07-25-2013, 08:43 PM
Der Professor lachte. Nein lieber Freund, solche romantischen Räubergeschichten liegen mir fern. Meine Mutter würde mich zwar sicher gern auf Freiersfüßen sehen, doch heiraten kann ich jederzeit. Aber die Zeit Koron zu bereisen ist genau jetzt und kommt vielleicht nicht wieder.
Die junge Dame ist vielmehr ein Schützling, ja so könnte man es nennen. Sie stammt aus der hiesigen Arbeiterschaft, ist meines Erachtens nicht dumm, wohl aber ungebildet.
Man sorgt schon dafür, dass die arbeitenden Massen nicht zu klug werden. So etwas gefährdet immer die herrschende Ordnung.
Man könnte sagen ich nahm mich ihrer aus schlechtem Gewissen an. Vielleicht um etwas zurückzugeben, denn unter anderen Umständen wäre ich vielleicht der Unglückliche, der sein Leben an einem Fließband fristen müsste. Sie wäre es gewesen, die das Privileg wohlhabender Eltern genossen hätte und nun hier an meiner Statt säße.
Er überlegte ob er den zweiten Faktor auch nennen sollte, nämlich das er vermutete, dass Larry über latente, psionsiche Kräfte verfügte und man sie aus Gohmor wegschaffen musste, sollte sie nicht einem unvorstellbaren Schicksal überantwortet werden. Wenn es jemand verstehen würde, dann am ehesten noch dieser wilde Mann von den Sternen, mit seinen Vorstellungen von Geistern und beseelter Natur.
Gerade als er den Mund aufmachte, kam das Objekt ihrer Unterhaltung durch die Tür und wäre am liebsten gleich wieder aufgebrochen.
Moment, Moment. beschwichtigte Ignatz die offensichtlich aufgeregte Larissa mit ruhiger Stimme und dämpfender Handgeste.
Ich kann mir vorstellen das sie aufgewühlt sind, meine Teure. Die Ereignisse der letzten Tage, die überstürzte Abreise, all das. Aber setzten sie sich einen Moment. Atmen sie durch, trinken sie etwas und finden sie zu sich. Es gibt ein paar Dinge zu bereden und natürlich möchte ich sie mit einem unserer Reisebegleiter bekannt machen.
Larry, die zu resignieren schien, ihren Widerstand aufgab und sich auf einen der Stühle sinken ließ, wurde mit Sequoyah bekannt gemacht. Gleiches geschah andersherum und Ignatz offenbarte Larry, dass der Fremdweltler sie auf ihrer Reise begleiten würde.
Damit komme ich auch gleich zum Punkt. Unser Schiff sticht heute um zweiundzwanzig Uhr, gohmorischer Zeit, in See. Damit bleiben uns also noch... er zückte seine Taschenuhr und ließ den Deckel aufspringen, knappe zehn Stunden.
Meine Liebe, ich glaube zwar nicht das man sie verfolgen wird, aber ich kann mir vorstellen, dass man ihre Wohnung überwacht. Sie erwähnten, dass sie bei ihren Eltern wohnen, richtig? Um ihrer und deren Sicherheit wegen würde ich empfehlen, dass sie nicht dort hin zurückkehren. Vielleicht schreiben sie ihnen einen Brief, um ihre elterlich Sorge zu mindern. Nicht die beste Lösung wie ich fürchte, doch wir müssen an ihr Wohlbefinden denken.
Das Schiff liegt im Passagierhafen, E-19, etwa eine Stunde fahrt von hier mit dem Zug. Es trägt den Namen Moskito, ein Dampfsegler alter Bauart. Wenn sie dort ankommen und ich selber sollte noch nicht da sein, dann sagen sie einfach, dass sie zu meiner Begleitung gehören.
Sollte keine mehr zu tun haben, bei ihnen Sequoyah gehe ich davon aus, da sie hier ja niemanden kennen, dann können sie mich auch gern begleiten. Ich muss meine Ausrüstung aus einem nahmen Lagerhaus holen und noch ein paar Papiere abstempeln lassen.
Tja liebe Freunde. Er ergriff das halb volle Glas Limonade und erhob es wie zu einem Trinkspruch. Es gab sicher schon ruhmreichere Konstellationen für Expeditionen. Aber dennoch sehe ich unserem Abenteuer mit Spannung entgegen.
Die junge Dame ist vielmehr ein Schützling, ja so könnte man es nennen. Sie stammt aus der hiesigen Arbeiterschaft, ist meines Erachtens nicht dumm, wohl aber ungebildet.
Man sorgt schon dafür, dass die arbeitenden Massen nicht zu klug werden. So etwas gefährdet immer die herrschende Ordnung.
Man könnte sagen ich nahm mich ihrer aus schlechtem Gewissen an. Vielleicht um etwas zurückzugeben, denn unter anderen Umständen wäre ich vielleicht der Unglückliche, der sein Leben an einem Fließband fristen müsste. Sie wäre es gewesen, die das Privileg wohlhabender Eltern genossen hätte und nun hier an meiner Statt säße.
Er überlegte ob er den zweiten Faktor auch nennen sollte, nämlich das er vermutete, dass Larry über latente, psionsiche Kräfte verfügte und man sie aus Gohmor wegschaffen musste, sollte sie nicht einem unvorstellbaren Schicksal überantwortet werden. Wenn es jemand verstehen würde, dann am ehesten noch dieser wilde Mann von den Sternen, mit seinen Vorstellungen von Geistern und beseelter Natur.
Gerade als er den Mund aufmachte, kam das Objekt ihrer Unterhaltung durch die Tür und wäre am liebsten gleich wieder aufgebrochen.
Moment, Moment. beschwichtigte Ignatz die offensichtlich aufgeregte Larissa mit ruhiger Stimme und dämpfender Handgeste.
Ich kann mir vorstellen das sie aufgewühlt sind, meine Teure. Die Ereignisse der letzten Tage, die überstürzte Abreise, all das. Aber setzten sie sich einen Moment. Atmen sie durch, trinken sie etwas und finden sie zu sich. Es gibt ein paar Dinge zu bereden und natürlich möchte ich sie mit einem unserer Reisebegleiter bekannt machen.
Larry, die zu resignieren schien, ihren Widerstand aufgab und sich auf einen der Stühle sinken ließ, wurde mit Sequoyah bekannt gemacht. Gleiches geschah andersherum und Ignatz offenbarte Larry, dass der Fremdweltler sie auf ihrer Reise begleiten würde.
Damit komme ich auch gleich zum Punkt. Unser Schiff sticht heute um zweiundzwanzig Uhr, gohmorischer Zeit, in See. Damit bleiben uns also noch... er zückte seine Taschenuhr und ließ den Deckel aufspringen, knappe zehn Stunden.
Meine Liebe, ich glaube zwar nicht das man sie verfolgen wird, aber ich kann mir vorstellen, dass man ihre Wohnung überwacht. Sie erwähnten, dass sie bei ihren Eltern wohnen, richtig? Um ihrer und deren Sicherheit wegen würde ich empfehlen, dass sie nicht dort hin zurückkehren. Vielleicht schreiben sie ihnen einen Brief, um ihre elterlich Sorge zu mindern. Nicht die beste Lösung wie ich fürchte, doch wir müssen an ihr Wohlbefinden denken.
Das Schiff liegt im Passagierhafen, E-19, etwa eine Stunde fahrt von hier mit dem Zug. Es trägt den Namen Moskito, ein Dampfsegler alter Bauart. Wenn sie dort ankommen und ich selber sollte noch nicht da sein, dann sagen sie einfach, dass sie zu meiner Begleitung gehören.
Sollte keine mehr zu tun haben, bei ihnen Sequoyah gehe ich davon aus, da sie hier ja niemanden kennen, dann können sie mich auch gern begleiten. Ich muss meine Ausrüstung aus einem nahmen Lagerhaus holen und noch ein paar Papiere abstempeln lassen.
Tja liebe Freunde. Er ergriff das halb volle Glas Limonade und erhob es wie zu einem Trinkspruch. Es gab sicher schon ruhmreichere Konstellationen für Expeditionen. Aber dennoch sehe ich unserem Abenteuer mit Spannung entgegen.