11-04-2008, 11:52 PM
Die wunderbare Welt der Tiere!
Von Prof. Ignatz Schnabelmayer
Carnak/Equidae pellis
Das Tier, dem wir heute unsere Aufmerksamkeit zuwenden wollen, ist wohl das Bekannteste in unserer Gesellschaft. Sieht man einmal von Ratten und anderen parasitären Lebensformen ab. Der Carnak ist das traditionelle Nutztier auf Koron III. Es dient als Last- und Reittier sowie zur Nahrungsgewinnung und erfreut sich, auch neben Kettenfahrzeugen und Landwirtschaftsmaschinen, noch immer großer Beliebtheit. Auch unsere heldenhaften Truppen verlassen sich nach wie vor auf das treue und zuverlässige Gemüt der Carnaks und bilden elitäre Truppen aus Reitern. Beduinen und andere wilde Völker widmen ganze Lebensaspekte diesen Tieren und haben sie zu einem festen Bestandteil ihrer Kultur und archaisch, ketzerischen Glaubenswelt erhoben.
Doch nur die wenigsten Menschen wissen das unser genügsamer Wegbegleiter kein angestammtes Tier auf Koron ist. Vermutlich sind die heutigen Carnaks Nachfahren sogenannter Pferde. Eine Rasse, etwas kleiner als ihre heutigen Verwandten und mit einem Fell unterschiedlicher Färbung bedeckt. Es gibt Theorien das die ersten Siedler eben diese Pferde genetisch veränderten um sie den Bedingungen anzupassen. Allerdings waren die Umwelteinflüsse damals weniger aggressiv so das eine Anpassung eigentlich nicht nötig war. Ob natürlich oder gezüchtet, die Veränderungen sind offensichtlich. Das Fell ist gänzlich verschwunden und die Hufe haben sich zu geteilten Zehen entwickelt um besser mit Sand- und Staubdünen fertig zu werden. Dazu sind weiche Ballen entstanden die das Gewicht verteilen und für den typisch federnden Gang verantwortlich sind. Carnaks haben einen wuchtigen Kopf, der Gesichtsschädel ist auffallend langgestreckt und wird vorwiegend vom Oberkiefer gebildet. Auch das Zwischenkieferbein ist verlängert. Das Nasenbein ist lang und schmal, die Augen liegen seitlich am Kopf. Eine besondere Schutzvorrichtung umhüllt die Augäpfel der Tiere mit einer milchig, trüben Flüssigkeit. Dieser Vorgang sorgt dafür das die aggressive Sonneneinstrahlung sich nicht negativ auf die empfindlichen Augen auswirken kann. Auch können sie die Nasenöffnungen verschließen und so verhindern das Flugsand, beispielsweise bei Stürmen, in den sensiblen Bereich eindringt. Das Gebiss verfügt, neben den dominierenden Mahlzähnen über einige Schneidezähne. Diese erlauben es den Carnaks sich neben ihrer bevorzugten Nahrung, nämlich Gräser, Kräuter und Flechten, auch von Aas zu ernähren. Diese Fähigkeit scheint ein evolutionäres Eingeständnis an den Lebensraum zu sein und es ist zu erwarten das sich der Carnak eines Tages zu einem gänzlichen Fleischfresser wandelt.
Die dicke, meist bläulich-graue Haut ist sehr robust und kann sogar den giftigen Regenschauern unbekümmert entgegen gesetzt werden. Generell ist die Tierart besonders wiederstandsfähig was Umwelteinflüsse angeht. Wohl etwas das zu ihrem Siegeszug beigetragen hat. Verbunden mit der sprichwörtlichen Gemütsruhe und der relativ einfachen Zähmung oder Zucht, sind Carnaks die idealen Begleiter der Menschen.
In freier Wildbahn begleiten die Hengste überwachend eine stutengeführte Herde. So kann es auch zur Bildung größerer Herden mit etablierter Rangordnung kommen, wenn kleinere Verbände auch häufiger zu beobachten sind. Die Kommunikation mit Artgenossen erfolgt mittels Gesten, etwa die Haltung der Ohren, des Kiefers oder des stummeligen Schwanzes, aber auch durch röhrende Laute.
Erstaunlich ist es das sich diese, eigentlich ökosystemfremde Art, so nahtlos in die hiesige Tierwelt einfügt. Natürliche Feinde fanden sich eben so schnell wie eine passende Lebensraumnische. Somit ist das Carnak heute vollkommen in die Tierwelt unserer geliebten Heimat integriert.
Von Prof. Ignatz Schnabelmayer
Carnak/Equidae pellis
Das Tier, dem wir heute unsere Aufmerksamkeit zuwenden wollen, ist wohl das Bekannteste in unserer Gesellschaft. Sieht man einmal von Ratten und anderen parasitären Lebensformen ab. Der Carnak ist das traditionelle Nutztier auf Koron III. Es dient als Last- und Reittier sowie zur Nahrungsgewinnung und erfreut sich, auch neben Kettenfahrzeugen und Landwirtschaftsmaschinen, noch immer großer Beliebtheit. Auch unsere heldenhaften Truppen verlassen sich nach wie vor auf das treue und zuverlässige Gemüt der Carnaks und bilden elitäre Truppen aus Reitern. Beduinen und andere wilde Völker widmen ganze Lebensaspekte diesen Tieren und haben sie zu einem festen Bestandteil ihrer Kultur und archaisch, ketzerischen Glaubenswelt erhoben.
Doch nur die wenigsten Menschen wissen das unser genügsamer Wegbegleiter kein angestammtes Tier auf Koron ist. Vermutlich sind die heutigen Carnaks Nachfahren sogenannter Pferde. Eine Rasse, etwas kleiner als ihre heutigen Verwandten und mit einem Fell unterschiedlicher Färbung bedeckt. Es gibt Theorien das die ersten Siedler eben diese Pferde genetisch veränderten um sie den Bedingungen anzupassen. Allerdings waren die Umwelteinflüsse damals weniger aggressiv so das eine Anpassung eigentlich nicht nötig war. Ob natürlich oder gezüchtet, die Veränderungen sind offensichtlich. Das Fell ist gänzlich verschwunden und die Hufe haben sich zu geteilten Zehen entwickelt um besser mit Sand- und Staubdünen fertig zu werden. Dazu sind weiche Ballen entstanden die das Gewicht verteilen und für den typisch federnden Gang verantwortlich sind. Carnaks haben einen wuchtigen Kopf, der Gesichtsschädel ist auffallend langgestreckt und wird vorwiegend vom Oberkiefer gebildet. Auch das Zwischenkieferbein ist verlängert. Das Nasenbein ist lang und schmal, die Augen liegen seitlich am Kopf. Eine besondere Schutzvorrichtung umhüllt die Augäpfel der Tiere mit einer milchig, trüben Flüssigkeit. Dieser Vorgang sorgt dafür das die aggressive Sonneneinstrahlung sich nicht negativ auf die empfindlichen Augen auswirken kann. Auch können sie die Nasenöffnungen verschließen und so verhindern das Flugsand, beispielsweise bei Stürmen, in den sensiblen Bereich eindringt. Das Gebiss verfügt, neben den dominierenden Mahlzähnen über einige Schneidezähne. Diese erlauben es den Carnaks sich neben ihrer bevorzugten Nahrung, nämlich Gräser, Kräuter und Flechten, auch von Aas zu ernähren. Diese Fähigkeit scheint ein evolutionäres Eingeständnis an den Lebensraum zu sein und es ist zu erwarten das sich der Carnak eines Tages zu einem gänzlichen Fleischfresser wandelt.
Die dicke, meist bläulich-graue Haut ist sehr robust und kann sogar den giftigen Regenschauern unbekümmert entgegen gesetzt werden. Generell ist die Tierart besonders wiederstandsfähig was Umwelteinflüsse angeht. Wohl etwas das zu ihrem Siegeszug beigetragen hat. Verbunden mit der sprichwörtlichen Gemütsruhe und der relativ einfachen Zähmung oder Zucht, sind Carnaks die idealen Begleiter der Menschen.
In freier Wildbahn begleiten die Hengste überwachend eine stutengeführte Herde. So kann es auch zur Bildung größerer Herden mit etablierter Rangordnung kommen, wenn kleinere Verbände auch häufiger zu beobachten sind. Die Kommunikation mit Artgenossen erfolgt mittels Gesten, etwa die Haltung der Ohren, des Kiefers oder des stummeligen Schwanzes, aber auch durch röhrende Laute.
Erstaunlich ist es das sich diese, eigentlich ökosystemfremde Art, so nahtlos in die hiesige Tierwelt einfügt. Natürliche Feinde fanden sich eben so schnell wie eine passende Lebensraumnische. Somit ist das Carnak heute vollkommen in die Tierwelt unserer geliebten Heimat integriert.