09-29-2012, 06:28 PM
“Für eine zivilisierte Eintracht und festgelegte Normen hast du dir nicht gerade den richtigen Platz hier ausgesucht wie du gerade eben wohl gesehen hast. Aber deinem Reden nach hast du kapiert wie es hier läuft und das ist schon einmal von Vorteil. Da du meinen Freund hier ja bereits zu kennen scheinst...Silja Vilchis, bereit einem Eldar Feuerschutz zu bieten oder einem ungehobelten Pirat in die Eier zu treten.“
"Durchaus möglich. Seit ich auf diesem beschaulichen Planeten angekommen bin war meine Platzwahl teilweise irgendwas zwischen bescheiden und einem totalen Griff ins Klo.", antwortete Salem und musterte die Frau, die sich selbst als eine Freundin des Echsen-Xeno vorstellte und rein optisch einige interessante Details mal mehr, mal weniger subtil in Szene setzte.
"Bei den Tretern glaub ich das gern.", murmelte er halblaut und mehr zu sich selbst, als die Echse das Wort an ihn richtete.
"Ich hätte gedacht du wärst nach der Aktion mit den Arbeitergehältern verhaftet wurden. Das du dich damals nicht an den Zeitplan gehalten hast ist verständlich, du bist in dem Alter wo du deine DNA weitergeben musst und ich hoffe die junge Sicherheitsbeamtin mit der du aufs Zimmer gegangen bist wird dir eine gesunde und starke Nachkommenschaft gebären. "
"Nachkommenschaft? So, oder so ähnlich. Ja. Danke für deine Anteilnahme.", sagte Salem ein wenig verwirrt. Dann kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und setzte ein viel sagendes Grinsen auf.
"Tjaja,da habe ich unseren Zeitplan etwas zu großzügig interpretiert. Auf der anderen Seite hat mich die Geschichte davor gerettet wieder in einer Straflegion einem aufgeschobenen Todesurteil entgegen zu siechen."
Während er sprach verblasste das Grinsen mehr und mehr und seine Züge wurde ernst.
"Für meine Worte der Entschuldigung kannst du dir nichts kaufen, daher werde ich meinen kleinen Fehltritt nicht zu rechtfertigen suchen. Das wäre eine Verschwendung unserer beider Zeit. Taten sprechen eh mehr Wahrheit als die gespaltene Zunge des bleichen Mannes ..."
Er hob die Hand, als könnte er die Worte, die über seine Lippen gekommen waren in der Luft zwischen sich und dem Xeno aufhalten, doch es war zu spät. Mitten in der Bewegung hielt er inne und ließ die Hand wieder sinken.
"Nichts persönliches. Nur so eine Redewendung bei uns daheim auf Karwa.", sagte er und winkte halbherzig ab.
"Auch wenn ich bei deinen Worten mal so etwas wie Nachsehen herausgehört haben mag: Für die Geschichte schulde ich dir was. Erinner' mich dran, wenn du einen Gefallen brauchst. Diesmal lasse ich dich nicht hängen. Ich würde es dir ja versprechen, aber wie gesagt, welchen Wert hätte mein Wort zum jetzigen Zeitpunkt für dich? Richtig. Also werde ich Taten sprechen lassen müssen. Ich bin dabei. Was auch immer du diesmal für eine verrückte Sache geplant hast. Diesmal kommen mir keine Bräute in die Quere."
Ein verstohlener Blick wanderte in Richtung Silja und einem erneuten Anflug eines schmalen Grinsen konnte er sich nicht erwehren.
"Das hoffe ich zumindest."
Um die sich frisch zusammenfindende Gruppe nicht weiter aufzuhalten, trottete Salem hinüber zum Saloon, den der Echsenmensch zur weiteren Unterredung vorgeschlagen hatte. Auf dem Weg dorthin rückte er seine Umhängetasche zurecht und verstaute das zusammengeklappte Lasergewehr wieder darin. Den Reißverschluss der Tasche ließ er halb geöffnet. Man konnte ja nie wissen. Als er den Saloon betrat, hielt Salem ungewollt inne. Die Luft im Innern war fast noch dicker als die schwüle Luft, die draußen vor der Tür vor sich hin brütete. Die Leute hatten sich wieder ihrem trägen Trott hingegeben, kaum das die letzten Schüsse verklungen und wieder Ruhe eingekehrt war. Wer gewonnen hatte war den meisten egal. Solange es nicht mehr sie betraf, war alles bestens. Salem pickte einen Tisch heraus, der genug Platz für die Gruppe bot und entlieh sich ohne zu fragen zwei Stühle vom Nachbartisch, so das für alle genug Sitzgelegenheiten vorhanden waren. Auf einem der Stühle ließ Salem sich ohne großes Brimborium nieder und schob seine Tasche hinunter, so dass sie ihn nicht beim Sitzen behinderte. Dann streckte er die Füße aus und wartete bis sich Gesellschaft eingefunden hatte.
Er war gespannt, was der Xeno anzubieten hatte und wer sich dem Unterfangen anschließen würde. Für seinen neuen "Freund" konnte er nicht die Hand ins Feuer legen. Die ganze Aktion mit den Kopfgeldjägern hatte ja ganz gut funktioniert, doch seit sich ein gewisser Frieden eingestellt hatte, waren keine Worte mehr über seine Lippen gekommen und einen Namen hatte er bisher auch noch nicht genannt. Die Optik mochte trügen, doch trug der Fremde mit der Maske ein unsichtbares Brandzeichen mit der Bezeichnung "Söldner" auf dem Körper und wenn das, was der Xeno anzubieten hatte bare Münze versprach, dann würde er sich sicherlich anschließen. Die Frau schien der Xeno bereits in der Tasche zu haben, da sie ihn bereits zuvor begleitet hatte. Das machte ein Minimum von drei. Vier wenn der schweigsame Maskenträger mit zog und im besten Falle fünf. Oder im schlimmsten Falle. Je nachdem ob der andere Xeno sich ihnen anschloss und was er im Schilde führte. Streit vom Zaun brechen, das konnte er definitiv. Sich seiner Haut erwehren, dass scheinbar auch, zumindest hatte er das Zottelvieh erledigt. Nachdenklich rieb sich Salem das Kinn und ein scharfes Kratzen drang an seine Ohren. Seit er mit dem Trupp von diesem Dreckskerl los gezogen war, hatte er sich nicht mehr rasiert. Als er seine Finger ansah, konnte er verschmierte Farbreste der Tarnschminke daran kleben sehen. Achtlos wischte er sich die Farbe an der Hose mit dem Tarnmuster ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Derartiges konnte warten. Vorerst zumindest.
"Durchaus möglich. Seit ich auf diesem beschaulichen Planeten angekommen bin war meine Platzwahl teilweise irgendwas zwischen bescheiden und einem totalen Griff ins Klo.", antwortete Salem und musterte die Frau, die sich selbst als eine Freundin des Echsen-Xeno vorstellte und rein optisch einige interessante Details mal mehr, mal weniger subtil in Szene setzte.
"Bei den Tretern glaub ich das gern.", murmelte er halblaut und mehr zu sich selbst, als die Echse das Wort an ihn richtete.
"Ich hätte gedacht du wärst nach der Aktion mit den Arbeitergehältern verhaftet wurden. Das du dich damals nicht an den Zeitplan gehalten hast ist verständlich, du bist in dem Alter wo du deine DNA weitergeben musst und ich hoffe die junge Sicherheitsbeamtin mit der du aufs Zimmer gegangen bist wird dir eine gesunde und starke Nachkommenschaft gebären. "
"Nachkommenschaft? So, oder so ähnlich. Ja. Danke für deine Anteilnahme.", sagte Salem ein wenig verwirrt. Dann kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und setzte ein viel sagendes Grinsen auf.
"Tjaja,da habe ich unseren Zeitplan etwas zu großzügig interpretiert. Auf der anderen Seite hat mich die Geschichte davor gerettet wieder in einer Straflegion einem aufgeschobenen Todesurteil entgegen zu siechen."
Während er sprach verblasste das Grinsen mehr und mehr und seine Züge wurde ernst.
"Für meine Worte der Entschuldigung kannst du dir nichts kaufen, daher werde ich meinen kleinen Fehltritt nicht zu rechtfertigen suchen. Das wäre eine Verschwendung unserer beider Zeit. Taten sprechen eh mehr Wahrheit als die gespaltene Zunge des bleichen Mannes ..."
Er hob die Hand, als könnte er die Worte, die über seine Lippen gekommen waren in der Luft zwischen sich und dem Xeno aufhalten, doch es war zu spät. Mitten in der Bewegung hielt er inne und ließ die Hand wieder sinken.
"Nichts persönliches. Nur so eine Redewendung bei uns daheim auf Karwa.", sagte er und winkte halbherzig ab.
"Auch wenn ich bei deinen Worten mal so etwas wie Nachsehen herausgehört haben mag: Für die Geschichte schulde ich dir was. Erinner' mich dran, wenn du einen Gefallen brauchst. Diesmal lasse ich dich nicht hängen. Ich würde es dir ja versprechen, aber wie gesagt, welchen Wert hätte mein Wort zum jetzigen Zeitpunkt für dich? Richtig. Also werde ich Taten sprechen lassen müssen. Ich bin dabei. Was auch immer du diesmal für eine verrückte Sache geplant hast. Diesmal kommen mir keine Bräute in die Quere."
Ein verstohlener Blick wanderte in Richtung Silja und einem erneuten Anflug eines schmalen Grinsen konnte er sich nicht erwehren.
"Das hoffe ich zumindest."
Um die sich frisch zusammenfindende Gruppe nicht weiter aufzuhalten, trottete Salem hinüber zum Saloon, den der Echsenmensch zur weiteren Unterredung vorgeschlagen hatte. Auf dem Weg dorthin rückte er seine Umhängetasche zurecht und verstaute das zusammengeklappte Lasergewehr wieder darin. Den Reißverschluss der Tasche ließ er halb geöffnet. Man konnte ja nie wissen. Als er den Saloon betrat, hielt Salem ungewollt inne. Die Luft im Innern war fast noch dicker als die schwüle Luft, die draußen vor der Tür vor sich hin brütete. Die Leute hatten sich wieder ihrem trägen Trott hingegeben, kaum das die letzten Schüsse verklungen und wieder Ruhe eingekehrt war. Wer gewonnen hatte war den meisten egal. Solange es nicht mehr sie betraf, war alles bestens. Salem pickte einen Tisch heraus, der genug Platz für die Gruppe bot und entlieh sich ohne zu fragen zwei Stühle vom Nachbartisch, so das für alle genug Sitzgelegenheiten vorhanden waren. Auf einem der Stühle ließ Salem sich ohne großes Brimborium nieder und schob seine Tasche hinunter, so dass sie ihn nicht beim Sitzen behinderte. Dann streckte er die Füße aus und wartete bis sich Gesellschaft eingefunden hatte.
Er war gespannt, was der Xeno anzubieten hatte und wer sich dem Unterfangen anschließen würde. Für seinen neuen "Freund" konnte er nicht die Hand ins Feuer legen. Die ganze Aktion mit den Kopfgeldjägern hatte ja ganz gut funktioniert, doch seit sich ein gewisser Frieden eingestellt hatte, waren keine Worte mehr über seine Lippen gekommen und einen Namen hatte er bisher auch noch nicht genannt. Die Optik mochte trügen, doch trug der Fremde mit der Maske ein unsichtbares Brandzeichen mit der Bezeichnung "Söldner" auf dem Körper und wenn das, was der Xeno anzubieten hatte bare Münze versprach, dann würde er sich sicherlich anschließen. Die Frau schien der Xeno bereits in der Tasche zu haben, da sie ihn bereits zuvor begleitet hatte. Das machte ein Minimum von drei. Vier wenn der schweigsame Maskenträger mit zog und im besten Falle fünf. Oder im schlimmsten Falle. Je nachdem ob der andere Xeno sich ihnen anschloss und was er im Schilde führte. Streit vom Zaun brechen, das konnte er definitiv. Sich seiner Haut erwehren, dass scheinbar auch, zumindest hatte er das Zottelvieh erledigt. Nachdenklich rieb sich Salem das Kinn und ein scharfes Kratzen drang an seine Ohren. Seit er mit dem Trupp von diesem Dreckskerl los gezogen war, hatte er sich nicht mehr rasiert. Als er seine Finger ansah, konnte er verschmierte Farbreste der Tarnschminke daran kleben sehen. Achtlos wischte er sich die Farbe an der Hose mit dem Tarnmuster ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Derartiges konnte warten. Vorerst zumindest.