10-20-2008, 10:00 PM
-----> etwas später
Kogan hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet noch Tiere zu finden. In Gedanken hatte er sich schon gesehen, wie er sich die Dünen hinaufquälte und bis zu den Knien im Flugsand versank. Doch er hatte Glück. In einen schlichten Seitenanbau waren einige Carnaks angebunden. Keine sonderlich stattlichen Tiere, ehr Packcarnaks als Schlachtrösser. Doch die genügsamen und robusten Kreaturen würde ihren Zweck erfüllen. Zwei wurden von dem Kämpfer gesattelt und ein drittes mit einem Lastengestell aufgezäumt. An den Zügeln geleitete er sie hinaus. Folgsam schnaubend, trotteten sie pferdeähnlichen Wesen hinter ihm her. Die weichen Ballen ihrer unbehuften Füße erzeugten kaum ein Geräusch auf dem harten Boden.
Kogan lenkte sie zu dem entdecken Depot und band sie vor dem Eingang an. Er verschwand in Rampe hinunter und verschmolz mit der Dunkelheit an ihrem Ende.
Als er nach einer viertel Stunde wieder heraus kam hatte er eine schwere Kiste auf die Schulter geladen. Eine weitere trug er unter den Arm geklemmt. Sorgsam verzurrte er alles auf dem dritten Tier und schwang sich schließlich selbst in den Sattel. Mittlerweile hatte er weißes Leinen um seine Schultern geworfen wie einen Umhang. Der Stoff würde, so hoffte er jedenfalls, die Sonne reflektieren und einiges an Hitze von seiner Rüstung ablenken. Trotzdem befürchtete er wie eine Brühwurst in der Dose zu enden. Den Harnisch abzulegen kam jedoch nicht in Frage. Die Rüstung sollte seine zweite Haut werden und er musste lernen sich mit ihr, auch unter widrigen Bedingungen, zu bewegen. Eisenteile hatte er schon immer getragen, eine vollständige Rüstung war jedoch neu für ihn. Er wollte nicht in die Verlegenheit geraten wegen einer falschen Reaktion auf Gewicht und Verhalten, seines Schutzanzuges besiegt zu werden. Die ineinander greifenden Platten ließen keineswegs jede Aktion zu oder erschwerten andere. Rundumschutz war die Gegenleistung für diese Einschränkungen.
Jack wartete, mit einem Beutel und einigen Wasserschläuchen, wie verabredet vor dem Tor. Kogan bedeutete ihm sich auf den Rücken des Tieres zu schwingen. Nachdem er den Carnak eine Weile misstrauisch begutachtet hatte erkletterte er, ein wenig umständlich, das ungewohnte Transportmittel. Kogan sprach nicht während des Aufbruchs. Er steckte seine Axt in eine Schlaufe am Sattel. Noch einmal wanderte sein Blick in Richtung Lagerhaus, auch wenn der Palastkörper die Sicht jetzt blockierte. Ganz so grausam, wie man hätte denken können, hätte man die Szene zwischen Melanie und Kogan beobachtet, war der Schlächter letztendlich doch nicht gewesen. Er hatte den deformierten Heermeister, in Bezug auf die Frau, sehr nachdrücklich instruiert und der Mutant hatte sich dem Befehl bereitwillig ergeben.
Der Axtträger trieb dem Carnak die Hacken in die Weichen und spornte es zum Trab an. Stoisch steuerte die Kreatur auf das Prunktor zu. Noch einmal wandt sich der Fürst nicht um.
Sie lagen gut in der Zeit. So wie Kogan es geplant hatte waren sich zur Abenddämmerung aufgebrochen und ersparten sich die Hitze des Tages. Natürlich war das nicht die einzige Gefahr im Ödland. Wirbelstürme und Chemienebel und sonstige Wetterphänomene waren ehr Regelmäßigkeit statt Ausnahmen. Von den Räubern dieses Landes ganz zu schweigen. Er musste unweigerlich an die Schlangenwesen denken und befühlte seinen Arm. Es war mehr als erstaunlich wie schnell er geheilt war. Zwar schmerzte Überbelastung noch immer, doch es behinderte ihn kaum noch. Eine Liebesnacht mit Melanie war wesentlich schmerzhafter, wie sich herausgestellt hatte. Die Hand wanderte vom Arm zur Brust und legte sich auf den Harnisch. Der Drachen unter dem Stahl brannte, als würde er lodernden Odem speien.
Die Sonne kroch hinter den Horizont und verlängerte ihre Schatten ins Absurde. Ließ sie über dieses gelbe Meer aus Gleichheit wandern und tanzen. Der Großteil der Wüste bestand nicht einmal aus dem staubfeinen Sand. Gebackener Boden und Steine, über denen die heiße Luft flimmerte, machten fast neunzig Prozent der Fläche aus. Das man sich dennoch wie in sandiger Unendlichkeit vorkam kündete von der Größe der Wüste.
Sie ritten nach Norden, weg von jeglicher Zivilisation. Erreichten sie die Kämme jener flüchtigen Hügel so konnten sie in dunstiger Ferne, hart an der Grenze des Horizonts, ihr Ziel ausmachen. Die Schemen weiter Berger, wie aus einem unfertigen Traum entstiegen. Was man sehen konnte war nicht weit, sollte man glauben. Doch dieser Schluss mochte trügen, verbarg die hereinbrechende Nacht auch die Antwort darauf.
Die beiden Männer zogen schweigend. Kogan stand der Sinn nicht nach Unterhaltung und Jack schien es nicht darauf ankommen lassen zu wollen. Die Gedanken des Krieges kreisten um Melanie. Wie all zu oft seit ihrer Ankunft auf Koron. Sein Zorn, ob ihrer harten Worte, war noch nicht verraucht, hatte wohl aber an Feuer eingebüßt. Ob gewollt oder nicht, sie hatte ihm vor Augen geführt das er nicht lieben konnte wie andere Menschen, es nicht durfte. Schwäche konnte es nicht geben bei einem Herold der Götter. Begehrte er sie auch, so wäre es doch fatal sich so offensichtlich in Abhängigkeit zu begeben.
Natürlich war es gewollt. Kaum etwas tat sie ohne Kalkül, selbst ihre spontanen Gefühle schienen letztlich auf Bedacht gebaut. Sie wahr gefährlich, vielleicht lebensgefährlich. Doch mochte sich auch die dümmliche Verliebtheit eines Knabens verflüchtigt haben, von ihr lassen konnte er nicht. Ihr Schicksal war verflochten, ob in Triumph oder Untergang. Wieder einmal hatte sie ihn auf den richtigen Pfad geführt, hatte dafür seinen Zorn auf sich gebürdet. Das machte sie ehr zu jenem Atlas, der das Gewicht der ganzen Welt auf seinen Schultern trug, mit Undank gestraft und doch wissend um die Wichtigkeit seiner Aufgabe, als ihn, der doch der Gestalt des Riesen so viel näher stand. Unweigerlich schlich sich Bewunderung in seine Überlegungen. Melanie schaffte es sogar seine Wut auf sie, ins Leere laufen zu lassen. Missmutig wandt er seine Aufmerksamkeit praktischen Dingen zu.
Wir machen Rast verkündete er knapp und zügelte das Tier.
Man entzündete ein Feuer aus mitgeführten Holz und briet Trockenrationen. Wasser musste dieses Mal den Wein vergangener Nächte ersetzten. Die Flammen fingen sich im Metal der Rüstung und gaukelten Bewegung vor wo keine war. Während sie darauf warteten das ihr Essen gar wurde starrte der Schlächter seinen Begleiter aus schwarzen Sehschlitzen heraus an…
Kogan hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet noch Tiere zu finden. In Gedanken hatte er sich schon gesehen, wie er sich die Dünen hinaufquälte und bis zu den Knien im Flugsand versank. Doch er hatte Glück. In einen schlichten Seitenanbau waren einige Carnaks angebunden. Keine sonderlich stattlichen Tiere, ehr Packcarnaks als Schlachtrösser. Doch die genügsamen und robusten Kreaturen würde ihren Zweck erfüllen. Zwei wurden von dem Kämpfer gesattelt und ein drittes mit einem Lastengestell aufgezäumt. An den Zügeln geleitete er sie hinaus. Folgsam schnaubend, trotteten sie pferdeähnlichen Wesen hinter ihm her. Die weichen Ballen ihrer unbehuften Füße erzeugten kaum ein Geräusch auf dem harten Boden.
Kogan lenkte sie zu dem entdecken Depot und band sie vor dem Eingang an. Er verschwand in Rampe hinunter und verschmolz mit der Dunkelheit an ihrem Ende.
Als er nach einer viertel Stunde wieder heraus kam hatte er eine schwere Kiste auf die Schulter geladen. Eine weitere trug er unter den Arm geklemmt. Sorgsam verzurrte er alles auf dem dritten Tier und schwang sich schließlich selbst in den Sattel. Mittlerweile hatte er weißes Leinen um seine Schultern geworfen wie einen Umhang. Der Stoff würde, so hoffte er jedenfalls, die Sonne reflektieren und einiges an Hitze von seiner Rüstung ablenken. Trotzdem befürchtete er wie eine Brühwurst in der Dose zu enden. Den Harnisch abzulegen kam jedoch nicht in Frage. Die Rüstung sollte seine zweite Haut werden und er musste lernen sich mit ihr, auch unter widrigen Bedingungen, zu bewegen. Eisenteile hatte er schon immer getragen, eine vollständige Rüstung war jedoch neu für ihn. Er wollte nicht in die Verlegenheit geraten wegen einer falschen Reaktion auf Gewicht und Verhalten, seines Schutzanzuges besiegt zu werden. Die ineinander greifenden Platten ließen keineswegs jede Aktion zu oder erschwerten andere. Rundumschutz war die Gegenleistung für diese Einschränkungen.
Jack wartete, mit einem Beutel und einigen Wasserschläuchen, wie verabredet vor dem Tor. Kogan bedeutete ihm sich auf den Rücken des Tieres zu schwingen. Nachdem er den Carnak eine Weile misstrauisch begutachtet hatte erkletterte er, ein wenig umständlich, das ungewohnte Transportmittel. Kogan sprach nicht während des Aufbruchs. Er steckte seine Axt in eine Schlaufe am Sattel. Noch einmal wanderte sein Blick in Richtung Lagerhaus, auch wenn der Palastkörper die Sicht jetzt blockierte. Ganz so grausam, wie man hätte denken können, hätte man die Szene zwischen Melanie und Kogan beobachtet, war der Schlächter letztendlich doch nicht gewesen. Er hatte den deformierten Heermeister, in Bezug auf die Frau, sehr nachdrücklich instruiert und der Mutant hatte sich dem Befehl bereitwillig ergeben.
Der Axtträger trieb dem Carnak die Hacken in die Weichen und spornte es zum Trab an. Stoisch steuerte die Kreatur auf das Prunktor zu. Noch einmal wandt sich der Fürst nicht um.
Sie lagen gut in der Zeit. So wie Kogan es geplant hatte waren sich zur Abenddämmerung aufgebrochen und ersparten sich die Hitze des Tages. Natürlich war das nicht die einzige Gefahr im Ödland. Wirbelstürme und Chemienebel und sonstige Wetterphänomene waren ehr Regelmäßigkeit statt Ausnahmen. Von den Räubern dieses Landes ganz zu schweigen. Er musste unweigerlich an die Schlangenwesen denken und befühlte seinen Arm. Es war mehr als erstaunlich wie schnell er geheilt war. Zwar schmerzte Überbelastung noch immer, doch es behinderte ihn kaum noch. Eine Liebesnacht mit Melanie war wesentlich schmerzhafter, wie sich herausgestellt hatte. Die Hand wanderte vom Arm zur Brust und legte sich auf den Harnisch. Der Drachen unter dem Stahl brannte, als würde er lodernden Odem speien.
Die Sonne kroch hinter den Horizont und verlängerte ihre Schatten ins Absurde. Ließ sie über dieses gelbe Meer aus Gleichheit wandern und tanzen. Der Großteil der Wüste bestand nicht einmal aus dem staubfeinen Sand. Gebackener Boden und Steine, über denen die heiße Luft flimmerte, machten fast neunzig Prozent der Fläche aus. Das man sich dennoch wie in sandiger Unendlichkeit vorkam kündete von der Größe der Wüste.
Sie ritten nach Norden, weg von jeglicher Zivilisation. Erreichten sie die Kämme jener flüchtigen Hügel so konnten sie in dunstiger Ferne, hart an der Grenze des Horizonts, ihr Ziel ausmachen. Die Schemen weiter Berger, wie aus einem unfertigen Traum entstiegen. Was man sehen konnte war nicht weit, sollte man glauben. Doch dieser Schluss mochte trügen, verbarg die hereinbrechende Nacht auch die Antwort darauf.
Die beiden Männer zogen schweigend. Kogan stand der Sinn nicht nach Unterhaltung und Jack schien es nicht darauf ankommen lassen zu wollen. Die Gedanken des Krieges kreisten um Melanie. Wie all zu oft seit ihrer Ankunft auf Koron. Sein Zorn, ob ihrer harten Worte, war noch nicht verraucht, hatte wohl aber an Feuer eingebüßt. Ob gewollt oder nicht, sie hatte ihm vor Augen geführt das er nicht lieben konnte wie andere Menschen, es nicht durfte. Schwäche konnte es nicht geben bei einem Herold der Götter. Begehrte er sie auch, so wäre es doch fatal sich so offensichtlich in Abhängigkeit zu begeben.
Natürlich war es gewollt. Kaum etwas tat sie ohne Kalkül, selbst ihre spontanen Gefühle schienen letztlich auf Bedacht gebaut. Sie wahr gefährlich, vielleicht lebensgefährlich. Doch mochte sich auch die dümmliche Verliebtheit eines Knabens verflüchtigt haben, von ihr lassen konnte er nicht. Ihr Schicksal war verflochten, ob in Triumph oder Untergang. Wieder einmal hatte sie ihn auf den richtigen Pfad geführt, hatte dafür seinen Zorn auf sich gebürdet. Das machte sie ehr zu jenem Atlas, der das Gewicht der ganzen Welt auf seinen Schultern trug, mit Undank gestraft und doch wissend um die Wichtigkeit seiner Aufgabe, als ihn, der doch der Gestalt des Riesen so viel näher stand. Unweigerlich schlich sich Bewunderung in seine Überlegungen. Melanie schaffte es sogar seine Wut auf sie, ins Leere laufen zu lassen. Missmutig wandt er seine Aufmerksamkeit praktischen Dingen zu.
Wir machen Rast verkündete er knapp und zügelte das Tier.
Man entzündete ein Feuer aus mitgeführten Holz und briet Trockenrationen. Wasser musste dieses Mal den Wein vergangener Nächte ersetzten. Die Flammen fingen sich im Metal der Rüstung und gaukelten Bewegung vor wo keine war. Während sie darauf warteten das ihr Essen gar wurde starrte der Schlächter seinen Begleiter aus schwarzen Sehschlitzen heraus an…
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz