03-25-2012, 07:10 PM
Während der Fahrt waren beide ziemlich still gewesen, jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzugehen. Der Tag war lang und sehr aufwühlend gewesen, sowohl für Ezekiel als auch für Larissa. Er kannte sie zwar erst seit heute morgen, Ezekiel konnte gar keine Uhrzeit benennen, doch er hatte das Gefühl, dass er ihr mehr als nur vertrauen konnte. Das Mädchen hatte etwas an sich, dass selbst den dekadenten Adligen aus seiner Ruhe bringen konnte. Wenn er die Augen kurz schloß, sah er sofort ihre grünen, großen Augen und dieses feuerrote Haar. Doch war sie nur von niederer Geburt. Verdammt! Was für eine beschissene Tagträumerei jage ich da hinterher! Ich muss wirklich fertig sein, wenn ich schon an so etwas denke!
Aber ganz Unrecht hatte er auch nicht, dachte Ezekiel, wenn er an die bevorstehende Verlobung mit...wie hieß dich nochmal? Scheiße! Wie konnte sich mein Leben nur in so kurzer Zeit dermaßen verändern? Bisher hatte sich niemand um meinen Lebensstil gekümmert oder beschwert- und jetzt plötzlich soll er unter die Haube gebracht werden! Wie komme ich da nur wieder raus? ...und das am besten, ohne in die Kathendrale zu müssen! ...wenn er an seinen Bruder dachte, der nur von Ehre und Glaube sprach, lief es ihm kalt den Rücken runter. Die arme Sau hatte es bereits hinter sich und war nun wieder wohlbehalten in den Schoß der Familie zurückgekehrt.
Als Ezekiel den Wagen von der Schnellstraße auf den Lagerkomplex fuhr, war Larissa neben bereits in tiefen Schlaf gefallen. Er betrachtete sie, während er vom Gas runterging und zwischen den Lagerhallen durchfuhr. Um diese Uhrzeit war nicht viel los, die meisten Güter waren schon zum Raumhafen gekarrt wurden. Jetzt waren nur noch wenige Fahrer und Arbeiter auf den Beinen; die Disponenten planten bereits die nächsten Auslieferungen und in den Fertigungshallen lief alles auf Hochtouren. Der Hausarmee und den Heer dürstete es nach neuen Waffen und Gütern.
Er widerstand der Versuchung, eine lose Haarsträhne aus ihrem Gesicht zu streichen. Lieber sollte sie schlafen, immerhin schien sie nicht von Alpträumen und Visionen geplagt zu werden.
Dann, nach weiteren zwanzig Minuten Fahrt, parkte er den Wagen auf einem Parkplatz in der Nähe des Wohnturmes, in dem sein Appartement untergebracht war. Er stellte den Motor ab und überlegte. Schließlich stieg er aus und trat rüber zur Beifahrertür. Ezekiel öffnete diese und beugte sich zu Larry herunter. Mit seinen überraschend starken Armen griff er unter sie und nahm sie auf die Arme ohne sie aufzuwecken. Ähnlich einem Bräutigam ging er mit ihr zur Fahrstuhltür und drückte die Rune um die Kabine zu rufen. Larry war federleicht in seinen Armen. Fast schien er ihre Haut zu spüren und der Aristo erwischte sich beim Gedanken daran, wie es wohl wäre...
Der Fahrstuhl kam und riß den jungen Stutzer aus seinen Gedanken. Er stieg ein, wählte die Etage und wartete bis er oben war. Fast erwartete er ein Aufgebot der Haussicherheit in seinen Räumlichkeiten. Sein Bruder Nikodemus hatte wohl doch noch ein wenig seiner brüderlichen Liebe zurückbehalten können.
Naja, darum konnte er sich morgen, er blickte auf den Chronometer und verbesserte sich in Gedanken...später..., noch Gedanken machen. Immerhin hatte Ezekiel als Zweitgeborener auch noch seine Pflichten in der Familie, auch wenn ihn viele dafür ungeeignet hielten. Zusammen mit Larissa in den Armen schlenderte Ezekiel auf sein Schlafzimmer zu und legte sie in sein übergroßes Himmelbett...hier passen wenigstens mehrere Personen gleichzeitig rein...
Gerade wollte er sich entkleiden und sich neben sie legen, als er stutzte und die Stirn nachdenklich verzog. Dann, Larissa lag wohl gelegen im Bett, drehte er sich um, dämpfte das Licht und ging in den Wohnbereich. Bevor er einschlief, schenkte er sich einen kräftigen Schluck ein und sinnierte über sein weiteres Vorgehen. Als sich seine Augen schließlich schlossen, dachte er:
Ein Fest...ein schönes, harmloses Fest...
Aber ganz Unrecht hatte er auch nicht, dachte Ezekiel, wenn er an die bevorstehende Verlobung mit...wie hieß dich nochmal? Scheiße! Wie konnte sich mein Leben nur in so kurzer Zeit dermaßen verändern? Bisher hatte sich niemand um meinen Lebensstil gekümmert oder beschwert- und jetzt plötzlich soll er unter die Haube gebracht werden! Wie komme ich da nur wieder raus? ...und das am besten, ohne in die Kathendrale zu müssen! ...wenn er an seinen Bruder dachte, der nur von Ehre und Glaube sprach, lief es ihm kalt den Rücken runter. Die arme Sau hatte es bereits hinter sich und war nun wieder wohlbehalten in den Schoß der Familie zurückgekehrt.
Als Ezekiel den Wagen von der Schnellstraße auf den Lagerkomplex fuhr, war Larissa neben bereits in tiefen Schlaf gefallen. Er betrachtete sie, während er vom Gas runterging und zwischen den Lagerhallen durchfuhr. Um diese Uhrzeit war nicht viel los, die meisten Güter waren schon zum Raumhafen gekarrt wurden. Jetzt waren nur noch wenige Fahrer und Arbeiter auf den Beinen; die Disponenten planten bereits die nächsten Auslieferungen und in den Fertigungshallen lief alles auf Hochtouren. Der Hausarmee und den Heer dürstete es nach neuen Waffen und Gütern.
Er widerstand der Versuchung, eine lose Haarsträhne aus ihrem Gesicht zu streichen. Lieber sollte sie schlafen, immerhin schien sie nicht von Alpträumen und Visionen geplagt zu werden.
Dann, nach weiteren zwanzig Minuten Fahrt, parkte er den Wagen auf einem Parkplatz in der Nähe des Wohnturmes, in dem sein Appartement untergebracht war. Er stellte den Motor ab und überlegte. Schließlich stieg er aus und trat rüber zur Beifahrertür. Ezekiel öffnete diese und beugte sich zu Larry herunter. Mit seinen überraschend starken Armen griff er unter sie und nahm sie auf die Arme ohne sie aufzuwecken. Ähnlich einem Bräutigam ging er mit ihr zur Fahrstuhltür und drückte die Rune um die Kabine zu rufen. Larry war federleicht in seinen Armen. Fast schien er ihre Haut zu spüren und der Aristo erwischte sich beim Gedanken daran, wie es wohl wäre...
Der Fahrstuhl kam und riß den jungen Stutzer aus seinen Gedanken. Er stieg ein, wählte die Etage und wartete bis er oben war. Fast erwartete er ein Aufgebot der Haussicherheit in seinen Räumlichkeiten. Sein Bruder Nikodemus hatte wohl doch noch ein wenig seiner brüderlichen Liebe zurückbehalten können.
Naja, darum konnte er sich morgen, er blickte auf den Chronometer und verbesserte sich in Gedanken...später..., noch Gedanken machen. Immerhin hatte Ezekiel als Zweitgeborener auch noch seine Pflichten in der Familie, auch wenn ihn viele dafür ungeeignet hielten. Zusammen mit Larissa in den Armen schlenderte Ezekiel auf sein Schlafzimmer zu und legte sie in sein übergroßes Himmelbett...hier passen wenigstens mehrere Personen gleichzeitig rein...
Gerade wollte er sich entkleiden und sich neben sie legen, als er stutzte und die Stirn nachdenklich verzog. Dann, Larissa lag wohl gelegen im Bett, drehte er sich um, dämpfte das Licht und ging in den Wohnbereich. Bevor er einschlief, schenkte er sich einen kräftigen Schluck ein und sinnierte über sein weiteres Vorgehen. Als sich seine Augen schließlich schlossen, dachte er:
Ein Fest...ein schönes, harmloses Fest...