04-02-2012, 12:34 AM
Endlich kam ihr Kontaktmann zurück und ließ sich seufzend auf den Fahrersitz sinken. Während er den Motor startete brummte er irgendetwas von barbarischem Gehabe in seinen nicht vorhandenen Bart und lenkte das Fahrzeug über den schlammigen Platz, um dann zu warten bis man ihnen erneut das Tor frei machte und sie über die Zugbrücke rumpeln konnten. Die Straßen, wenn man denn die tiefen Furchen im Boden, nur an einigen Stellen mit groben Schotter oder Metallteilen notdürftig befestigt, so nennen durfte, schlängelten sich durch das Meer aus erbärmlichen Hütten. Die Wege stellten eine Herausforderung an die Leistung des Vehikels dar und das sie nicht stecken blieben hatten sie wohl nur dem starken Allradantrieb zu verdanken. Etwa eine halbe Stunde fuhren sie und kamen dann in eine Gegend in der sich die windschiefen Wellblechhütten um die Ruinen einstiger Steinbauten niederkauerten. Ihr Auftraggeber steuerte auf einen kleinen Schuppen zu und hielt davor. Er bedeutete Chandra das diese aussteigen und das Tor öffnen sollte, was die Söldnerin dann auch tat. Der Wagen wurde im muffigen Inneren unter einer Plane verborgen und ihre Reise ging zu Fuß weiter.
Das Duo steuerte auf eines der bedrohlich aufragenden Ruinenskelette zu und tauchten in dessen Schatten ein. Ratten, menschliche wie tierische, flohen vor ihnen ohne das mehr als ein Rascheln im Halbdunkeln von ihrer Existenz kündete.
Da sind wir! Stellte ihr Begleiter fest und deutete auf den gewölbten Kanaldeckel mit dem rostigen Handrad auf der Spitze.
Sie befanden sich im halb eingestürzten Keller des Gebäudes, das in früheren Zeiten irgendeiner öffentlichen Stelle gehört haben musste, jedenfalls ließen die verblichenen Parolen an den schimmligen Wänden etwas in dieser Richtung vermuten.
Das Handrad gab quietschend unter den Bemühungen der Frau nach, während der männliche Part ihres kleinen Ausflugs sich nicht in Erfüllung alter Rollenbilder erging und Chandra half oder auch nur Hilfe anbot. Er suchte unterdessen lieber zwei stiftgroße Taschenlampen aus dem Rucksack welchen er mitgenommen hatte und reichte eine davon der Frau. Der Strahl der Lampe war stark genug um tief in Schacht hinab zu leuchten, nachdem der Deckel aufgeklappt war. Den Grund dieses tropfenden, rostigen Schlunds konnte er allerdings nicht erreichen.
Ihr namenloser Begleiter nickte zu in der Wand eingelassene Sprossen.
Ladys first!
Hier geht’s weiter
Das Duo steuerte auf eines der bedrohlich aufragenden Ruinenskelette zu und tauchten in dessen Schatten ein. Ratten, menschliche wie tierische, flohen vor ihnen ohne das mehr als ein Rascheln im Halbdunkeln von ihrer Existenz kündete.
Da sind wir! Stellte ihr Begleiter fest und deutete auf den gewölbten Kanaldeckel mit dem rostigen Handrad auf der Spitze.
Sie befanden sich im halb eingestürzten Keller des Gebäudes, das in früheren Zeiten irgendeiner öffentlichen Stelle gehört haben musste, jedenfalls ließen die verblichenen Parolen an den schimmligen Wänden etwas in dieser Richtung vermuten.
Das Handrad gab quietschend unter den Bemühungen der Frau nach, während der männliche Part ihres kleinen Ausflugs sich nicht in Erfüllung alter Rollenbilder erging und Chandra half oder auch nur Hilfe anbot. Er suchte unterdessen lieber zwei stiftgroße Taschenlampen aus dem Rucksack welchen er mitgenommen hatte und reichte eine davon der Frau. Der Strahl der Lampe war stark genug um tief in Schacht hinab zu leuchten, nachdem der Deckel aufgeklappt war. Den Grund dieses tropfenden, rostigen Schlunds konnte er allerdings nicht erreichen.
Ihr namenloser Begleiter nickte zu in der Wand eingelassene Sprossen.
Ladys first!
Hier geht’s weiter