilot fing den Senkflug ab. Etwas steif vor Kälte und dem langen knien, richtete er sich auf spähte in die Nacht hinaus, beugte sich vor und blickte hinab.
Durchzählen! Macht euch fertig.
Klappern von Rüstungsteilen aneinander, Knarren von Leder und natürlich wieder einmal Fluchen drang von hinten an sein Ohr, doch er war gebannt vom Treiben viele Hunderte Meter unter ihm. Das Blutvergießen hatte schon ohne sie angefangen.
Fackeln löschen sobald alle Segler in Sicht sind.
Es blieb weiter keine Zeit, das Schlachten zu bewundern, die kostbaren Details würden in seinem Verstand auf reisen gehen, kein Nutzen würde aus seinen Erkenntnissen erwachsen. Seine Kommandotruppe und auch das Hauptheer, sie alle waren auf sich allein gestellt.
Die steinernen Wälle der Industriefestung, mit Kanonen und Soldaten bestückt stellten kaum ein Hindernis dar. Wind, Regen und Sturm zum Trotz überwanden die Lastensegler in eisiger Höhe die Zinnen, danach gingen sie schnell tiefer, tiefer und tiefer. Der kurze Korridor war frei, zwischen trutzigen Türmen und schlanken Schloten hindurch, voran hinter die feindliche Frontlinie, der freie Platz ließ sich schon erkennen. Langgezogen und ohne Hindernisse. Den Angaben des Spähers zufolge befand sich die Funkstation nur wenige hundert Meter davon entfernt, inmitten verlassener Gebäude.
Landung in Zehn... Neun... Acht... Sieben...
Naradas kniff die Augen zusammen, versuchte schärfer zu Sehen, den Schleier des Regens zu durchdringen. Lange Linien und dunkle Schatten bedeckten den Boden, nichts was der Kundschafter erwähnt hatte.
Sechs... Fünf...
Schienen. Verdammte hinterwäldlerische Barbaren.
Scheiße, links abdrehen, Füße hoch, ...
Naradas zog sich hoch, die Nase des Seglers bäumte sich auf, auch der Pilot hatte es erkannt: der Platz war ein verdammter Bahnhof. Ein Schlag erschütterte das Vehikel, es machte einen Satz, noch ein Schlag der die Holzstreben erzittern ließ. Naradas wurde in den Lederriemen umhergeworfen, schlug mit der gepanzerten Schulter gegen den Piloten der schon längst jede Kontrolle über das Wrack verloren hatte. Schmerzgeheul erschallte, Brechen von Holz und Reißen von Leinen, eisernen Schienenelemente zerrissen den Boden, das Gefährt wurde vom schieren Schwung herumgeschleudert, als ein Flügel auf dem Boden aufschlug. Dann herrschte eine drohende, fast bedauernde Stille um sie herum. Kurz nur dann folgte eine Landung der nächsten, während er nur noch den Tod des Piloten feststellen konnte, dem ein armlanger Holzsplitter durch das Facettenauge gedrungen war, schoss Lastensegler Nummer drei vorüber.
Alle...
Seine Wange schmerzte. Etwas musste ihm wohl ins Gesicht geschlagen haben. Er wusste nicht was, aber sein sein Kiefer schmerzte.
Alle von Bord! Nehmt die Setzschilde mit, Sprengladungen und Zusatzmunition tragen die Palta. Wer nicht gehen kann, wird zurückgelassen.
Mit schnellen Schnitten löste er die Halteriemen, überprüfte den Sitz von Waffen und Panzerung, zerrte hier und da. Dann hob er die Maske vors Gesicht. Ein schmuckloses Ding, glatt und ohne Muster, keine dämonische Fratze, wie sie seine sonstige Panzerung zierten, sondern eine glatte, leicht gewölbte Fläche aus silbrigem Stahl, welche das gesamte Gesicht, mit Ausnahme der Augen verbarg. Aus der Tiefe drang nur das Glimmen seiner azurflammenden Augen hervor. Zeit ihren Auftrag zu erfüllen.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)