06-21-2013, 08:42 AM
Erst als Frau Kapitän die kleine Kombüse betrat, wurde sich Salem bewusst, wie klein der Raum eigentlich war. Als Cypher den Raum betreten hatte, wobei sich Salem nicht sicher war, wann genau das gewesen war, da er damit beschäftigt gewesen war etwas einigermaßen genießbar anmutendes auszuspähen und Cyphers Gegenwart erst gewahr wurde, als er sich zu ihnen setzte. Als Silja sich auch zu ihnen gesellte, wirkte der Raum mit einem Mal voll und jedes weitere Crew-Mitglied hätte den Raum überfüllt wirken lassen. Irgendwie war an Bord dieses Schiffes alles kleiner als es anfänglich den Eindruck gemacht hatte. Wenn man in Betracht zog, was sie alles im Bauch des Schiffes untergebracht hatten, dann war die Schwerpunktlegung des Konstrukteurs klar erkennbar.
Neugierig beobachtete Salem die verschiedenen Varianten von Verpflegung, die sich die Leute zubereiteten. Eigentlich war er nicht besonders wählerisch. Jahre hatte er damit verbracht unterschiedlich beschriftete Verpflegungspakete mit genau demselben Geschmack nach ‚Nicht viel mit einer Prise von Pappe‘ zu verspeisen, von denen die Armee behauptete, dass es verschiedene Gerichte darstellen sollte, doch die Soldaten hatten vermutet, dass es einfach nur das übliche war, dass in den Verpackungen die alle zehn Jahre angepasst und verändert worden war und seit unbestimmbarer Zeit im Lager verweilt hatte, um dann in bunter Mischung verteilt zu werden. Dahingehend konnte selbst Minderwertige Reiseverpflegung nicht schlimmer sein. Aber manchmal sagte die Wahl der Verpflegung mehr aus, als man eigentlich dachte. Er sah zu Cypher hinüber, der wie ein Zinnsoldat in Abrufbereitschaft wirkte und noch immer seine Maske trug.
„Kannst dich wohl auch nicht entscheiden, mit welchem Päckchen dehydriertem Etwas du dich vergiften sollst, was?“, fragte er und zuckte mit den Schultern. Als Silja die Geschichte des unglückseligen Matrosen erzählte musste er grinsen.
„Ich kenne die Geschichte. Irgend so ein Kerl hat sie in so einer Spielunke am Raumhafen von Atawan drei erzählt. Aber was soll man dazu noch sagen? Für ihn war der Würfel wohl gefallen. Er hätte wohl die Finger vom Glücksspiel lassen sollen, anstatt dann seine beim Glücksspiel zu lassen. Immerhin hat er sein Schicksal jetzt selbst in der Hand. Wenn das mal kein moralisches Ende ist.“
Er schnalzte mit der Zunge und wippte mit der Hand, als ihm ein anderer Gedanke in den Sinn kam.
„Aber das ist nur die halbe Geschichte. Es heißt, dass es unmöglich ist ihn mit diesen Würfeln zu schlagen. Da sie ein Teil von ihm sind, fallen sie stets genau so, wie es für ihn am besten ist. Weiter heißt es auch, dass jeder, der die Würfel der weißen Hand zum Glücksspiel nutzt von fortan von unermesslichem Unheil verfolgt wird. Es ist im Grunde wie ein Fluch, den man nicht mehr los wird. Was lehrt uns die Geschichte also in ihrer Gesamtheit?“
Mit dem Zeigefinger hämmerte er auf den Tisch um seine folgenden Worte zu unterstreichen.
„Vorsicht im Umgang mit fremden Artefakten.“
Mit verschränkten Armen ließ er sich in seinen Stuhl zurücksinken und grinste.
„Und lasst euch nicht beim besch***en erwischen.“
Neugierig beobachtete Salem die verschiedenen Varianten von Verpflegung, die sich die Leute zubereiteten. Eigentlich war er nicht besonders wählerisch. Jahre hatte er damit verbracht unterschiedlich beschriftete Verpflegungspakete mit genau demselben Geschmack nach ‚Nicht viel mit einer Prise von Pappe‘ zu verspeisen, von denen die Armee behauptete, dass es verschiedene Gerichte darstellen sollte, doch die Soldaten hatten vermutet, dass es einfach nur das übliche war, dass in den Verpackungen die alle zehn Jahre angepasst und verändert worden war und seit unbestimmbarer Zeit im Lager verweilt hatte, um dann in bunter Mischung verteilt zu werden. Dahingehend konnte selbst Minderwertige Reiseverpflegung nicht schlimmer sein. Aber manchmal sagte die Wahl der Verpflegung mehr aus, als man eigentlich dachte. Er sah zu Cypher hinüber, der wie ein Zinnsoldat in Abrufbereitschaft wirkte und noch immer seine Maske trug.
„Kannst dich wohl auch nicht entscheiden, mit welchem Päckchen dehydriertem Etwas du dich vergiften sollst, was?“, fragte er und zuckte mit den Schultern. Als Silja die Geschichte des unglückseligen Matrosen erzählte musste er grinsen.
„Ich kenne die Geschichte. Irgend so ein Kerl hat sie in so einer Spielunke am Raumhafen von Atawan drei erzählt. Aber was soll man dazu noch sagen? Für ihn war der Würfel wohl gefallen. Er hätte wohl die Finger vom Glücksspiel lassen sollen, anstatt dann seine beim Glücksspiel zu lassen. Immerhin hat er sein Schicksal jetzt selbst in der Hand. Wenn das mal kein moralisches Ende ist.“
Er schnalzte mit der Zunge und wippte mit der Hand, als ihm ein anderer Gedanke in den Sinn kam.
„Aber das ist nur die halbe Geschichte. Es heißt, dass es unmöglich ist ihn mit diesen Würfeln zu schlagen. Da sie ein Teil von ihm sind, fallen sie stets genau so, wie es für ihn am besten ist. Weiter heißt es auch, dass jeder, der die Würfel der weißen Hand zum Glücksspiel nutzt von fortan von unermesslichem Unheil verfolgt wird. Es ist im Grunde wie ein Fluch, den man nicht mehr los wird. Was lehrt uns die Geschichte also in ihrer Gesamtheit?“
Mit dem Zeigefinger hämmerte er auf den Tisch um seine folgenden Worte zu unterstreichen.
„Vorsicht im Umgang mit fremden Artefakten.“
Mit verschränkten Armen ließ er sich in seinen Stuhl zurücksinken und grinste.
„Und lasst euch nicht beim besch***en erwischen.“