10-17-2008, 11:44 PM
Jetzt warte doch Melanie, es war doch nicht so gemeint, es sollte ein Scherz sein. Er streckte die Hand nach ihr aus als könne er sie durch schiere Gedankenkraft verlängern und die Entfliehende so erreichen. Er konnte es natürlich nicht und der gemarterte Rest dessen, was vom Schloss noch übrig war, gab endgültig den Geist auf als Melanie die Tür hinter sich zukrachen ließ.
Kogan ließ das Gesicht resigniert in die Kissen sinken.
Verdammt! war alles was, durch den Stoff gedämpft, von ihm kam. Der Krieger dreht sich auf den Rücken und fuhr sich über die vernarbten Züge. Er überlegte ob er ihr nachlaufen sollte, wusste aber im selben Augenblick das es nichts bringen würde. Vermutlich machte es die Sache nur noch schlimmer.
Er schalt sich selbst einen Narren. Ein anderer Teil gab ihr die Schuld. Jener Teil der ihn mit Zorn und unüberlegter Wut füllte und sein Leben so lange beherrscht hatte. Als wollte es noch einmal gegen die neu entdeckte Selbstbestimmung des Kriegers ankämpfen wallte die alte Wut in ihm hoch. Was erlaubte sie sich überhaupt? Verspottete sie ihn nicht ohne Unterbrechung? Hatte er sie nicht zur Königin erhoben noch ehe das Reich um seine eigene Existenz wusste? Was glaubte sie überhaupt wer sie war? Verschonte Sklavin, Beute eines Raubzuges.
Doch die Rechtfertigungen schmeckten fahl.
Sie war eben kein dummes Liebchen, sondern eine integere Frau, eine Herrin, stolz und ohne die geringste Furcht vor dem Schlächter. Sie hatte sich ihm hingegeben, ihm Zuneigung bewiesen, da war es nicht verwunderlich das seine unbedarften Worte sie verletzt hatten. So weit er sich erinnern konnte war dies das erste Mal das er eine Tat bereute. Natürlich konnte man ihr vorwerfen das sie überreagierte, aus Nichts etwas machte. Doch versetzte man sich in ihre Lage war die Sache schon verständlicher. Genau wie Kogan hatte sie sich bisher nur auf sich verlassen. Nun hatte sie sich ihm geöffnet und das in der grenzwertigen Intensität der vergangenen Nächte. Im Gegenzug waren seine Gefühle und seine Gedankenwelt auf sie eingestürmt. Eigentlich war es nur normal das sich diese Erfahrungen Bahn brachen und ein Ventil suchten. Wäre es nicht seine dumme Bemerkung gewesen, so sicher in Bälde etwas anderes. Das Beste wäre vermutlich wenn er ihr etwas Zeit ließ. Sollte sie in sich gehen und ihre Gefühle erforschen. Wenn er aus der Wüste zurückkehrte würde er mit ihr sprechen und die Sache wieder ins Reine bringen. Zwar betrübte es ihn das sie im Zorn von ihm ging, doch wie sagte man? Ein Gewitter reinigt die Luft.
Er erhob sich und seine erste Tat war das Entzünden einer Zigarre. Der altbekannte Geschmack glättete die Wogen seines Gemüts. Er zog sich an und begann die Rüstung anzulegen. Allein war dies ein schwieriges Unterfangen und er benötigte fast eine halbe Stunde dafür. Doch schließlich saß das Eisenkleid und Kogan packte die Axt. Ihr Gewicht und die funktionelle Schönheit waren weniger kompliziert als der Versuch eine Frau verstehen zu wollen. Ein paar gespaltene Schädel wären jetzt genau die Sorte von Ablenkung die er gebrauchen konnte.
Komm her!
Das angesprochene Schweinetier hob misstrauisch den Kopf. Vermutlich hatte man es die letzten Tage einmal zu oft getreten und seine sonstige Überschwänglichkeit blieb aus.
Stell dich nicht so an, eine Diva reicht aus. Die Kreatur kam angewackelt und ließ es sich mit einem Grunzen gefallen das Kogan ihre Flanke tätschelte.
Wieder mal nur wir beide altes Vieh. Ein weiteres Grunzen.
Als Mann und Schweinehund das Gemach verließen wären sie fast in Jack gelaufen. Der Slumbewohner musste auf dem Weg zu ihm gewesen sein, oder zumindest nach ihm gesucht haben.
Es dauerte einen Augenblick bis er erkannt hatte das es Kogan war der in der Rüstung steckte.
Noch hier? Kam es hohl unter dem Helm hervor. Ich hätte gedacht du bist längst über alle Berge. Er legte Jack die schwere Hand anerkennt auf die Schulter. Loyalität ist eine der höchsten Tugenden. Sie wird nicht vergessen werden.
Geh jetzt und packe alles für eine kleine Reise in die Wüste. Sein Ton war der des Fürsten, bestimmend und ohne Duldung von Wiederrede. Ich werde sehen ob ich Reittiere auftreiben kann. Die, die wir suchen würden wir mit einem Fahrzeug nur vertreiben. Ausserdem muss ich noch mit Balius reden und eine weitere Sache erledigen. Wir treffen uns bei Einbruch der Nacht vor dem Palasttor. Damit wollte er er gehen, doch Jack hielt ihn noch einmal zurück. Er berichtete dem Khornekieger was er bei seinem nächtlichen Ausflug entdeckt hatte. Kogan dachte einen Moment nach und nickte dann.
Das war alles was er für die Information übrig hatte. Er schulterte seine Waffe und ließ der Makropolbewohner stehen.
Balius saß auf einer Fensterbank, eine Flasche Wein mit abgeschlagenen Hals in der Hand und viele leere Geschwister zu seinen Füßen. Er beschwerte sich lautstark darüber das es keinen vernünftigen Schnaps in dieser Ruine gab und das ihm generell langweilig sei. Immerhin hatte er ein paar anerkennende Worte für Kogans neue Gewandung übrig.
Mit vernünftigem Alkohol kann ich nicht dienen, aber ich habe etwas gegen die Langeweile. Du könntest mir eine Gefälligkeit erweisen. Sein Schlachtbruder sah ihn fragend an.
Dieser Rat, ich brauche ihn nicht mehr. Amüsiere dich ein bisschen mit ihnen. Aber lass den Heermeister vorerst am Leben. Du weißt schon, der Kerl dem du den Fuß gebrochen hast. Für ihn hab ich noch Verwendung.
Ich selbst werde mit Jack in die Wüste ziehen. Wie lange wir weg sind weiß ich nicht genau, doch wenn wir Erfolg haben kommen wir nicht allein zurück.
Kogan ließ das Gesicht resigniert in die Kissen sinken.
Verdammt! war alles was, durch den Stoff gedämpft, von ihm kam. Der Krieger dreht sich auf den Rücken und fuhr sich über die vernarbten Züge. Er überlegte ob er ihr nachlaufen sollte, wusste aber im selben Augenblick das es nichts bringen würde. Vermutlich machte es die Sache nur noch schlimmer.
Er schalt sich selbst einen Narren. Ein anderer Teil gab ihr die Schuld. Jener Teil der ihn mit Zorn und unüberlegter Wut füllte und sein Leben so lange beherrscht hatte. Als wollte es noch einmal gegen die neu entdeckte Selbstbestimmung des Kriegers ankämpfen wallte die alte Wut in ihm hoch. Was erlaubte sie sich überhaupt? Verspottete sie ihn nicht ohne Unterbrechung? Hatte er sie nicht zur Königin erhoben noch ehe das Reich um seine eigene Existenz wusste? Was glaubte sie überhaupt wer sie war? Verschonte Sklavin, Beute eines Raubzuges.
Doch die Rechtfertigungen schmeckten fahl.
Sie war eben kein dummes Liebchen, sondern eine integere Frau, eine Herrin, stolz und ohne die geringste Furcht vor dem Schlächter. Sie hatte sich ihm hingegeben, ihm Zuneigung bewiesen, da war es nicht verwunderlich das seine unbedarften Worte sie verletzt hatten. So weit er sich erinnern konnte war dies das erste Mal das er eine Tat bereute. Natürlich konnte man ihr vorwerfen das sie überreagierte, aus Nichts etwas machte. Doch versetzte man sich in ihre Lage war die Sache schon verständlicher. Genau wie Kogan hatte sie sich bisher nur auf sich verlassen. Nun hatte sie sich ihm geöffnet und das in der grenzwertigen Intensität der vergangenen Nächte. Im Gegenzug waren seine Gefühle und seine Gedankenwelt auf sie eingestürmt. Eigentlich war es nur normal das sich diese Erfahrungen Bahn brachen und ein Ventil suchten. Wäre es nicht seine dumme Bemerkung gewesen, so sicher in Bälde etwas anderes. Das Beste wäre vermutlich wenn er ihr etwas Zeit ließ. Sollte sie in sich gehen und ihre Gefühle erforschen. Wenn er aus der Wüste zurückkehrte würde er mit ihr sprechen und die Sache wieder ins Reine bringen. Zwar betrübte es ihn das sie im Zorn von ihm ging, doch wie sagte man? Ein Gewitter reinigt die Luft.
Er erhob sich und seine erste Tat war das Entzünden einer Zigarre. Der altbekannte Geschmack glättete die Wogen seines Gemüts. Er zog sich an und begann die Rüstung anzulegen. Allein war dies ein schwieriges Unterfangen und er benötigte fast eine halbe Stunde dafür. Doch schließlich saß das Eisenkleid und Kogan packte die Axt. Ihr Gewicht und die funktionelle Schönheit waren weniger kompliziert als der Versuch eine Frau verstehen zu wollen. Ein paar gespaltene Schädel wären jetzt genau die Sorte von Ablenkung die er gebrauchen konnte.
Komm her!
Das angesprochene Schweinetier hob misstrauisch den Kopf. Vermutlich hatte man es die letzten Tage einmal zu oft getreten und seine sonstige Überschwänglichkeit blieb aus.
Stell dich nicht so an, eine Diva reicht aus. Die Kreatur kam angewackelt und ließ es sich mit einem Grunzen gefallen das Kogan ihre Flanke tätschelte.
Wieder mal nur wir beide altes Vieh. Ein weiteres Grunzen.
Als Mann und Schweinehund das Gemach verließen wären sie fast in Jack gelaufen. Der Slumbewohner musste auf dem Weg zu ihm gewesen sein, oder zumindest nach ihm gesucht haben.
Es dauerte einen Augenblick bis er erkannt hatte das es Kogan war der in der Rüstung steckte.
Noch hier? Kam es hohl unter dem Helm hervor. Ich hätte gedacht du bist längst über alle Berge. Er legte Jack die schwere Hand anerkennt auf die Schulter. Loyalität ist eine der höchsten Tugenden. Sie wird nicht vergessen werden.
Geh jetzt und packe alles für eine kleine Reise in die Wüste. Sein Ton war der des Fürsten, bestimmend und ohne Duldung von Wiederrede. Ich werde sehen ob ich Reittiere auftreiben kann. Die, die wir suchen würden wir mit einem Fahrzeug nur vertreiben. Ausserdem muss ich noch mit Balius reden und eine weitere Sache erledigen. Wir treffen uns bei Einbruch der Nacht vor dem Palasttor. Damit wollte er er gehen, doch Jack hielt ihn noch einmal zurück. Er berichtete dem Khornekieger was er bei seinem nächtlichen Ausflug entdeckt hatte. Kogan dachte einen Moment nach und nickte dann.
Das war alles was er für die Information übrig hatte. Er schulterte seine Waffe und ließ der Makropolbewohner stehen.
Balius saß auf einer Fensterbank, eine Flasche Wein mit abgeschlagenen Hals in der Hand und viele leere Geschwister zu seinen Füßen. Er beschwerte sich lautstark darüber das es keinen vernünftigen Schnaps in dieser Ruine gab und das ihm generell langweilig sei. Immerhin hatte er ein paar anerkennende Worte für Kogans neue Gewandung übrig.
Mit vernünftigem Alkohol kann ich nicht dienen, aber ich habe etwas gegen die Langeweile. Du könntest mir eine Gefälligkeit erweisen. Sein Schlachtbruder sah ihn fragend an.
Dieser Rat, ich brauche ihn nicht mehr. Amüsiere dich ein bisschen mit ihnen. Aber lass den Heermeister vorerst am Leben. Du weißt schon, der Kerl dem du den Fuß gebrochen hast. Für ihn hab ich noch Verwendung.
Ich selbst werde mit Jack in die Wüste ziehen. Wie lange wir weg sind weiß ich nicht genau, doch wenn wir Erfolg haben kommen wir nicht allein zurück.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz