10-25-2008, 11:51 AM
Jack starrte in die Flammen und lies die Worte Kogans auf sich wirken. So etwas ähnliches hatte er schon einmal gehört. Angestrengt dachte er darüber nach, als ihn die Erinnerung mit einer Intensivität traf, als ob er das bereits Erlebte nochmal erleben würde.
Kaum dem Kindesalter entwachsen stand Jack vor seinem Mentor der ihn ungewohnt sorgenvoll ansah. Der alte Mann hielt ein Messer in der Hand. Es war keines von der Sorte, mit der man sich einen Apfel schnitt, diese Klinge war eindeutig zum Töten gemacht.
“Du wirst, wenn alles gut geht, heute abend ein Leben nehmen.“ sagte er und schaute dem Kind dabei tief in die Augen.
“Verstehst Du, was das heißt?“
Natürlich verstand der Junge. Jemanden töten, ihm das Licht ausknipsen, ihn unter die Erde bringen.
“Nein, Du verstehst es nicht.“ antwortete der Mentor. “Jemanden töten heißt, einen Menschen aus seinem Leben zu reißen.“
Der alte Mann seufzte tief und sah den Jungen, was Jack kaum für möglich gehalten hatte noch ernster an.
“Jeder Mensch, und sei es ein noch so verabscheuenswertes Individuum, ist einzigartig. Wem immer Du auch das Leben nimmst, Du zerstörst damit seine Verbindungen zu anderen Menschen. Vielleicht war er Vater, Sohn, Bruder, Geliebter. Auf all diese anderen Menschen hat Deine Tat ebenfalls Auswirkungen. Und jeder Mensch hat Pläne, Wünsche, Hoffnungen. Auch diese begräbst Du, wenn Du tötest.
Der kleine Junge wurde nachdenklich, und stellte die logische Frage auf diese Rede.
“Wenn es eine so schlimme Tat ist, warum soll ich dann heute jemanden töten?
Der alte Mann nickte. Der Junge hatte verstanden.
“Nun,“ erklärte er weiter, wie gesagt, jeder Mensch hat Verbindungen und Pläne. Meist sind es normale Verbindungen wie Freundschaft, Familie oder Liebe. Aber es gibt auch ziemlich böse Verbindungen, die auf Schmerz, Erpressung und Unterdrückung aufgebaut sind. Hier wäre es doch sicher besser, die Verbindung zu lösen, oder?
Der Junge nickte und sein Mentor lächelte kurz, bevor er wieder ernst wurde.
Sei also vorsichtig. Wer tötet hat Macht, zumindest einen kurzen Moment lang. Das kann ein ziemlich berauschendes Gefühl sein. Viele sind regelrecht süchtig danach geworden und töten nur, um diese Macht zu spüren. Aber denke immer daran. Ein Mensch ist schnell getötet, zurücknehmen kann man diese Tat nicht. Es ist endgültig.
Damit übergab der Mentor dem Jungen die Klinge und schickte ihn los, seinen ersten Menschen zu töten.
Seitdem war viel Zeit und einige Morde vergangen. Jack kannte das Gefühl der Macht beim Töten sehr gut, war ihm aber nie verfallen, hatte immer nach den Worten des alten Mannes nie zum Spaß sondern immer nur aus Selbstzweck gemordet. Aber wenn Kogan recht hatte.....
Es ist Khorne egal, wer wo wie stirbt, Hauptsache überhaupt jemand stirbt? Dient dann nicht jeder, der tötet Khorne? Auch die Imperialen? Was unterscheidet einen normalen Mörder von einem Khornediener?
Kaum dem Kindesalter entwachsen stand Jack vor seinem Mentor der ihn ungewohnt sorgenvoll ansah. Der alte Mann hielt ein Messer in der Hand. Es war keines von der Sorte, mit der man sich einen Apfel schnitt, diese Klinge war eindeutig zum Töten gemacht.
“Du wirst, wenn alles gut geht, heute abend ein Leben nehmen.“ sagte er und schaute dem Kind dabei tief in die Augen.
“Verstehst Du, was das heißt?“
Natürlich verstand der Junge. Jemanden töten, ihm das Licht ausknipsen, ihn unter die Erde bringen.
“Nein, Du verstehst es nicht.“ antwortete der Mentor. “Jemanden töten heißt, einen Menschen aus seinem Leben zu reißen.“
Der alte Mann seufzte tief und sah den Jungen, was Jack kaum für möglich gehalten hatte noch ernster an.
“Jeder Mensch, und sei es ein noch so verabscheuenswertes Individuum, ist einzigartig. Wem immer Du auch das Leben nimmst, Du zerstörst damit seine Verbindungen zu anderen Menschen. Vielleicht war er Vater, Sohn, Bruder, Geliebter. Auf all diese anderen Menschen hat Deine Tat ebenfalls Auswirkungen. Und jeder Mensch hat Pläne, Wünsche, Hoffnungen. Auch diese begräbst Du, wenn Du tötest.
Der kleine Junge wurde nachdenklich, und stellte die logische Frage auf diese Rede.
“Wenn es eine so schlimme Tat ist, warum soll ich dann heute jemanden töten?
Der alte Mann nickte. Der Junge hatte verstanden.
“Nun,“ erklärte er weiter, wie gesagt, jeder Mensch hat Verbindungen und Pläne. Meist sind es normale Verbindungen wie Freundschaft, Familie oder Liebe. Aber es gibt auch ziemlich böse Verbindungen, die auf Schmerz, Erpressung und Unterdrückung aufgebaut sind. Hier wäre es doch sicher besser, die Verbindung zu lösen, oder?
Der Junge nickte und sein Mentor lächelte kurz, bevor er wieder ernst wurde.
Sei also vorsichtig. Wer tötet hat Macht, zumindest einen kurzen Moment lang. Das kann ein ziemlich berauschendes Gefühl sein. Viele sind regelrecht süchtig danach geworden und töten nur, um diese Macht zu spüren. Aber denke immer daran. Ein Mensch ist schnell getötet, zurücknehmen kann man diese Tat nicht. Es ist endgültig.
Damit übergab der Mentor dem Jungen die Klinge und schickte ihn los, seinen ersten Menschen zu töten.
Seitdem war viel Zeit und einige Morde vergangen. Jack kannte das Gefühl der Macht beim Töten sehr gut, war ihm aber nie verfallen, hatte immer nach den Worten des alten Mannes nie zum Spaß sondern immer nur aus Selbstzweck gemordet. Aber wenn Kogan recht hatte.....
Es ist Khorne egal, wer wo wie stirbt, Hauptsache überhaupt jemand stirbt? Dient dann nicht jeder, der tötet Khorne? Auch die Imperialen? Was unterscheidet einen normalen Mörder von einem Khornediener?