07-09-2013, 09:33 AM
Während Kane seine Version der Geschichte zum besten gab, hatte Salem sich dazu durchgerungen einen der Rationsbeutel zu öffnen und den Inhalt in eine Schüssel zu geben. Einen Schwung Wasser hinzu und das Pulver verdickte sich langsam und bedrohlich zischelnd zu einer breiigen Masse, die schwach dampfte, obwohl das Wasser Raumtemperatur hatte. Nährlösung - Das Brot des eiligen Mannes, dachte sich Salem und quittierte Kanes Geschichte mit einem Nicken. Er seufzte leise, als Schrekt'Orn seine Meinung schonungslos wie eh und jeh kundtat und jegliches Mysterium mit einem Schwung seines geschuppten Schwanzes hinfortfegte. Den Ausführungen des Echsenwesens folgend, löffelte Salem seine dampfende, wenn auch nur Lauwarme Nährlösung mit dem süßlichen Geschmack von Zwieback.
"Es gibt Dinge zwischen den Planeten des Imperators, die sich nicht mit einfacher Logik erklären lassen.", sagte Salem und rührte in seiner Schüssel herum, als würden die trägen Kreise auf der Oberfläche seine Worte unterstreichen.
"Vielleicht ist es ein und dieselbe Geschichte. Vielleicht auch nicht.", er zuckte mit den Schultern und stellte seine Schüssel vor sich ab. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu dampfen. Salem schnalzte mit der Zunge. Er lehnte sich auf die Tischplatte und reckte seinen Kopf in Richtung der Echse. Seine Stimme senkte sich auf ein verschwörerisches Flüstern.
"Das mit den heimgesuchten Schiffwracks werden wir noch früher oder später herausfinden, nicht? Soweit ich weiß, machen Schiffe der Imperialen Flotte einen großen Bogen um diese Wracks, seit die Glühender Zorn III eine halbe Kompanie zur Erkundung auf eines der Wracks im Asteoridengürtel von einem der Planeten im Außenbezirk geschickt hat. Nachdem die Trupps an Bord des Wracks unabhängig voneinander seltsame Meldungen gemacht haben und nahezu gleichzeitig geflohen sind, war der letzte Bericht der Glühender Zorn III an die Flotte, dass der Transporter der halben Kompanie an Bord gegangen sei, aber auf den Scannern keine Lebenszeichen mehr auszumachen waren, obwohl der Funkkontakt bis auf ein wenig statisches Rauschen normal abgelaufen war. Kurz darauf traf der Rest der Flotte bei der Glühender Zorn III ein."
Er machte eine Pause und atmete tief, sehr tief ein, bevor er weitersprach.
"Es heißt, das Schiff habe sich in den Kreis der um den Planeten kreisenden Wracks und Gesteinsbrocken eingereiht. Von der Besatzung hat man nicht die geringste Spur gefunden."
Mit einer Hand an der Schüssel ließ Sa
lem die Geschichte mit einem Schweigen ausklingen und verharrte einige Sekunden vollkommen regungslos, bis er sich wieder zurücklehnte.
"Wenn soetwas in den Archiven des Imperiums auftaucht, bedeutet es, dass selbst die hirntoten Bürokraten der Obrigkeit der Sache soviel Relevanz beigemessen hat, dass etwas dran sein könnte. Aberglaube ist die eine Sache. Ich schere mich weder um schwarze Katzen, noch um Leitern, aber es gibt Dinge, die man mit einigem Fingerspitzengefühl anfassen sollte. Nur weil man an etwas nicht glaubt, heißt es nicht, dass es einen nicht erwischen kann."
Er hob drohend den Zeigefinger und schnaubte verächtlich.
"Frei von Angst ist nahezu lächerlich. Was das betrifft, muss ich Kane zustimmen. Frei von Angst ist zumeist gleichbedeutent mit tot. Wer keine Angst hat, neigt dazu seinen Feind nicht richtig zu respektieren und das wars dann. Bumm. Aus. Ende. Mit dem Gesicht im Dreck und vorbei. Danke, aber davon habe ich schon genug gesehen. Da war dieses Regiment, von Savlon oder Salvar oder so. Auf jeden Fall hat das Oberkommando sie den lieben langen Tag mit Drogen so zugepumpt, dass denen Angst auch ein Fremdwort war. Und was soll ich sagen? Bumm. Ausgelöscht. An nur einem Tag. Es hat länger gedauert die Männer von Bord ihres Truppentransporters zu bringen, als sie zu verheizen. Nicht, dass es um sie Schade gewesen wäre. Das waren echt miese Hunde. So einem Abschaum möchte selbst unsereins nicht begegnen."
Er grinste breit und gab sich wieder seiner Nährlösung hin, während Kane ihren Xeno-Begleiter in die Abgründe menschlicher Perversion einführte und ihm Föderations-Roulette erklärte. Immerhin Hure und Königin schien eine gesellschaftstaugliche Möglichkeit der Unterhaltung zu sein. Als Kane ihn zu der Runde einlud, lehnte Salem dankend ab.
"Ne. Lass mal stecken Kane. Ich verspiele doch nicht die letzten paar Silberlinge an einen Gegner, der so plump blöffen könnte wie ein besoffener Lastenpacker und für mich trotzdem so undurchsichtig wäre wie ein Servitor. Ich schaue dir lieber beim Geld verlieren zu."
Mit einem breiten Grinsen lehnte Salem sich zurück und löffelte den letzten Rest des Breis vom Boden der Schüssel.
"Es gibt Dinge zwischen den Planeten des Imperators, die sich nicht mit einfacher Logik erklären lassen.", sagte Salem und rührte in seiner Schüssel herum, als würden die trägen Kreise auf der Oberfläche seine Worte unterstreichen.
"Vielleicht ist es ein und dieselbe Geschichte. Vielleicht auch nicht.", er zuckte mit den Schultern und stellte seine Schüssel vor sich ab. Mittlerweile hatte sie aufgehört zu dampfen. Salem schnalzte mit der Zunge. Er lehnte sich auf die Tischplatte und reckte seinen Kopf in Richtung der Echse. Seine Stimme senkte sich auf ein verschwörerisches Flüstern.
"Das mit den heimgesuchten Schiffwracks werden wir noch früher oder später herausfinden, nicht? Soweit ich weiß, machen Schiffe der Imperialen Flotte einen großen Bogen um diese Wracks, seit die Glühender Zorn III eine halbe Kompanie zur Erkundung auf eines der Wracks im Asteoridengürtel von einem der Planeten im Außenbezirk geschickt hat. Nachdem die Trupps an Bord des Wracks unabhängig voneinander seltsame Meldungen gemacht haben und nahezu gleichzeitig geflohen sind, war der letzte Bericht der Glühender Zorn III an die Flotte, dass der Transporter der halben Kompanie an Bord gegangen sei, aber auf den Scannern keine Lebenszeichen mehr auszumachen waren, obwohl der Funkkontakt bis auf ein wenig statisches Rauschen normal abgelaufen war. Kurz darauf traf der Rest der Flotte bei der Glühender Zorn III ein."
Er machte eine Pause und atmete tief, sehr tief ein, bevor er weitersprach.
"Es heißt, das Schiff habe sich in den Kreis der um den Planeten kreisenden Wracks und Gesteinsbrocken eingereiht. Von der Besatzung hat man nicht die geringste Spur gefunden."
Mit einer Hand an der Schüssel ließ Sa
lem die Geschichte mit einem Schweigen ausklingen und verharrte einige Sekunden vollkommen regungslos, bis er sich wieder zurücklehnte.
"Wenn soetwas in den Archiven des Imperiums auftaucht, bedeutet es, dass selbst die hirntoten Bürokraten der Obrigkeit der Sache soviel Relevanz beigemessen hat, dass etwas dran sein könnte. Aberglaube ist die eine Sache. Ich schere mich weder um schwarze Katzen, noch um Leitern, aber es gibt Dinge, die man mit einigem Fingerspitzengefühl anfassen sollte. Nur weil man an etwas nicht glaubt, heißt es nicht, dass es einen nicht erwischen kann."
Er hob drohend den Zeigefinger und schnaubte verächtlich.
"Frei von Angst ist nahezu lächerlich. Was das betrifft, muss ich Kane zustimmen. Frei von Angst ist zumeist gleichbedeutent mit tot. Wer keine Angst hat, neigt dazu seinen Feind nicht richtig zu respektieren und das wars dann. Bumm. Aus. Ende. Mit dem Gesicht im Dreck und vorbei. Danke, aber davon habe ich schon genug gesehen. Da war dieses Regiment, von Savlon oder Salvar oder so. Auf jeden Fall hat das Oberkommando sie den lieben langen Tag mit Drogen so zugepumpt, dass denen Angst auch ein Fremdwort war. Und was soll ich sagen? Bumm. Ausgelöscht. An nur einem Tag. Es hat länger gedauert die Männer von Bord ihres Truppentransporters zu bringen, als sie zu verheizen. Nicht, dass es um sie Schade gewesen wäre. Das waren echt miese Hunde. So einem Abschaum möchte selbst unsereins nicht begegnen."
Er grinste breit und gab sich wieder seiner Nährlösung hin, während Kane ihren Xeno-Begleiter in die Abgründe menschlicher Perversion einführte und ihm Föderations-Roulette erklärte. Immerhin Hure und Königin schien eine gesellschaftstaugliche Möglichkeit der Unterhaltung zu sein. Als Kane ihn zu der Runde einlud, lehnte Salem dankend ab.
"Ne. Lass mal stecken Kane. Ich verspiele doch nicht die letzten paar Silberlinge an einen Gegner, der so plump blöffen könnte wie ein besoffener Lastenpacker und für mich trotzdem so undurchsichtig wäre wie ein Servitor. Ich schaue dir lieber beim Geld verlieren zu."
Mit einem breiten Grinsen lehnte Salem sich zurück und löffelte den letzten Rest des Breis vom Boden der Schüssel.