07-20-2014, 05:41 PM
Während 108 damit beschäftigt war, die Belüftungssysteme in Gang zu setzen und dabei den Teil der Systeme zu studieren, auf die er schon Zugriff erlangen konnte, dachte er über die Frage der Echse nach.
Sicher würden sie ein wenig Verstärkung bei der Bewirtschaftung dieses Schiffes brauchen, vor allem, wenn sie vorhatten, ins Piratengeschäft - oder ähnliches - einzusteigen. Andererseits kam für den Binaeri in die Waagschale, dass es zumindest in seinen Augen inakzeptabel war, mit einem Schmuckstück wie diesem Schiff abseitige Raumhäfen anzusteuern, solange man nicht bei voller Gefechtskraft war. Ganz davon abgesehen, dass Individuen, die sich an solchen Orten herumtrieben, nicht zu trauen war. Nur all zu leicht konnte man sich so Spione und Verräter an Bord holen.
Offen gestanden, hatte das kybernetische Wesen nicht die Absicht, jetzt schon weitere Pläne zu schmieden, geschweige denn auf Kaperfahrt zu gehen, dieser Ort war zu kostbar, zu interessant, als dass man ihn unerforscht irgendwelchen Halunken zum Geschenk machte.
'Perlen vor die Säue', die Menschen zu sagen pflegten.
Nichts genaues, bin noch nicht lange in diesem System. Wäre aber auch dafür, die Maschinerie in Gang zu setzen, ehe wir Spekulationen über weitere Mitglieder anstellen. Zu viele Variablen, du verstehst.
Schließlich liefen die Belüftungssysteme und pumpten die Kammern des Schiffes mit atembarem Sauerstoff-Gemisch voll, bis die allgemeinen Sensoren Entwarnung gaben und die Echse den Helm lüftete.
Zeitgleich setzte 108 den Kommunal in Gang und gab auch den anderen Bescheid.
Die Systeme laufen, in ein paar Minuten sollte ein Lüften der Helme möglich sein.
Sofort schloss sich der Kanal wieder und 108 begann damit, sich an einem der Rechenterminals zu schaffen zu machen, die sich im Raum befanden. Der Bildschirm glühte noch etwas träge, ehe sich die Anzeigen klärten und einen Teil der Initiationssteuerung der Zentralsysteme darboten.
Wüsste nur zu gern, warum ein Schiff wie dieses einfach so auf der Oberfläche eines Asteroiden ruht und warum funktionierende Bergungspläne dazu existieren, hier aber alles so wirkte, als wäre nie jemand hierher aufgebrochen. Kommt mir paradox vor.
Hier offenbarte sich ein Wesenszug 108s, der für seine gesamte Spezies bezeichnend, fast schon klischeefähig war: Die Bestrebung, Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen, die sie nicht selbst verursacht hatten. Dahinter verbargen sich Geheimnisse, frische Informationen und damit auch stets eine Chance auf persönlichen Fortschritt.
In Windeseile hatte der Binaeri es geschafft, sich durch den Datendschungel dieses Abschnitts der Schiffssysteme zu hangeln und erreichte eine Datenbank, die neben den Fracht- und Crew-Listen auch weitere Spezifikationen des Schiffes enthielt.
Bald kristallisierte sich der Begriff "Damokles" heraus, der immer wieder in Verbindung mit den Schiffssystemen, aber auch Frachtgütern genannt wurde. Als 108 allerdings versuchte, nähere Informationen zu ergattern, stieß er auf eine Firewall von - für terranische Technologie - überraschender Solidität.
Nach ein paar Versuchhen brach 108 die Versuche allerdings erstmal ab und lud die ergatterten Daten auf Schrekt'Orns PDA hoch.
Sagt dir das was?
Sicher würden sie ein wenig Verstärkung bei der Bewirtschaftung dieses Schiffes brauchen, vor allem, wenn sie vorhatten, ins Piratengeschäft - oder ähnliches - einzusteigen. Andererseits kam für den Binaeri in die Waagschale, dass es zumindest in seinen Augen inakzeptabel war, mit einem Schmuckstück wie diesem Schiff abseitige Raumhäfen anzusteuern, solange man nicht bei voller Gefechtskraft war. Ganz davon abgesehen, dass Individuen, die sich an solchen Orten herumtrieben, nicht zu trauen war. Nur all zu leicht konnte man sich so Spione und Verräter an Bord holen.
Offen gestanden, hatte das kybernetische Wesen nicht die Absicht, jetzt schon weitere Pläne zu schmieden, geschweige denn auf Kaperfahrt zu gehen, dieser Ort war zu kostbar, zu interessant, als dass man ihn unerforscht irgendwelchen Halunken zum Geschenk machte.
'Perlen vor die Säue', die Menschen zu sagen pflegten.
Nichts genaues, bin noch nicht lange in diesem System. Wäre aber auch dafür, die Maschinerie in Gang zu setzen, ehe wir Spekulationen über weitere Mitglieder anstellen. Zu viele Variablen, du verstehst.
Schließlich liefen die Belüftungssysteme und pumpten die Kammern des Schiffes mit atembarem Sauerstoff-Gemisch voll, bis die allgemeinen Sensoren Entwarnung gaben und die Echse den Helm lüftete.
Zeitgleich setzte 108 den Kommunal in Gang und gab auch den anderen Bescheid.
Die Systeme laufen, in ein paar Minuten sollte ein Lüften der Helme möglich sein.
Sofort schloss sich der Kanal wieder und 108 begann damit, sich an einem der Rechenterminals zu schaffen zu machen, die sich im Raum befanden. Der Bildschirm glühte noch etwas träge, ehe sich die Anzeigen klärten und einen Teil der Initiationssteuerung der Zentralsysteme darboten.
Wüsste nur zu gern, warum ein Schiff wie dieses einfach so auf der Oberfläche eines Asteroiden ruht und warum funktionierende Bergungspläne dazu existieren, hier aber alles so wirkte, als wäre nie jemand hierher aufgebrochen. Kommt mir paradox vor.
Hier offenbarte sich ein Wesenszug 108s, der für seine gesamte Spezies bezeichnend, fast schon klischeefähig war: Die Bestrebung, Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen, die sie nicht selbst verursacht hatten. Dahinter verbargen sich Geheimnisse, frische Informationen und damit auch stets eine Chance auf persönlichen Fortschritt.
In Windeseile hatte der Binaeri es geschafft, sich durch den Datendschungel dieses Abschnitts der Schiffssysteme zu hangeln und erreichte eine Datenbank, die neben den Fracht- und Crew-Listen auch weitere Spezifikationen des Schiffes enthielt.
Bald kristallisierte sich der Begriff "Damokles" heraus, der immer wieder in Verbindung mit den Schiffssystemen, aber auch Frachtgütern genannt wurde. Als 108 allerdings versuchte, nähere Informationen zu ergattern, stieß er auf eine Firewall von - für terranische Technologie - überraschender Solidität.
Nach ein paar Versuchhen brach 108 die Versuche allerdings erstmal ab und lud die ergatterten Daten auf Schrekt'Orns PDA hoch.
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