02-27-2013, 04:59 PM
Das Cockpit entpuppte sich regelrecht als eine zentrale Steuer- und Leitzentrale. Ein Merkmal, das dieses Schiff deutlich von vielen imperialen Standardschemas unterschied. Demnach musste der Konstrukteur dieses Schiffes die Absicht gehabt haben den Aufenthalt der Besatzung zu zentralisieren, was auch die kurze Anbindung zu den Unterkünften unterstrich. Somit glich der vordere Bereich des Schiffs einer Art riesigem Führerhaus, in dem zugleich der Arbeitsbereich für die wichtigsten Aufgaben zentralisiert wurde. Nach diesem Bereich folgten die Frachtmodule. In sich abgeschlossen wie riesige Container konnten hier verschiedenste Transportgüter zu selben Zeit aufgenommen und voneinander getrennt gelagert werden. Im Anschluss daran fand sich der Antrieb, was von außen natürlich anhand den Triebwerken klar ersichtlich war. Wohl in dessen Nähe musste sich auch der oder die Reaktoren befinden, sowie Umleitstationen für die Versorgungsleitungen in die vorderen Bereiche. Die Anordnung machte durchaus Sinn. Auch wenn ein Defekt in diesem Bereich das halbe Schiff wegsprengen konnte, so saß die Besatzung wenigstens nicht auf dem sprichwörtlichen Pulverfass und konnte immer noch durch schließen der Schotts im Vorderteil bis zu einer möglichen Bergung überleben - Natürlich unter Berücksichtigung der sowieso vorausgesetzten und standardisierten Installation von Notsystemen. Noch bestanden diese Fakten bis zu diesem Zeitpunkt rein aus den Erfahrungen und Hypothesen der Korsarin heraus, doch während sie sich noch mit einzelnen Steuerelementen vertraut machte stieß sie auch auf den Holoplan des Schiffes, in dem sie die besagten Komponenten an dem vermuteten Stellen hervorheben konnte. In einer Art Explosionsdarstellung konnte sie außerdem ausgewählte Teile vom Rest des Schiffes herausnehmen und näher analysieren. Sie begann mit ihrem derzeitigen Standort und ließ diesen Bereich zuerst komplett inventarisieren. Eine geordnete aber dennoch umfangreiche Liste spulte sich auf einem Display unter der Holoprojektion ab, doch noch ehe diese das Ende erreichen konnte unterbrach Silja den Befehl und entschloss sich dazu dem Ziel über eine Suchfunktion anzunähern. Mehrere der gefundenen Einträge öffnete und überflog sie in Kürze, ehe sie plötzlich inne hielt. Sie hatte wohl gefunden was sie suchte, denn mit einer Hand tastete sie unter dem Steuerungspanel entlang, ehe sie aus einer bis dahin verborgenen Öffnung ein Kabel zog. Das Ende war mit einem Stecker ausgestattet, den sie für einen Moment gegen das Licht hob und visuell prüfte. Erst dann steckte sie sich diesen zufrieden lächelnd in die größere der beiden Datenbuchsen in ihrer Schläfe und schloss dabei die Augen.
Ein greller Lichtblitz durchzuckte ihren Sichtbereich, ehe sich aus dem verschwommenen Hintergrund heraus langsam Formen, kryptische Zeichen und Farben abbildeten und sich aus dem förmlichen Nebel des Chaos Gruppen formierten, die letztendlich verständliche Symbole, Zahlen und Buchstaben wiedergaben. Dieser Prozess spiegelte die gewöhnliche Eingewöhnungszeit wieder, bis die elektrischen Ströme bis in die verantwortlichen Hirnregionen transportiert, diese anregten und somit vor dem geistigen Auge entsprechende Informationen projiziert wurden. Diese Technik ermöglichte einem einen direkten Zugang zum Geist der Maschine und man konnte ungehindert von physischen Barrieren mit etwas Übung nahezu in Gedankenschnelle platzierte Befehle an die gewünschten Lokationen übertragen. Dieses Prinzip funktionierte natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung und der Geist der Maschinen übersendete auf diesem Wege sämtliche Informationen, die durch die Nervenbahnen des Systems geleitet wurden. Ein Lebewesen mit der biologisch bedingten Rechenkapazität eines Menschen würde unter der vollen Last der hereinrauschenden Informationen erschlagen werden und in der Praxis gehörten diese Unfälle tatsächlich zur Tagesordnung. Grund dafür waren defekte oder nicht mehr ordnungsgemäß arbeitende Schnittstellen, die die Datenströme vor Einlass in die Steckverbindung pufferten und erst auf Befehl der Gedanken freigaben. Dies wurde im Idealfall durch ein Zwei-Komponentensystem realisiert. Die erste Komponente saß direkt vor der Buchse der Maschine, in der das Verbindungskabel eingesteckt wurde und gehörte zum imperialen Standard. Die Zweite oblag der Hand des Users und des Gegenstücks, das im Regelfall direkt im Bereich des Schädels verbaut wurde, um die Wege des Transports kurz und den Eingriff in den Organismus so gering wie möglich zu halten. Hier wurden dann Hirnströme und Maschinensprache durch einen Interpreter gejagt, der die Daten dann in den jeweiligen Gegenpart übersetzte und gegebenfalls im Falle der Maschinensprache sogar in verarbeitbare Datenpakete steckte und Code kompilierte. Sowohl Mechanik als auch Denkmaschine dieser Komponente konnten durch Software oder zusätzliche Bauteile vor infizierten und fehlerhaften Paketen, als auch elektromechanischen Störungen geschützt werden. In der Praxis wurde dadurch letztendlich ein Notauswurf initiiert, der den User kurz gesagt vor einem gegrillten Gehirn oder einer Lahmlegung seines Nervensystems bewahrten. Die einzige, aber deshalb nicht weniger erschreckende Nebenwirkung dieses Notausstiegs, war ein geistiger Entzug vom Format eines kräftigen Tritts in die Magengrube, der einen zwar nicht umbrachte, aber dennoch in einen benommen Zustand befördern oder Übelkeit hervorrufen konnte.
Im Stand-by-Modus konnte die Korsarin nur den letzten Zustandsbericht und den Status der aktuell arbeitenden Systeme durchgehen. Erst mit Hochfahren des Hauptreaktors und Einleiten der Startsequenz konnten dann endgültige Prüfungen vorgenommen und ausgewertet werden. Für den Moment waren keine nennenswerten Fehler zu beklagen und auch die weniger priorisierenden Warnungen waren bei diesem Schiff wahrlich überschaubar. Zeichen die für eine gute Wartung oder einem jungen Alter sprachen. Während der Fortschritt weiter vor ihrem inneren Auge ablief fanden sich dann auch die Männer von Cort und ihrer Gruppe wie befohlen auf der Brücke ein. Als erstes fielen Silja die mitgeführten Gepäckstücke auf, doch unterdrückte sie den Drang nachzufragen, ob sie überhaupt die Kajüten gefunden hatten oder schlichtweg Angst um ihren Besitz hatten. Viel mehr war sie nun darauf gespannt welch unerwarteten Qualifizierungen in ihnen schlummerten, die sie abgesehen von Feuergefechten auf dem Boden auch auf einem Schiff im All brauchbar machen konnten. Der erste Ankömmling war Kane gewesen, der es nicht einmal nötig hatte auf die anderen zu warten. Seine Antwort war selbst hinsichtlich der zu erwartenden Ernüchterungen selbstdisqualifizierend und das machte es ihr wider Erwarten nur noch schwerer diesen Typ von Mensch einzuschätzen. Momentan erinnerte er sie an einen Überlebenskünstler, einen Glücksritter, einen Maulhelden und Pistolero, wobei sie sich nicht entscheiden konnte wer in ihm wann die Oberhand hatte. ...kenn mich mit Knarren aus... Wiederholte sie im Stillen und ertappte sich dabei, wie sie gerade der Impuls erfasste einfach nur mit den Schultern zu zucken. Sie hielt es gerade noch zurück und entschied sich dafür vorerst die Meldungen der gerade Hinzugekommenen in Form von Salem und diesem seltsamen Typ mit der Maske abzuwarten. Letzterer stellte sich als "Cipher" vor. Die Art wie er seine Fähigkeiten vortrug und mit welch steifer Körperhaltung er dabei vor ihr stand verhärtete in ihr den Verdacht eines Ex-Militärs. Es hatte den Anschein als hätte Cipher tatsächlich eine Ausbildung genossen und das Gebiet Sensorik und Kommunikation weckten in ihr einen wahren Hoffnungsschimmer, wenn sie aus den Augenwinkeln heraus den leeren Sessel vor der prädestinierten Konsole sah. Nur ein Punkt brannte noch in ihr, weniger aus Neugierde als vielmehr anderen Interessengründen. Warum hatte er noch immer diese Maske auf? Hatte er eine drastische Entstellung? Handelte es sich um gesundheitliche Gründe? Oder gab es eine Identität zu verbergen, die für ihn oder gar die ganze Gruppe gefährlich werden konnte? Sie entschloss sich die Frage hier und jetzt nicht zu stellen. Noch war es sowieso fraglich wie lange er bei ihnen bleiben würde und vielleicht war es auch besser für diesen Zeitraum nicht zu wissen welches Geheimnis sich hinter seinem wahren Gesicht verbergen würde. Außerdem war es selten gut diese Art von Gespräch vor versammelter Mannschaft zu führen, würde sie damit doch nur bereits vorhandene Vorurteile weiter anstacheln und dies führte nur zu oft dazu, dass man solche Dinge in Abwesenheit von Kapitänen oder anderen Führungspositionen selbst in die Hand nahm. "Gut Kane..." Die linke Augenbraue löste sich aus der grimmigen Maske und verleihte der Korsarin eine fast schon nachsichtige Mimik. "...auf diesem Schiff gibt es keine Knarren, daher werden sie Vorliebe mit dem Verteidigungsgeschütz auf Backbord oder Steuerbord nehmen müssen. Keine Angst, die wurden nur zur leichten Selbstverteidigung installiert - soll ja Piraten da oben geben." Sie lächelte süffisant ob der Anspielung und nebenbei rief sie die technischen Spezifikationen auf das Holofeld, die die kleine Waffenbatterie um die vertikale Achse rotieren ließ. "Das Schiff ist nicht für Kampfsituationen ausgerichtet, daher lässt sich die Batterie nicht fernsteuern. Man muss also vor Ort und mit Kurbeln die gute alte Muskelkraft spielen lassen. Munitionszufuhr ist semiautomatisch und im Aufbau dem eines Magazins nicht unähnlich. Es handelt sich um Projektilmunition, die Zuführung fasst zehn Geschosse ehe nachgeladen werden muss. Ein Kinderspiel für jemanden, der sich mit 'Knarren' auskennt. Holen sie sich die Erlaubnis bei Mr. Cort, sobald er sich auf der Brücke einfindet." Ein kurzes Nicken schloss die Beschreibung seiner Aufgabe ab. Sie war gespannt wie er sich dabei anstellen würde. Entweder würde er total versagen und als Strafe die gesamten Flure aufwischen oder in dieser Tätigkeit aufgehen und wirklich etwas von seinem eventuell verborgenem Potenzial zu Tage fördern. "Cipher... ich möchte sehen was sie drauf haben. Setzen sie sich an die Sensorik und sobald der Reaktor hochgefahren ist möchte ich von ihnen einen kompletten Systemcheck. Danach möchte ich von ihnen außerdem die Anzahl der Personen auf meinen Schirm, die sich momentan im Krähennest aufhalten - Eine kleine Übung zum warm werden." Dann traf sich ihr Blick mit dem von Salem. Vielleicht war es nur Einbildung, aber sie hatte das Gefühl er machte einen leicht genervten Eindruck. Konnte durchaus sein, aber er hatte ja zu jeder Zeit die Möglichkeit etwas zu sagen, auch wenn er dann womöglich ein dementsprechendes Echo vertragen musste. "Nun Salem, wie sieht es bei ihnen aus?"
Ein greller Lichtblitz durchzuckte ihren Sichtbereich, ehe sich aus dem verschwommenen Hintergrund heraus langsam Formen, kryptische Zeichen und Farben abbildeten und sich aus dem förmlichen Nebel des Chaos Gruppen formierten, die letztendlich verständliche Symbole, Zahlen und Buchstaben wiedergaben. Dieser Prozess spiegelte die gewöhnliche Eingewöhnungszeit wieder, bis die elektrischen Ströme bis in die verantwortlichen Hirnregionen transportiert, diese anregten und somit vor dem geistigen Auge entsprechende Informationen projiziert wurden. Diese Technik ermöglichte einem einen direkten Zugang zum Geist der Maschine und man konnte ungehindert von physischen Barrieren mit etwas Übung nahezu in Gedankenschnelle platzierte Befehle an die gewünschten Lokationen übertragen. Dieses Prinzip funktionierte natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung und der Geist der Maschinen übersendete auf diesem Wege sämtliche Informationen, die durch die Nervenbahnen des Systems geleitet wurden. Ein Lebewesen mit der biologisch bedingten Rechenkapazität eines Menschen würde unter der vollen Last der hereinrauschenden Informationen erschlagen werden und in der Praxis gehörten diese Unfälle tatsächlich zur Tagesordnung. Grund dafür waren defekte oder nicht mehr ordnungsgemäß arbeitende Schnittstellen, die die Datenströme vor Einlass in die Steckverbindung pufferten und erst auf Befehl der Gedanken freigaben. Dies wurde im Idealfall durch ein Zwei-Komponentensystem realisiert. Die erste Komponente saß direkt vor der Buchse der Maschine, in der das Verbindungskabel eingesteckt wurde und gehörte zum imperialen Standard. Die Zweite oblag der Hand des Users und des Gegenstücks, das im Regelfall direkt im Bereich des Schädels verbaut wurde, um die Wege des Transports kurz und den Eingriff in den Organismus so gering wie möglich zu halten. Hier wurden dann Hirnströme und Maschinensprache durch einen Interpreter gejagt, der die Daten dann in den jeweiligen Gegenpart übersetzte und gegebenfalls im Falle der Maschinensprache sogar in verarbeitbare Datenpakete steckte und Code kompilierte. Sowohl Mechanik als auch Denkmaschine dieser Komponente konnten durch Software oder zusätzliche Bauteile vor infizierten und fehlerhaften Paketen, als auch elektromechanischen Störungen geschützt werden. In der Praxis wurde dadurch letztendlich ein Notauswurf initiiert, der den User kurz gesagt vor einem gegrillten Gehirn oder einer Lahmlegung seines Nervensystems bewahrten. Die einzige, aber deshalb nicht weniger erschreckende Nebenwirkung dieses Notausstiegs, war ein geistiger Entzug vom Format eines kräftigen Tritts in die Magengrube, der einen zwar nicht umbrachte, aber dennoch in einen benommen Zustand befördern oder Übelkeit hervorrufen konnte.
Im Stand-by-Modus konnte die Korsarin nur den letzten Zustandsbericht und den Status der aktuell arbeitenden Systeme durchgehen. Erst mit Hochfahren des Hauptreaktors und Einleiten der Startsequenz konnten dann endgültige Prüfungen vorgenommen und ausgewertet werden. Für den Moment waren keine nennenswerten Fehler zu beklagen und auch die weniger priorisierenden Warnungen waren bei diesem Schiff wahrlich überschaubar. Zeichen die für eine gute Wartung oder einem jungen Alter sprachen. Während der Fortschritt weiter vor ihrem inneren Auge ablief fanden sich dann auch die Männer von Cort und ihrer Gruppe wie befohlen auf der Brücke ein. Als erstes fielen Silja die mitgeführten Gepäckstücke auf, doch unterdrückte sie den Drang nachzufragen, ob sie überhaupt die Kajüten gefunden hatten oder schlichtweg Angst um ihren Besitz hatten. Viel mehr war sie nun darauf gespannt welch unerwarteten Qualifizierungen in ihnen schlummerten, die sie abgesehen von Feuergefechten auf dem Boden auch auf einem Schiff im All brauchbar machen konnten. Der erste Ankömmling war Kane gewesen, der es nicht einmal nötig hatte auf die anderen zu warten. Seine Antwort war selbst hinsichtlich der zu erwartenden Ernüchterungen selbstdisqualifizierend und das machte es ihr wider Erwarten nur noch schwerer diesen Typ von Mensch einzuschätzen. Momentan erinnerte er sie an einen Überlebenskünstler, einen Glücksritter, einen Maulhelden und Pistolero, wobei sie sich nicht entscheiden konnte wer in ihm wann die Oberhand hatte. ...kenn mich mit Knarren aus... Wiederholte sie im Stillen und ertappte sich dabei, wie sie gerade der Impuls erfasste einfach nur mit den Schultern zu zucken. Sie hielt es gerade noch zurück und entschied sich dafür vorerst die Meldungen der gerade Hinzugekommenen in Form von Salem und diesem seltsamen Typ mit der Maske abzuwarten. Letzterer stellte sich als "Cipher" vor. Die Art wie er seine Fähigkeiten vortrug und mit welch steifer Körperhaltung er dabei vor ihr stand verhärtete in ihr den Verdacht eines Ex-Militärs. Es hatte den Anschein als hätte Cipher tatsächlich eine Ausbildung genossen und das Gebiet Sensorik und Kommunikation weckten in ihr einen wahren Hoffnungsschimmer, wenn sie aus den Augenwinkeln heraus den leeren Sessel vor der prädestinierten Konsole sah. Nur ein Punkt brannte noch in ihr, weniger aus Neugierde als vielmehr anderen Interessengründen. Warum hatte er noch immer diese Maske auf? Hatte er eine drastische Entstellung? Handelte es sich um gesundheitliche Gründe? Oder gab es eine Identität zu verbergen, die für ihn oder gar die ganze Gruppe gefährlich werden konnte? Sie entschloss sich die Frage hier und jetzt nicht zu stellen. Noch war es sowieso fraglich wie lange er bei ihnen bleiben würde und vielleicht war es auch besser für diesen Zeitraum nicht zu wissen welches Geheimnis sich hinter seinem wahren Gesicht verbergen würde. Außerdem war es selten gut diese Art von Gespräch vor versammelter Mannschaft zu führen, würde sie damit doch nur bereits vorhandene Vorurteile weiter anstacheln und dies führte nur zu oft dazu, dass man solche Dinge in Abwesenheit von Kapitänen oder anderen Führungspositionen selbst in die Hand nahm. "Gut Kane..." Die linke Augenbraue löste sich aus der grimmigen Maske und verleihte der Korsarin eine fast schon nachsichtige Mimik. "...auf diesem Schiff gibt es keine Knarren, daher werden sie Vorliebe mit dem Verteidigungsgeschütz auf Backbord oder Steuerbord nehmen müssen. Keine Angst, die wurden nur zur leichten Selbstverteidigung installiert - soll ja Piraten da oben geben." Sie lächelte süffisant ob der Anspielung und nebenbei rief sie die technischen Spezifikationen auf das Holofeld, die die kleine Waffenbatterie um die vertikale Achse rotieren ließ. "Das Schiff ist nicht für Kampfsituationen ausgerichtet, daher lässt sich die Batterie nicht fernsteuern. Man muss also vor Ort und mit Kurbeln die gute alte Muskelkraft spielen lassen. Munitionszufuhr ist semiautomatisch und im Aufbau dem eines Magazins nicht unähnlich. Es handelt sich um Projektilmunition, die Zuführung fasst zehn Geschosse ehe nachgeladen werden muss. Ein Kinderspiel für jemanden, der sich mit 'Knarren' auskennt. Holen sie sich die Erlaubnis bei Mr. Cort, sobald er sich auf der Brücke einfindet." Ein kurzes Nicken schloss die Beschreibung seiner Aufgabe ab. Sie war gespannt wie er sich dabei anstellen würde. Entweder würde er total versagen und als Strafe die gesamten Flure aufwischen oder in dieser Tätigkeit aufgehen und wirklich etwas von seinem eventuell verborgenem Potenzial zu Tage fördern. "Cipher... ich möchte sehen was sie drauf haben. Setzen sie sich an die Sensorik und sobald der Reaktor hochgefahren ist möchte ich von ihnen einen kompletten Systemcheck. Danach möchte ich von ihnen außerdem die Anzahl der Personen auf meinen Schirm, die sich momentan im Krähennest aufhalten - Eine kleine Übung zum warm werden." Dann traf sich ihr Blick mit dem von Salem. Vielleicht war es nur Einbildung, aber sie hatte das Gefühl er machte einen leicht genervten Eindruck. Konnte durchaus sein, aber er hatte ja zu jeder Zeit die Möglichkeit etwas zu sagen, auch wenn er dann womöglich ein dementsprechendes Echo vertragen musste. "Nun Salem, wie sieht es bei ihnen aus?"