10-09-2012, 09:06 PM
Die Anspielung Salems auf ihre Weiblichkeit ließ die Korsarin unbeeindruckt. Sie war alt genug um diese unbeholfenen Schmeicheleien zu durchschauen und solch plumpe Äußerungen verursachten kein Jucken mehr zwischen ihren Schenkeln, wie sie es wohl einst vermochten. Viel eher stellte sie aufgrund der unüberlegten Art des Mannes seine Verlässlichkeit erheblich in Frage. Dem ersten Eindruck nach, den sie von ihm gewonnen hatte, steckte sie ihn in die Schublade der Weiberhelden, die bereits bis oben hin vollgestopft war. Man benutzte sie, aber ließ sie nicht nah genug an sich ran um ihnen die Chance zu geben etwas kaputt zu machen. Nach sachgemäßem Gebrauch zeigte man ihnen dann wer die Oberhand und die besseren Argumente in diesem Spiel besaß. Letztendlich holten sich beide Parteien nur das was sie brauchten und dann war es besser man besann sich wieder auf das Geschäftliche.
Wie eine Kobra streckte ihr Thermostrahler die Kühlplatten an seinem Hals nochmals in einem letzten Aufbäumen von sich ab, ehe diese sich wieder an den Körper anschmiegten. Die Waffe war nun so weit abgekühlt, dass man sich daran nicht mehr verbrennen konnte und Silja steckte sie zurück in ihren Halfter, um den anderen in das innere der Bar zu folgen, aus der sie erst heute Morgen gekommen war. Wieder begegneten ihr der vertraute Alkoholgeruch und sonstige Körperausdünstungen, verstärkt durch die weiter ansteigende Temperatur, die sich auch ohne Mühe hier drin bemerkbar machte. Sie gab es ungern zu, doch als sie sich auf einen der Stühle warf, zurücklehnte und ein Bein gegen den Tisch stemmte, war ihr erst wirklich bewusst wie fremd die neuen in ihrer Gruppe wirklich waren. Ihre rot glühenden Augen machten kein Geheimnis daraus wie sie jeden einzelnen abtasteten und jede ihrer Bewegungen und Mimik in sich aufsaugte. Dies setzte sich auch so fort während Schrekt'Orn von seinem, oder besser gesagt ihrem gemeinsamen Plan berichtete. Umso überraschter war sie, als die geheimnisvolle Person in dem Vollschutzanzug die erste Frage stellte. Als selbst ernannte Veteranin der Piraterie ließ sie sich es nicht nehmen darauf zu antworten. “Unkonventionell, charakteristisch und dazu noch mit erfolgreicher Geschichte.“ Sie nahm den Fuß von der Tischkante und lehnte sich nach vorne, um die Seriösität ihrer folgenden Worte zu unterstreichen. “Erbaut aus Menschenhand, dennoch keinem imperialen Schema entsprechend. Es ist alt genug um ein einzigartiges Schiff abzugeben, den Freihändlern um nichts nachstehend. Bewaffnung und Ausstattung waren in den Listen nicht verzeichnet. Dies möchte im Moment vielleicht abschrecken, doch ebenso wird es später unseren Kontrahenten ergehen. Der offensichtlichen Größe und Bewaffnung nach würde ich es vielleicht im Bereich der Fregatten ansiedeln, dennoch sprechen die Berichte von sonderbaren Ausstattungsmerkmalen. Kurzum, es ist die perfekte Basis für unser Vorhaben, das muss jeder aus unserem Fach erkennen... weitere Fragen?“ Kurz hob sich ihr linker Mundwinkel zu einem Grinsen und die Narbe verlieh ihr einen ungewollt grimmigen Ausdruck. “Oder seid ihre Freunde der Taten und wollt euch lieber selbst von dem ruhenden Schatz überzeugen?“
Wie eine Kobra streckte ihr Thermostrahler die Kühlplatten an seinem Hals nochmals in einem letzten Aufbäumen von sich ab, ehe diese sich wieder an den Körper anschmiegten. Die Waffe war nun so weit abgekühlt, dass man sich daran nicht mehr verbrennen konnte und Silja steckte sie zurück in ihren Halfter, um den anderen in das innere der Bar zu folgen, aus der sie erst heute Morgen gekommen war. Wieder begegneten ihr der vertraute Alkoholgeruch und sonstige Körperausdünstungen, verstärkt durch die weiter ansteigende Temperatur, die sich auch ohne Mühe hier drin bemerkbar machte. Sie gab es ungern zu, doch als sie sich auf einen der Stühle warf, zurücklehnte und ein Bein gegen den Tisch stemmte, war ihr erst wirklich bewusst wie fremd die neuen in ihrer Gruppe wirklich waren. Ihre rot glühenden Augen machten kein Geheimnis daraus wie sie jeden einzelnen abtasteten und jede ihrer Bewegungen und Mimik in sich aufsaugte. Dies setzte sich auch so fort während Schrekt'Orn von seinem, oder besser gesagt ihrem gemeinsamen Plan berichtete. Umso überraschter war sie, als die geheimnisvolle Person in dem Vollschutzanzug die erste Frage stellte. Als selbst ernannte Veteranin der Piraterie ließ sie sich es nicht nehmen darauf zu antworten. “Unkonventionell, charakteristisch und dazu noch mit erfolgreicher Geschichte.“ Sie nahm den Fuß von der Tischkante und lehnte sich nach vorne, um die Seriösität ihrer folgenden Worte zu unterstreichen. “Erbaut aus Menschenhand, dennoch keinem imperialen Schema entsprechend. Es ist alt genug um ein einzigartiges Schiff abzugeben, den Freihändlern um nichts nachstehend. Bewaffnung und Ausstattung waren in den Listen nicht verzeichnet. Dies möchte im Moment vielleicht abschrecken, doch ebenso wird es später unseren Kontrahenten ergehen. Der offensichtlichen Größe und Bewaffnung nach würde ich es vielleicht im Bereich der Fregatten ansiedeln, dennoch sprechen die Berichte von sonderbaren Ausstattungsmerkmalen. Kurzum, es ist die perfekte Basis für unser Vorhaben, das muss jeder aus unserem Fach erkennen... weitere Fragen?“ Kurz hob sich ihr linker Mundwinkel zu einem Grinsen und die Narbe verlieh ihr einen ungewollt grimmigen Ausdruck. “Oder seid ihre Freunde der Taten und wollt euch lieber selbst von dem ruhenden Schatz überzeugen?“