08-09-2012, 03:19 PM
So war das nicht geplant gewesen, eigentlich hatte der Binaeri vorgehabt, sich direkt in eine der größeren Stätte zu begeben, stattdessen war er hier, irgendwo im Nirgendwo gestrandet. Der Großteil des Geldes war für den Anflug drauf gegangen und mit einem Budget von 200 Schekeln auf große Tour zu gehen hatte etwas ähnlich witzloses, wie eine philosophische Diskussion mit einem halluzinierenden Ork zu führen. Zumal 108 trotz einiger anhaltender Systemschäden noch zu erahnen vermochte, dass man viel mehr als das bisschen brauchte, wenn man ohne Papiere oder angebbare Identität versuchen wollte, in eine befestigte Makropole einzudringen. Aber war es denn jemals einfach gewesen? Ständigen Problemen gegenüber zu treten gehörte wohl zum Weg der Erkenntnis dazu, wodurch sollte man sie sonst erreichen?
Solche Logikfragen waren es, die den Binaeri doch hin und wieder beschäftigten, denn im Gegensatz zum Allgemeinbild der Menschen hatten die Binaeri den Mut, hin und wieder über ihre Beweggründe und Überzeugungen nachzudenken, die Imitatoren mehr als alle anderen. Sie waren von allen abgeschnitten und das teilweise über Monate oder Jahre! Da war es wenig verwunderlich, dass sie hin und wieder in Konflikte mit sich selbst gerieten. Oft genug war 108 schon gezwungen gewesen, zum Wohle des Fortschritts die eine oder andere Regel seiner Art zu umgehen. Vielleicht war das der Grün für seine doch etwas unterentwickelte Bewusstseinsstufe. Andere Binaeri waren bei einem ähnlichen Alter schon weiter entwickelt, was 108 allerdings nicht grämte, Neid war einfach kein Teil seines Wesens.
Dennoch hatte es einen bitteren Beigeschmack, dass sein Speicher diverse Dateien verloren hatte, als der Xeno selbst in ein EMP-Feld geraten war.
Er wusste noch nicht einmal wo das geschehen sein musste, auch die Umstände lagen wie in dichtem Nebel verschleiert vor seinem geistigen Auge.
Es würde einiges an Arbeit bedeuten, die verloren gegangenen Informationen durch neue zu ersetzen. Dieses schädliche Event, was immer es war, hatte 108 hierher geführt, in den zwielichtigen Raumhafen, der die Namensnennung "Kalis" trug. Vielleicht war das ein Wink des Schicksals, dass hier etwas Lukratives auf ihn wartete.
Einen Vorteil hatte es, wenn man sich innerhalb dieses Gesindes herumdrückte: Man fiel nur schwerlich auf und genoss die Vorzüge allgemeiner Gleichgültigkeit.
Gerade jetzt, am frühen Morgen waren nur die Unterwegs, die besseres zu tun hatten, als Fremde anzugaffen, die sich in ihrer Ortschaft herumdrückten. Oder aber sie waren es gewohnt, oder aber wünschten Kontakt abseits er imperialen Handelstrossen, was den offensichtlich zum Schwarzhandel einladenden Raumhafen erklären würde. So oder so würde sich 108 einen Weg fort von hier suchen müssen, dafür war wiederum Geld von Nöten.
So lenkten 108's Instinkte ihn zum Städtischen Saloon, wenn man ein Trinklokal dieser Art denn so nennen wollte, denn hier trafen viele Individuen aufeinander und boten möglicherweise auch eine Chance auf schnelles Geld. Das, worauf der Binaeri jetzt am meisten aus war.
Mehr beiläufig registrierten seine optischen Sensoren, den Reptil-artigen Xeno und die unwirklich-anmutende Humanoide, als er an ihnen vorbei in das Lokal ging, um sich mal ein wenig schlau zu machen.
Solche Logikfragen waren es, die den Binaeri doch hin und wieder beschäftigten, denn im Gegensatz zum Allgemeinbild der Menschen hatten die Binaeri den Mut, hin und wieder über ihre Beweggründe und Überzeugungen nachzudenken, die Imitatoren mehr als alle anderen. Sie waren von allen abgeschnitten und das teilweise über Monate oder Jahre! Da war es wenig verwunderlich, dass sie hin und wieder in Konflikte mit sich selbst gerieten. Oft genug war 108 schon gezwungen gewesen, zum Wohle des Fortschritts die eine oder andere Regel seiner Art zu umgehen. Vielleicht war das der Grün für seine doch etwas unterentwickelte Bewusstseinsstufe. Andere Binaeri waren bei einem ähnlichen Alter schon weiter entwickelt, was 108 allerdings nicht grämte, Neid war einfach kein Teil seines Wesens.
Dennoch hatte es einen bitteren Beigeschmack, dass sein Speicher diverse Dateien verloren hatte, als der Xeno selbst in ein EMP-Feld geraten war.
Er wusste noch nicht einmal wo das geschehen sein musste, auch die Umstände lagen wie in dichtem Nebel verschleiert vor seinem geistigen Auge.
Es würde einiges an Arbeit bedeuten, die verloren gegangenen Informationen durch neue zu ersetzen. Dieses schädliche Event, was immer es war, hatte 108 hierher geführt, in den zwielichtigen Raumhafen, der die Namensnennung "Kalis" trug. Vielleicht war das ein Wink des Schicksals, dass hier etwas Lukratives auf ihn wartete.
Einen Vorteil hatte es, wenn man sich innerhalb dieses Gesindes herumdrückte: Man fiel nur schwerlich auf und genoss die Vorzüge allgemeiner Gleichgültigkeit.
Gerade jetzt, am frühen Morgen waren nur die Unterwegs, die besseres zu tun hatten, als Fremde anzugaffen, die sich in ihrer Ortschaft herumdrückten. Oder aber sie waren es gewohnt, oder aber wünschten Kontakt abseits er imperialen Handelstrossen, was den offensichtlich zum Schwarzhandel einladenden Raumhafen erklären würde. So oder so würde sich 108 einen Weg fort von hier suchen müssen, dafür war wiederum Geld von Nöten.
So lenkten 108's Instinkte ihn zum Städtischen Saloon, wenn man ein Trinklokal dieser Art denn so nennen wollte, denn hier trafen viele Individuen aufeinander und boten möglicherweise auch eine Chance auf schnelles Geld. Das, worauf der Binaeri jetzt am meisten aus war.
Mehr beiläufig registrierten seine optischen Sensoren, den Reptil-artigen Xeno und die unwirklich-anmutende Humanoide, als er an ihnen vorbei in das Lokal ging, um sich mal ein wenig schlau zu machen.