08-09-2013, 03:13 AM
Während Endrik gerade damit beschäftigt war ein Zimmer zu bestellen, hakte sich Chandra plötzlich bei im einhakte und mit offensichtlicher Begeisterung alle Eindrücke der Halle in sich aufnahm. Endrik selbst reagierte erst einmal völlig falsch und glotzte Chandra nur dumm an, da ihm nicht aufging was sie mit ihrem Verhalten beabsichtigte. Erst nach einigen "Schrecksekunden" ging ihm auf, dass seine Mitkämpferin damit scheinbar einen Plan verfolgte, der sich aber seinem Begriffsvermögen entzog. Um ihr Täuschungsmanöver nicht aufliegen zu lassen, wandte Endrik sich wieder an Gustavo, auch wenn das wieder etwas zu aprupt war. Endrik war ein mieser Schauspieler, was er auch selbst wusste und bisher hatte er sich auch noch nicht in solch einer Situation befunden. Außerdem war es schon Ewigkeiten her, seit er zuletzt mit einer Frau Körperkontakt gehabt hatte. Himmel, es konnte sogar sein, dass seine Mutter, die ihn kurz vor seinem Beitritt zum Militär zum Abschied noch einmal umarmt hatte diese letzte Frau gewesen war. Und für ihn hatte die Situation im Moment auch nichts anregendes, sie machte ihn vielmehr auf eine negative Art und Weise nervös. Je schneller sie hier fertig waren, desto besser. Den Ausführungen von Gustavo konnte Endrik dabei nur halb zuhören, da er gerade damit beschäftigt war seine Gedanken zu ordnen und gab deswegen nur ein zerstreutes Das macht nichts hervor. Vielen Dank noch mal für die Leistungen, die ihr Hotel hier bietet und falls ich noch Fragen habe, wie sie schon gesagt haben weiß ich, an wen ich mich dann wenden kann. Die Zimmerschlüssel wechselten den Besitzer und die beiden Söldner verschwanden in Richtung der Aufzüge. Sobald sie außerhalb des Sichtfeldes von Gustavo waren, lösten die Beiden sich wieder voneinander und gingen wieder getrennt voneinander. Könntest du mich vielleicht in Zukunft vorwarnen, wenn du nochmal solche Ideen hast? Ich mag es es nämlich überhaupt nicht so überrascht zu werden. Seine Verklemmtheit im Bezug auf Frauen wollte Endrik jetzt nicht als Begründung heranziehen, da es wie ihm jetzt auffiel etwas peinlich war. Aber was konnte er schließlich dafür? Man hatte ihm solche Dinge niemals im Leben erklärt. Auf Krieg hatten andere Dinge eine höhere Priorität genossen und hatten deshalb auch in seinem Leben mehr Platz eingenommen. Naja, einerlei. Über solche Dinge konnte er auch ein andermal grübeln. Jetzt im Moment war der Wunsch nach einer Dusche und erholsamen Schlaf in einem richtigen Bett wichtiger.
Der Schlüssel drehte sich im Schloss, dann sprang die Tür auch schon auf und Endrik trat in den Raum. Der Söldner stellte sein Gepäck ab und begann dann damit zumindest einen Teil seiner schmutzigen Kleidung abzulegen. Du kannst die Dusche zuerst haben, ich werde in der Zwischenzeit nochmal den Typen vom Tresen anrufen und nachfragen, ob es möglich ist hier unsere schmutzige Kleidung waschen zu lassen.
Der Schlüssel drehte sich im Schloss, dann sprang die Tür auch schon auf und Endrik trat in den Raum. Der Söldner stellte sein Gepäck ab und begann dann damit zumindest einen Teil seiner schmutzigen Kleidung abzulegen. Du kannst die Dusche zuerst haben, ich werde in der Zwischenzeit nochmal den Typen vom Tresen anrufen und nachfragen, ob es möglich ist hier unsere schmutzige Kleidung waschen zu lassen.