06-21-2013, 12:05 PM
Es war interessant, wie ein Stapel bemaltes Papier eine derart angeregte Unterhaltung beginnen konnte. Auch wenn man es ihm nicht ansah, war 108 in seinem Inneren mehr als nur neugierig darauf, wie sich diese ganze Situation sich weiterentwickeln würde.
Man moserte über das Essen, tatsächlich hatte Salems Frage etwas amüsantes an sich, das sogar das Maschinenwesen begreifen konnte. Um nicht vollkommen mechanisch zu reagieren, versuchte 108 seinen Stimm-Emitter ein wenig zu modulieren um den Klang seiner Stimme etwas weniger ernst und steif zu konzipieren. Könnte man so sagen. Tönte es dann aber doch relativ trocken aus dem nichts sagenden Gesicht des Binaeri, darauf harrend, sich nicht völlig vertan zu haben.
Kane hingegen schien sich in seinem eigenen Slang über das Essen, speziell dessen Geschmack zu beschweren. Die doch etwas vulgäre Metapher verwirrte 108 ein wenig, da er einerseits keine Geschmacksnerven besaß und sich andererseits nicht vorstellen konnte, dass Menschen den Geschmack ihrer eigenen Fäkalien nachbildeten. Noch verwirrender war, dass der Mensch trotz seiner Äußerungen noch einen Brocken Nahrung herunterschlang, nachdem er sich zu den Geschützen geäußert hatte.
Dieser Kommentar hingegen war für den rhetorisch unbeholfenen Xeno vollkommen nachvollziehbar, da vollkommen logisch un pragmatisch gedacht. Nur stellte sich die Frage, ab welchem Abschnitt ihres Kurses ein kurzes Testfeuer veranstalten könnte, ohne, dass man ihnen plötzlich auf en Versen war? Sicher würde das bleiche Menschenweibchen eine Antwort haben, zuerst jedoch erzählte sie eine interessante Geschichte über das Glücksspiel und seine Folgen.
Der Symbolismus darin war faszinierend, die Ironie hinter so anschaulich, dass selbst 108 sie begreifen konnte und den Xeno ignorieren ließ, wie martialisch und verkommen die Menschen in dieser Geschichte waren.
Hätte er Gesichtszüge besessen, hätte 108 vermutlich ein wenig geschmunzelt, auch wenn er sich nicht erklären konnte, was ihm an der ganzen Geschichte gefiel.
Die Ergänzung durch Salem tat dem ganzen da keinen Abbruch, auch wenn dem Xeno nicht alle Doppeldeutigkeiten begreiflich waren, konnte er sie aus dem Kontext herleiten und den Witz dahinter verstehen.
So also lief Sozialisierung ab: Man begann etwas in Gegenwart anderer Individuen, welche dann wiederum darauf reagierten und Beiträge dazu leisteten, wodurch Kontakt zustande kommt. Seit seinem Systemabsturz hatte der Xeno keine Gelegenheit gehabt, derlei Vorgänge so anschaulich studieren zu können.
Was den Binaeri allerdings etwas störte war, dass derjenige, mit dessen Spielkarten dies alles begonnen hatte, sich etwas in Schweigen hüllte, dass 108 dabei nicht auffiel, wie ironisch diese Situation war, hatte fast schon etwas groteskes an sich.
Nun warf Kane eine eigene Version der Geschichte ein, die dem Binaeri allerdings nicht so gut gefiel, fehlte ihr doch irgendwie dieser süße Beigeschmack, den die anderen beiden Erzählungen besessen hatten.
Statt dessen wirkte sie einfach nur düster und martialisch, was dem Binaeri irgendwie missfiel, entwickelte er da etwas, wie eine Vorliebe? Es war seltsam und interessant zugleich, so etwas an sich selbst zu beobachten! Dieser Event gestaltete sich wesentlich produktiver, als der Xeno erst vermutet hatte.
Nun allerdings schien sich das Zentrum der Aufmerksamkeit wieder auf das Reptilwesen zu richten, was irgendwo auch nur logisch war. Würde er etwas ähnlich-interessantes zu erzählen haben? Oder sollte 108 bald ebenfalls etwas beisteuern? Er kannte doch keinerlei Anekdoten zu solchen Dingen, allerdings spendete Silja vorhergehend Frage an Kane doch irgendwie Hoffnung, sich auf die Arbeit konzentrieren zu können.
Erst einmal war allerdings interessant, was Schrekt'Orn zu sagen hatte.
Man moserte über das Essen, tatsächlich hatte Salems Frage etwas amüsantes an sich, das sogar das Maschinenwesen begreifen konnte. Um nicht vollkommen mechanisch zu reagieren, versuchte 108 seinen Stimm-Emitter ein wenig zu modulieren um den Klang seiner Stimme etwas weniger ernst und steif zu konzipieren. Könnte man so sagen. Tönte es dann aber doch relativ trocken aus dem nichts sagenden Gesicht des Binaeri, darauf harrend, sich nicht völlig vertan zu haben.
Kane hingegen schien sich in seinem eigenen Slang über das Essen, speziell dessen Geschmack zu beschweren. Die doch etwas vulgäre Metapher verwirrte 108 ein wenig, da er einerseits keine Geschmacksnerven besaß und sich andererseits nicht vorstellen konnte, dass Menschen den Geschmack ihrer eigenen Fäkalien nachbildeten. Noch verwirrender war, dass der Mensch trotz seiner Äußerungen noch einen Brocken Nahrung herunterschlang, nachdem er sich zu den Geschützen geäußert hatte.
Dieser Kommentar hingegen war für den rhetorisch unbeholfenen Xeno vollkommen nachvollziehbar, da vollkommen logisch un pragmatisch gedacht. Nur stellte sich die Frage, ab welchem Abschnitt ihres Kurses ein kurzes Testfeuer veranstalten könnte, ohne, dass man ihnen plötzlich auf en Versen war? Sicher würde das bleiche Menschenweibchen eine Antwort haben, zuerst jedoch erzählte sie eine interessante Geschichte über das Glücksspiel und seine Folgen.
Der Symbolismus darin war faszinierend, die Ironie hinter so anschaulich, dass selbst 108 sie begreifen konnte und den Xeno ignorieren ließ, wie martialisch und verkommen die Menschen in dieser Geschichte waren.
Hätte er Gesichtszüge besessen, hätte 108 vermutlich ein wenig geschmunzelt, auch wenn er sich nicht erklären konnte, was ihm an der ganzen Geschichte gefiel.
Die Ergänzung durch Salem tat dem ganzen da keinen Abbruch, auch wenn dem Xeno nicht alle Doppeldeutigkeiten begreiflich waren, konnte er sie aus dem Kontext herleiten und den Witz dahinter verstehen.
So also lief Sozialisierung ab: Man begann etwas in Gegenwart anderer Individuen, welche dann wiederum darauf reagierten und Beiträge dazu leisteten, wodurch Kontakt zustande kommt. Seit seinem Systemabsturz hatte der Xeno keine Gelegenheit gehabt, derlei Vorgänge so anschaulich studieren zu können.
Was den Binaeri allerdings etwas störte war, dass derjenige, mit dessen Spielkarten dies alles begonnen hatte, sich etwas in Schweigen hüllte, dass 108 dabei nicht auffiel, wie ironisch diese Situation war, hatte fast schon etwas groteskes an sich.
Nun warf Kane eine eigene Version der Geschichte ein, die dem Binaeri allerdings nicht so gut gefiel, fehlte ihr doch irgendwie dieser süße Beigeschmack, den die anderen beiden Erzählungen besessen hatten.
Statt dessen wirkte sie einfach nur düster und martialisch, was dem Binaeri irgendwie missfiel, entwickelte er da etwas, wie eine Vorliebe? Es war seltsam und interessant zugleich, so etwas an sich selbst zu beobachten! Dieser Event gestaltete sich wesentlich produktiver, als der Xeno erst vermutet hatte.
Nun allerdings schien sich das Zentrum der Aufmerksamkeit wieder auf das Reptilwesen zu richten, was irgendwo auch nur logisch war. Würde er etwas ähnlich-interessantes zu erzählen haben? Oder sollte 108 bald ebenfalls etwas beisteuern? Er kannte doch keinerlei Anekdoten zu solchen Dingen, allerdings spendete Silja vorhergehend Frage an Kane doch irgendwie Hoffnung, sich auf die Arbeit konzentrieren zu können.
Erst einmal war allerdings interessant, was Schrekt'Orn zu sagen hatte.