03-07-2013, 04:47 PM
Der Platz war von Fackeln und Feuern aus Carnakdunk beleuchtet. Die Flammen ließen zuckende Schatten über die narbigen Körper der zehn Ungetüme tanzen, welche ordentlich aufgereiht auf der Freifläche standen. Sechs Malcador, zwei Valdor und zwei bullige Minotaur.
Jahrhunderte hatten diese antiken Kriegsmaschinen in den versiegelten Depots unter der Stadt geruht, auf den Tag wartend, da ihre Stimmen wieder das Lied des Todes und der Zerstörung würden singen dürfen. Unzählige ihrer Brüder wären bereit gewesen diesen Chor zu verstärken und hätten andere gewusst welche Schätze unter Rasankur schlummerten, die Gier danach wäre über die Grenzen des Planeten hinaus geschwappt und hätte die Schmeißfliegen in Schwärmen angezogen. Doch nur dieser kleinen Schar war die Erweckung vergönnt gewesen, denn etwas fehlte um die ganze Legion aufmarschieren zu lassen.
Treibstoff.
Den Weisen der Stadt waren Methoden bekannt die genügsamen Motoren mit dem kostbaren Gut zu versorgen, doch der Aufwand und die benötigten Ressourcen zu produzieren, standen in keiner Relation zum Ertrag.
Diese Zehn waren die einzigen die die Reise auf sich nehmen konnten ohne unterwegs mit leerem Tank liegenzubleiben und selbst das würde nur für die Hinfahrt reichen.
Entweder kamen sie mit vollen Mägen und blutigen Ketten wieder, als besungene Sieger oder gar nicht.
Meroch ließ den Blick seiner sechs Augen über die Fahrzeuge schweifen. Da alle seine Pupillen im Einsatz waren konnte er den Herzschlag der Mannschaften ebenso sehen wie die abkühlenden Motoren ihrer Gebieter.
Gebieter, ja das waren sie!
Jeder Rasankuri hatte sein Leben mit einem Eid an den Panzer gebunden dem er zugeteilt war. Das Fahrzeug war ihr Heim, ihre Waffe, ihre behütende Mutter und flammende Geliebte.
Es gab die Möglichkeit diese Ehre eines fernen Tages an jüngere Krieger zu übergeben, oder aber mit der brennenden Hülle des Gefährt ein würdiges Mausoleum zu finden.
Die Krieger standen neben ihren Panzern, in voller Kampfausrüstung, die Luft mit ihrem Brodem aus Schweiß, Maschinenöl und Waffenfett schwängernd.
Nicht alle waren noch als menschlich zu bezeichnen. Zwei oder dreien war es verwehrt ihre zähnefletschenden Masken zu tragen, da verlängerte Kiefer und andere Deformationen es ihnen unmöglich machen. Ein weiterer zeigte sich aufgedunsen wie eine Wasserleiche und eitriges Sekret tropfte unter seinem Harnisch hervor, so wie aus nässenden Wunden auf seinen unbedeckten Oberarmen. Ein Dritter war mit dichtem Fell bewachsen, einem anderen durchstachen Stacheln die Haut und so fort.
Nützliche Geschenke, mit denen die Götter ihre Diener segneten.
Sie standen nicht aufgereiht wie Zinnsoldaten bei der Parade, nicht wie die eitlen Gecken in den Rängen ihrer Feinde, sondern in kleinen Gruppen, ein jeder neben seiner Maschine.
Es herrschte Ruhe, abgesehen vom Knacken und Flattern der Flammen, an denen der kalte Nachtwind zerrte und dem gelegentlichem Röcheln, Schmatzen und Knurren der Angetretenen. Auch die Ketten klirrten leise in den Böen. Die rostigen Glieder waren um die stählernen Rümpfe geschlungen, in regelmäßigen Abständen von Fleischerhaken durchbrochen. Auf diese würden die Besatzungen ihre Trophäen aufspießen und mit dem Stolz errungener Orden zur Schau stellen.
Eine feierliche Erwartung hing über dem Platz und in die wenigen Geräusche mischte sich das Stampfen der verhornten Füße der “Zunge des Bekenners“, als dieser auf den ersten Malcador zuhielt.
So dumpf wie seine Schritte klangen, so gegensätzlich erschollen die seiner beiden Begleiter. Das leise Platschen nackter Sohlen, von der zierlichen Frau herrührend, deren weiße Haut im Mondlicht fahl schimmerte. Sie war gänzlich unbekleidet und man hätte sie als wahrhaftige Schönheit umschreiben können, währen da nicht die unzähligen Narben und kaum verheilten Schnitte gewesen, die sich wie das Gekrakel eines geisteskranken Kleinkindes über ihren Leib schlängelten. Die Dritte in dieser wahnhaften Kombo war eine weibliche Albtraumgestalt, welche in ihrer Groteske selbst Meroch in den Schatten stellte. Arme und Beine waren ihr an den Gelenken amputiert wurden. Die unteren Extremitäten hatten sadistische Hände durch metallene Dornen ersetzt, auf deren Spitzen, nicht größer als die Fläche eines Fingernagels, sie sich mit graziler Sicherheit bewegte. Jeder Schritt erzeugte ein glockenhelles >Pling< und ließ ab und an kleine Steinsplitter aus den Bodenplatten aufspritzen. Hände und Unterarme waren durch gebogene Klingen mit grausamen Sägezahnschneiden ausgetauscht. Der Chirurg dieser Schönheit hatte sich jedoch nicht mit den Gliedmaßen zufrieden gegeben. Die Lippen der Frau waren entfernt wurden und entblößten zugefeilte Zähne in einem permanenten, sardonischem Grinsen. Die fehlenden Augenlider gab ihr eine gewisse Glotzäugigkeit, noch zusätzlich untermalt von den wunden, geröteten Lidern, wo Tränen aus geronnenem Blut ein schauriges Make-up darstellten. Sie war nicht so gänzlich entblößt wie ihre jugendliche Begleiterin, auch wenn das schwarze Korsett, das ihre Taille unnatürlich zusammenschnürte, alles war was sie sich an Kleidung zugestand.
Ihre Scham, welcher der Anwesenden hätte den Blick nicht dort hin gerichtet, sahen sie ihre Gier und brodelnde Lust doch als eine Tugend an, war von Behaarung befreit, so wie jeder Quadratzentimeter ihres Körpers es war.
Zwischen den geteilten Lippen ragte das Ende eines verchromten Phallus hervor, von dem aus feine, silberne Ketten zu den Ringen in ihren Brustwarzen führten. Dieser obszöne Schmuck schien sie jedoch in keinster Weise in ihren raubtierhaft fließenden Bewegungen zu behindern.
Der Sechsäugige blieb in einigen Schritten Abstand vor dem Panzer stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. Beide weiblichen Wesen schritten jedoch bis auf Armeslänge an die vernietete Flanke der Mordmaschine heran.
Mit einer absonderlichen Art von Widerstreben wichen die Rasankuri zurück und bildeten einen Halbkreis. Fast wie aufgehetzte Hunde, die nur mit großer Kraftanstrengung die Beherrschung aufbrachten auf das Kommando ihres Herren zu hören und nicht über die verlockende Beute herzufallen. Einer krallte sogar in Richtung der Frauen durch die Luft, doch seine Beine hatten ihn bereits außer Reichweite getragen. Eine Mischung aus Ehrerbietung und ungezügelter Lust nach Besitz.
Die Frauen würdigen diesem Gebaren keinerlei Aufmerksamkeit. Tatsächlich schienen sie die Anwesenheit der Krieger gar nicht wahrzunehmen. Ihr Augenmerk galt ganz allein dem aufragenden Koloss.
Zärtlich strich der Klingenarm der Modifizierten über die Flanke des Malcadors, was einen haarfeinen Kratzer in der dick aufgetragenen Lackierung hinterließ. Sie wiederholte diese Geste ein paar mal, bis sich aus den Kratzern eine Rune gebildet hatte.
Dann trat sie zurück und legte den Kopf schräg um ihr Werk zu begutachten. Sie gab ein zufriedenes Zischen von sich, wobei Speichel von ihrem lippenlosen Mund tropfte und die kleinen, spitzen Brüste benetzte.
Dann drehte sie sich halb zu ihrer Begleiterin um und zog ihr die Klinge der anderen Hand langsam von oben über den Bauch, ebenso liebevoll wie zuvor bei dem Kriegsgefährt. Der Schnitt war lang, aber nicht so tief das er eine schwerere Verletzung darstellte. Die so Verwundete sah die Marter jedoch offenkundig nicht als etwas Schlimmes an. Vielmehr schloss sie genießerisch die Augen und legte das Haupt leicht in den Nacken.
Im krassen Kontrast glänzte nun Rot auf dem Weiß ihrer Haut, als sie sich nun dem Vehikel näherte und dabei die Arme ausbreitete, als galt es sich einem lang vermisstem Geliebten hinzugeben. Sie drückte den warmen Körper auf den kalten Stahl des Panzers und ihr Blut blieb auf diesem Instrument des Todes zurück, ganz so wie ein Gruß an die Dinge die da kommen würden.
Als sie sich widerwillig löste, spiegelte sich der Feuerschein in dem Streifen wider, der nun quer über der Rune glitzerte.
Die Bestien der Besatzung, noch immer im Halbkreis stehend, schlugen sich die Griffe ihrer Waffen, Steine oder die blanken Fäuste gegen die Brustharnische und bellten, johlten, heulten und schrien, während die Segensspenderinnen zum nächsten Panzer schritten...
Jahrhunderte hatten diese antiken Kriegsmaschinen in den versiegelten Depots unter der Stadt geruht, auf den Tag wartend, da ihre Stimmen wieder das Lied des Todes und der Zerstörung würden singen dürfen. Unzählige ihrer Brüder wären bereit gewesen diesen Chor zu verstärken und hätten andere gewusst welche Schätze unter Rasankur schlummerten, die Gier danach wäre über die Grenzen des Planeten hinaus geschwappt und hätte die Schmeißfliegen in Schwärmen angezogen. Doch nur dieser kleinen Schar war die Erweckung vergönnt gewesen, denn etwas fehlte um die ganze Legion aufmarschieren zu lassen.
Treibstoff.
Den Weisen der Stadt waren Methoden bekannt die genügsamen Motoren mit dem kostbaren Gut zu versorgen, doch der Aufwand und die benötigten Ressourcen zu produzieren, standen in keiner Relation zum Ertrag.
Diese Zehn waren die einzigen die die Reise auf sich nehmen konnten ohne unterwegs mit leerem Tank liegenzubleiben und selbst das würde nur für die Hinfahrt reichen.
Entweder kamen sie mit vollen Mägen und blutigen Ketten wieder, als besungene Sieger oder gar nicht.
Meroch ließ den Blick seiner sechs Augen über die Fahrzeuge schweifen. Da alle seine Pupillen im Einsatz waren konnte er den Herzschlag der Mannschaften ebenso sehen wie die abkühlenden Motoren ihrer Gebieter.
Gebieter, ja das waren sie!
Jeder Rasankuri hatte sein Leben mit einem Eid an den Panzer gebunden dem er zugeteilt war. Das Fahrzeug war ihr Heim, ihre Waffe, ihre behütende Mutter und flammende Geliebte.
Es gab die Möglichkeit diese Ehre eines fernen Tages an jüngere Krieger zu übergeben, oder aber mit der brennenden Hülle des Gefährt ein würdiges Mausoleum zu finden.
Die Krieger standen neben ihren Panzern, in voller Kampfausrüstung, die Luft mit ihrem Brodem aus Schweiß, Maschinenöl und Waffenfett schwängernd.
Nicht alle waren noch als menschlich zu bezeichnen. Zwei oder dreien war es verwehrt ihre zähnefletschenden Masken zu tragen, da verlängerte Kiefer und andere Deformationen es ihnen unmöglich machen. Ein weiterer zeigte sich aufgedunsen wie eine Wasserleiche und eitriges Sekret tropfte unter seinem Harnisch hervor, so wie aus nässenden Wunden auf seinen unbedeckten Oberarmen. Ein Dritter war mit dichtem Fell bewachsen, einem anderen durchstachen Stacheln die Haut und so fort.
Nützliche Geschenke, mit denen die Götter ihre Diener segneten.
Sie standen nicht aufgereiht wie Zinnsoldaten bei der Parade, nicht wie die eitlen Gecken in den Rängen ihrer Feinde, sondern in kleinen Gruppen, ein jeder neben seiner Maschine.
Es herrschte Ruhe, abgesehen vom Knacken und Flattern der Flammen, an denen der kalte Nachtwind zerrte und dem gelegentlichem Röcheln, Schmatzen und Knurren der Angetretenen. Auch die Ketten klirrten leise in den Böen. Die rostigen Glieder waren um die stählernen Rümpfe geschlungen, in regelmäßigen Abständen von Fleischerhaken durchbrochen. Auf diese würden die Besatzungen ihre Trophäen aufspießen und mit dem Stolz errungener Orden zur Schau stellen.
Eine feierliche Erwartung hing über dem Platz und in die wenigen Geräusche mischte sich das Stampfen der verhornten Füße der “Zunge des Bekenners“, als dieser auf den ersten Malcador zuhielt.
So dumpf wie seine Schritte klangen, so gegensätzlich erschollen die seiner beiden Begleiter. Das leise Platschen nackter Sohlen, von der zierlichen Frau herrührend, deren weiße Haut im Mondlicht fahl schimmerte. Sie war gänzlich unbekleidet und man hätte sie als wahrhaftige Schönheit umschreiben können, währen da nicht die unzähligen Narben und kaum verheilten Schnitte gewesen, die sich wie das Gekrakel eines geisteskranken Kleinkindes über ihren Leib schlängelten. Die Dritte in dieser wahnhaften Kombo war eine weibliche Albtraumgestalt, welche in ihrer Groteske selbst Meroch in den Schatten stellte. Arme und Beine waren ihr an den Gelenken amputiert wurden. Die unteren Extremitäten hatten sadistische Hände durch metallene Dornen ersetzt, auf deren Spitzen, nicht größer als die Fläche eines Fingernagels, sie sich mit graziler Sicherheit bewegte. Jeder Schritt erzeugte ein glockenhelles >Pling< und ließ ab und an kleine Steinsplitter aus den Bodenplatten aufspritzen. Hände und Unterarme waren durch gebogene Klingen mit grausamen Sägezahnschneiden ausgetauscht. Der Chirurg dieser Schönheit hatte sich jedoch nicht mit den Gliedmaßen zufrieden gegeben. Die Lippen der Frau waren entfernt wurden und entblößten zugefeilte Zähne in einem permanenten, sardonischem Grinsen. Die fehlenden Augenlider gab ihr eine gewisse Glotzäugigkeit, noch zusätzlich untermalt von den wunden, geröteten Lidern, wo Tränen aus geronnenem Blut ein schauriges Make-up darstellten. Sie war nicht so gänzlich entblößt wie ihre jugendliche Begleiterin, auch wenn das schwarze Korsett, das ihre Taille unnatürlich zusammenschnürte, alles war was sie sich an Kleidung zugestand.
Ihre Scham, welcher der Anwesenden hätte den Blick nicht dort hin gerichtet, sahen sie ihre Gier und brodelnde Lust doch als eine Tugend an, war von Behaarung befreit, so wie jeder Quadratzentimeter ihres Körpers es war.
Zwischen den geteilten Lippen ragte das Ende eines verchromten Phallus hervor, von dem aus feine, silberne Ketten zu den Ringen in ihren Brustwarzen führten. Dieser obszöne Schmuck schien sie jedoch in keinster Weise in ihren raubtierhaft fließenden Bewegungen zu behindern.
Der Sechsäugige blieb in einigen Schritten Abstand vor dem Panzer stehen und verschränkte die Arme vor der Brust. Beide weiblichen Wesen schritten jedoch bis auf Armeslänge an die vernietete Flanke der Mordmaschine heran.
Mit einer absonderlichen Art von Widerstreben wichen die Rasankuri zurück und bildeten einen Halbkreis. Fast wie aufgehetzte Hunde, die nur mit großer Kraftanstrengung die Beherrschung aufbrachten auf das Kommando ihres Herren zu hören und nicht über die verlockende Beute herzufallen. Einer krallte sogar in Richtung der Frauen durch die Luft, doch seine Beine hatten ihn bereits außer Reichweite getragen. Eine Mischung aus Ehrerbietung und ungezügelter Lust nach Besitz.
Die Frauen würdigen diesem Gebaren keinerlei Aufmerksamkeit. Tatsächlich schienen sie die Anwesenheit der Krieger gar nicht wahrzunehmen. Ihr Augenmerk galt ganz allein dem aufragenden Koloss.
Zärtlich strich der Klingenarm der Modifizierten über die Flanke des Malcadors, was einen haarfeinen Kratzer in der dick aufgetragenen Lackierung hinterließ. Sie wiederholte diese Geste ein paar mal, bis sich aus den Kratzern eine Rune gebildet hatte.
Dann trat sie zurück und legte den Kopf schräg um ihr Werk zu begutachten. Sie gab ein zufriedenes Zischen von sich, wobei Speichel von ihrem lippenlosen Mund tropfte und die kleinen, spitzen Brüste benetzte.
Dann drehte sie sich halb zu ihrer Begleiterin um und zog ihr die Klinge der anderen Hand langsam von oben über den Bauch, ebenso liebevoll wie zuvor bei dem Kriegsgefährt. Der Schnitt war lang, aber nicht so tief das er eine schwerere Verletzung darstellte. Die so Verwundete sah die Marter jedoch offenkundig nicht als etwas Schlimmes an. Vielmehr schloss sie genießerisch die Augen und legte das Haupt leicht in den Nacken.
Im krassen Kontrast glänzte nun Rot auf dem Weiß ihrer Haut, als sie sich nun dem Vehikel näherte und dabei die Arme ausbreitete, als galt es sich einem lang vermisstem Geliebten hinzugeben. Sie drückte den warmen Körper auf den kalten Stahl des Panzers und ihr Blut blieb auf diesem Instrument des Todes zurück, ganz so wie ein Gruß an die Dinge die da kommen würden.
Als sie sich widerwillig löste, spiegelte sich der Feuerschein in dem Streifen wider, der nun quer über der Rune glitzerte.
Die Bestien der Besatzung, noch immer im Halbkreis stehend, schlugen sich die Griffe ihrer Waffen, Steine oder die blanken Fäuste gegen die Brustharnische und bellten, johlten, heulten und schrien, während die Segensspenderinnen zum nächsten Panzer schritten...