04-17-2014, 08:25 PM
Ein großer Tropfen klatschte auf den Stahl der Schulterpanzerung und gab der Rüstung ihr angestammtes Schwarz wieder, welches unter einem Film aus Staub stumpf ausgesehen hatte.
Dieser Vorbote des Regens suchte sich einen Weg nach unten, vorbei an den Stacheln, die unheildrohend aus dem Rüstungsteil aufragten und gleichermaßen düstere Zierde waren, wie sie feindliche Hiebe ablenken sollten.
Das dünne Rinnsal fraß sich gierig durch den Staub, zeichnete eine haarfeine Ziselieren nach sammelte sich dort, wo der verstärkte Rand ein unüberwindbares Hindernis darstellte.
Abgeschüttelt wurde der Tropfen, als eine kaum merklich Bewegung durch den Körper des Fürsten ging und dieser sein behelmtes Haupt leicht in den Nacken legte.
Über den Köpfen des Heeres brodelte es. Wie aus dem Kessel einer irren Sibylle entsprungen, türmten sich die Wolken von Westen her. Die Sturmrösser eilten den Eroberern aus der Wüste voraus, als wollten sie Herolde sein, die den Verdammten von Untergang kündeten.
Der Leviathan des Sturmes befand sich im Großteil noch hinter ihnen, zuckendene Blitze illustrierten seine Wut.
Kogan richtete den Blick wieder nach vorn.
In der Propaganda der Imperialen, denen Furcht ein Antrieb war, hätte er jetzt wohl finster lachen, oder sein Faust gebieterisch gen Himmel recken müssen.
Die Wahrheit war weniger spektakulär.
Hätte es jemand gewagt die Augen des Fürsten zu suchen, dort am Grund der Sehschlitze, so hätte er keine Veränderung gesehen. Starr waren sie, umrandet vom selben Staub und Schmutz, welcher die Rüstung bedeckte. Nur kurz waren sie gen Himmel gewandert, um sich sogleich wieder auf das Heer zu richten.
Der Sturm war etwas Gerechtes, dessen Existenz nie eine Frage des „Ob“, sondern lediglich des „Wann“ gewesen war. Er würde etwas tilgen, dessen Bestand einen Fehler der Geschichte darstellte.
Die kläglichen Überreste in dieser Fabrikfeste hätten noch vor dem Fall der Stadt in den Staub getreten werden müssen.
Oh Rasankur hatte natürlich dennoch untergehen müssen, daran gab es nichts zu deuteln. Das war eine reine Frage der Katharsis.
Möglich das der Stadt auch jetzt nur die Existenz eines Strohfeuers vergönnt war, doch dann würde es ein blutiger Veitstanz werden, die leuchtende Schönheit einer atomaren Explosion. Ein Ende in ekstatischer Vernichtung.
Seine Werkzeuge nahmen dieses Ende bereits vorweg, wie es schien. In diesem Moment rannten seine Krieger an ihm vorbei. Nach vorn, immer nur nach vorn!
Fiebrig waren sie, gierig den Tod zu geben oder freudig zu empfangen.
Bis jetzt hatten sie den Marsch in stoischer Verbissenheit absolviert, wenig Schlaf und noch weniger Nahrung. Hunger würde ein Held sein, dem das Heer folgte um ihn in der Schlacht fallen zu sehen. Denn die, die dort zitternd hinter ihren trügerischen Mauern kauerten und sich mit Geschwätz von Ehre und Mut vor dem Einnässen zu schützen suchten, die waren die Lösung für Hunger und Blutdurst.
Auch der Sturm war ihnen ein Banner, denn natürlich hatten dessen Ursprung im Heer die Runde gemacht und ein jeder wusste, dass es der Hexer war, der da Wetter machte. Aber sie wussten auch durch wen dem Schwarzkünstler diese Macht zufloss. Viele der Rasankuri waren im Kern einfache Menschen. Gewiss ihre Leiber und Geister waren verbogen und verdreht wurden. Von der Natur der Mutation, wie auch von der Misshandlung ihrer imperialen Unterdrücker. Nur ein kleiner Teil hatte höhere Bildung genossen und doch glaubten die wenigsten das die göttliche Kraft der Stadt, sich allein in dem Mann fokussierte. Verwinkelte Theologie lag den meisten fern. Sie glaubten das, was sie sahen. Wachsende Kraft, so sie ihre Gebete an einen der Götter oder Untergötter sandten. Hände die zu Waffen wurden, Sinne die anderen Menschen verborgen blieben.
Und ihr Fürst!
Bei eben diesem verstand der Großteil, dass der Mann allein kein Gott war. Jedenfalls nicht der Körper, der in dem erzenen Schrein steckte. Er war nur ein Teil des Leibes, des Drachens. Der Rest konnte die Wüste sein, er konnte die Stadt sein oder der Himmel. Wenn der Mann aber wollte, dass sich der restliche Leib in Form eines schwarzen Sturmes zu erkennen gab, so geschah dies.
Die Diener des Leichenkaisers hatten nur gedruckte Worte, von bärtigen Greisen gestammelt.
Der Gott der Rasankuri war bei seinen Kindern und sah ihrem Kampf mit dünnem Lächeln zu. Wer wollte da nicht der erste sein, der den Feind erreichte?
Dieser Vorbote des Regens suchte sich einen Weg nach unten, vorbei an den Stacheln, die unheildrohend aus dem Rüstungsteil aufragten und gleichermaßen düstere Zierde waren, wie sie feindliche Hiebe ablenken sollten.
Das dünne Rinnsal fraß sich gierig durch den Staub, zeichnete eine haarfeine Ziselieren nach sammelte sich dort, wo der verstärkte Rand ein unüberwindbares Hindernis darstellte.
Abgeschüttelt wurde der Tropfen, als eine kaum merklich Bewegung durch den Körper des Fürsten ging und dieser sein behelmtes Haupt leicht in den Nacken legte.
Über den Köpfen des Heeres brodelte es. Wie aus dem Kessel einer irren Sibylle entsprungen, türmten sich die Wolken von Westen her. Die Sturmrösser eilten den Eroberern aus der Wüste voraus, als wollten sie Herolde sein, die den Verdammten von Untergang kündeten.
Der Leviathan des Sturmes befand sich im Großteil noch hinter ihnen, zuckendene Blitze illustrierten seine Wut.
Kogan richtete den Blick wieder nach vorn.
In der Propaganda der Imperialen, denen Furcht ein Antrieb war, hätte er jetzt wohl finster lachen, oder sein Faust gebieterisch gen Himmel recken müssen.
Die Wahrheit war weniger spektakulär.
Hätte es jemand gewagt die Augen des Fürsten zu suchen, dort am Grund der Sehschlitze, so hätte er keine Veränderung gesehen. Starr waren sie, umrandet vom selben Staub und Schmutz, welcher die Rüstung bedeckte. Nur kurz waren sie gen Himmel gewandert, um sich sogleich wieder auf das Heer zu richten.
Der Sturm war etwas Gerechtes, dessen Existenz nie eine Frage des „Ob“, sondern lediglich des „Wann“ gewesen war. Er würde etwas tilgen, dessen Bestand einen Fehler der Geschichte darstellte.
Die kläglichen Überreste in dieser Fabrikfeste hätten noch vor dem Fall der Stadt in den Staub getreten werden müssen.
Oh Rasankur hatte natürlich dennoch untergehen müssen, daran gab es nichts zu deuteln. Das war eine reine Frage der Katharsis.
Möglich das der Stadt auch jetzt nur die Existenz eines Strohfeuers vergönnt war, doch dann würde es ein blutiger Veitstanz werden, die leuchtende Schönheit einer atomaren Explosion. Ein Ende in ekstatischer Vernichtung.
Seine Werkzeuge nahmen dieses Ende bereits vorweg, wie es schien. In diesem Moment rannten seine Krieger an ihm vorbei. Nach vorn, immer nur nach vorn!
Fiebrig waren sie, gierig den Tod zu geben oder freudig zu empfangen.
Bis jetzt hatten sie den Marsch in stoischer Verbissenheit absolviert, wenig Schlaf und noch weniger Nahrung. Hunger würde ein Held sein, dem das Heer folgte um ihn in der Schlacht fallen zu sehen. Denn die, die dort zitternd hinter ihren trügerischen Mauern kauerten und sich mit Geschwätz von Ehre und Mut vor dem Einnässen zu schützen suchten, die waren die Lösung für Hunger und Blutdurst.
Auch der Sturm war ihnen ein Banner, denn natürlich hatten dessen Ursprung im Heer die Runde gemacht und ein jeder wusste, dass es der Hexer war, der da Wetter machte. Aber sie wussten auch durch wen dem Schwarzkünstler diese Macht zufloss. Viele der Rasankuri waren im Kern einfache Menschen. Gewiss ihre Leiber und Geister waren verbogen und verdreht wurden. Von der Natur der Mutation, wie auch von der Misshandlung ihrer imperialen Unterdrücker. Nur ein kleiner Teil hatte höhere Bildung genossen und doch glaubten die wenigsten das die göttliche Kraft der Stadt, sich allein in dem Mann fokussierte. Verwinkelte Theologie lag den meisten fern. Sie glaubten das, was sie sahen. Wachsende Kraft, so sie ihre Gebete an einen der Götter oder Untergötter sandten. Hände die zu Waffen wurden, Sinne die anderen Menschen verborgen blieben.
Und ihr Fürst!
Bei eben diesem verstand der Großteil, dass der Mann allein kein Gott war. Jedenfalls nicht der Körper, der in dem erzenen Schrein steckte. Er war nur ein Teil des Leibes, des Drachens. Der Rest konnte die Wüste sein, er konnte die Stadt sein oder der Himmel. Wenn der Mann aber wollte, dass sich der restliche Leib in Form eines schwarzen Sturmes zu erkennen gab, so geschah dies.
Die Diener des Leichenkaisers hatten nur gedruckte Worte, von bärtigen Greisen gestammelt.
Der Gott der Rasankuri war bei seinen Kindern und sah ihrem Kampf mit dünnem Lächeln zu. Wer wollte da nicht der erste sein, der den Feind erreichte?
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz