05-05-2013, 06:42 PM
Vier Stunden waren sie nun bereits unterwegs, ohne das sie eines der Kriegs- und Überwachungsschiffe angefunkt hatte um eine Überprüfung durchzuführen. Zwar waren sie noch nicht ganz aus dem Schneider, aber mit jedem Kilometer den sie zurücklegten sank die Gefahr einer Entdeckung. Vor etwa einer Stunde hatte die künstliche Schwerkraft eingesetzt und sie buchstäblich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Die Anziehung lag etwas unterhalb der natürlichen Kräfte des verlassenen Planeten und erlaubte somit ein leichtfüßiges Bewegen. Die Last des eigenen Körpers war reduziert und Leitern konnten ebenso leicht erklommen werden wie schwere Kisten einfacher zu handhaben waren.
Schrekt'Orn hatte sich in die zugeteilte Kabine zurückgezogen und brütete über den wenigen Informationen, die es zum Ziel ihrer Reise gab. Er blickte kurz über die Schulter und musterte den altersschwachen Raumanzug, dem er nach ihrer Ankunft sein Leben für geraume Zeit anvertrauen musste. Er hatte ihn nur deshalb gewählt, weil der ausladende Helm aus durchsichtigem Kunststoff seinen keilförmigen Kopf würde aufnehmen können. Der Anzug schien von seinem Vorbesitzer gut gewartet wurden zu sein, doch der Echsenmann würde sich hüten darauf blind zu vertrauen und alles noch einmal sehr akribisch überprüfen. Außerdem musste er ein Anhängsel für seinen Schwanz anbringen, um sich richtig bewegen zu können. Aber das hatte noch Zeit, schließlich würde ihre Reise noch ein paar Tage dauern.
Also richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Unterlagen vor sich. Es waren Baupläne, fast dreihundert Jahre alt. Von ihrer Existenz hatte er noch nicht einmal Silja etwas gesagt. Sicher, er vertraute ihr durchaus. Doch nur so weit, wie man einem Piraten, den man erst seit kurzer Zeit kannte, vertrauen konnte. Nicht zuletzt war sie ein Mensch, was die Sache auch nicht gerade zu ihren Gunsten verschob.
Wenn er auch nicht glaubte das von ihrer Seite her Verrat drohte, so war es doch gut ein As im Ärmel zu haben. Sein As sah so aus, dass er sich an ihrem Ziel besser auskennen würde als alle anderen. Besser als nichts, konnte man also sagen.
Als seine Krallenfinger über die schematischen Zeichnungen der Waffendecks glitten, malte er sich aus, wo man den Frachter wohl treffen musste um ihn bewegungsunfähig zu machen, oder gleich ganz zu zerstören. Zum einen hatten seine Begleiter somit keine Gelegenheit es sich anders zu überlegen und ihn im Stich zu lassen, zum anderen war damit ein unliebsamer Mitwisser ausgeschaltet. Schade um das Geld, aber ein eliminiertes Risiko war ein gutes Risiko.
Vielleicht konnte er sich irgendwann die Baupläne des Frachters ansehen.
Außerdem wäre es sehr interessant die Wirkung der Waffen unter realen Bedingungen zu studieren.
Die Spitze seines Schweifs zuckte vorfreudig bei diesem Gedanken.
Schrekt'Orn hatte sich in die zugeteilte Kabine zurückgezogen und brütete über den wenigen Informationen, die es zum Ziel ihrer Reise gab. Er blickte kurz über die Schulter und musterte den altersschwachen Raumanzug, dem er nach ihrer Ankunft sein Leben für geraume Zeit anvertrauen musste. Er hatte ihn nur deshalb gewählt, weil der ausladende Helm aus durchsichtigem Kunststoff seinen keilförmigen Kopf würde aufnehmen können. Der Anzug schien von seinem Vorbesitzer gut gewartet wurden zu sein, doch der Echsenmann würde sich hüten darauf blind zu vertrauen und alles noch einmal sehr akribisch überprüfen. Außerdem musste er ein Anhängsel für seinen Schwanz anbringen, um sich richtig bewegen zu können. Aber das hatte noch Zeit, schließlich würde ihre Reise noch ein paar Tage dauern.
Also richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Unterlagen vor sich. Es waren Baupläne, fast dreihundert Jahre alt. Von ihrer Existenz hatte er noch nicht einmal Silja etwas gesagt. Sicher, er vertraute ihr durchaus. Doch nur so weit, wie man einem Piraten, den man erst seit kurzer Zeit kannte, vertrauen konnte. Nicht zuletzt war sie ein Mensch, was die Sache auch nicht gerade zu ihren Gunsten verschob.
Wenn er auch nicht glaubte das von ihrer Seite her Verrat drohte, so war es doch gut ein As im Ärmel zu haben. Sein As sah so aus, dass er sich an ihrem Ziel besser auskennen würde als alle anderen. Besser als nichts, konnte man also sagen.
Als seine Krallenfinger über die schematischen Zeichnungen der Waffendecks glitten, malte er sich aus, wo man den Frachter wohl treffen musste um ihn bewegungsunfähig zu machen, oder gleich ganz zu zerstören. Zum einen hatten seine Begleiter somit keine Gelegenheit es sich anders zu überlegen und ihn im Stich zu lassen, zum anderen war damit ein unliebsamer Mitwisser ausgeschaltet. Schade um das Geld, aber ein eliminiertes Risiko war ein gutes Risiko.
Vielleicht konnte er sich irgendwann die Baupläne des Frachters ansehen.
Außerdem wäre es sehr interessant die Wirkung der Waffen unter realen Bedingungen zu studieren.
Die Spitze seines Schweifs zuckte vorfreudig bei diesem Gedanken.