03-18-2012, 03:05 AM
Der Mann hörte den Ausführungen der ebenso jungen Frau zu. Als sie endete, hob er den Kopf und musterte sie.
„Ich glaube, du verkaufst dich unter deinen Wert, Larissa. Oben wärst du ein seltenes Exemplar und der Blickfang von vielen.“
Er stand auf und began sich anzukleiden. Die Kleidung schien ihm zu passen. Zwar sah er jetzt aus wie ein Arbeiter, doch die Aura des Adels haftete ihm nach wie vor an. Jede Bewegung schrie förmlich danach. Ezekiel schien damit jedoch kein Problem zu haben. Ein weiterer tiefer Schluck aus der Plastikflasche.
„Naja, ich werde mich wohl dann auf den Weg machen. Für meine Klamotten wirst du auf dem Markt einen guten Preis bekommen. Kannst sie ja auch behalten.“ Ein Moment des Schweigens, dann: „Was deinen Arbeitsausfall angeht...“, er fummelte an der Außenhülle seines Etuis herum, „dass dürfte das ganze ein wenig entschädigen. Auch für deine Hilfe!“. Damit legte er ihr ein dünnes Bündel mit Geldscheinen auf das Bett. Ein großzügiges Geschenk von jemanden, dessen Stand so etwas nicht vermuten lassen würde. Er blickte einen Moment durch das Zimmerfenster nach draußen, dann wand er sich wieder ihr zu. „Du hast mir vorhin etwas von deinem Nachbarn erzählt, einen Mann namens Jo. Du kannst froh sein, dass der Kerl ein Auge auf die Mutanten geworfen hat- diesen Kreaturen kann man alles zutrauen. Irgendwann werden sie keinen Halt davor machen, am hellichten Tag ungescholtene Bürger des Gott-Imperators anzugreifen! Was mich angeht: ich werde dafür sorgen, dass sie diesen Tag verdammen werden!“
Er sprach diese Worte mit einer Inbrunst aus, dass es manch einem dabei den Rücken kalt heruntergelaufen wäre. Genauso ernst schien es ihm, als er Larissa direkt in die Augen blickte: „Ich vergesse keine Schuld! Was du heute getan hast, geht weit über das hinaus, was ein einfacher Arbeiter in seinem Leben bietet! Falls es mal Probleme geben sollte, hier ist meine persönliche Komm-Nummer.“ Damit nahm er einen Fetzen Papier vom Tisch auf und kritzelte ihr mit einem danebenliegenden Stift eine Nummer. „Darunter erreichst du mich direkt. Sorgen brauchst du dir keine machen, die ist absolut sicher! Ich bezweifel, dass man dich in solch einem Outfit bis in die oberen Distrikte einlässt. Falls du also mal vorhaben solltest, mich zu besuchen, oder sonst welchen Geschäften da oben nachzugehen, ruf mich an. Ich kläre dann den Rest.“
Ezekiel bückte sich um sein Waffengehänge und den Gehstock aufzuheben. Die Kombination mit der Arbeiterkleidung sah mehr als Merkwürdig aus, doch jetzt hatte der Stutzer wieder etwas von seinem natürlichen Gehabe. Einen weiteren Schritt, und er stand nun sehr nah an Larissa. Er konnte förmlich ihren Geruch aufsaugen, zwar nicht so gepflegt wie von einer Dame der Oberschicht, aber nicht minder so betörend für ihn. „Es war mir eine Ehre dich heute kennenzulernen!“ Er beugte sich vor und hauchte einen dezenten Kuss auf ihren Scheitel. Dann drehte er sich um, und machte sich auf den Weg zum Ausgang.
„Ich glaube, du verkaufst dich unter deinen Wert, Larissa. Oben wärst du ein seltenes Exemplar und der Blickfang von vielen.“
Er stand auf und began sich anzukleiden. Die Kleidung schien ihm zu passen. Zwar sah er jetzt aus wie ein Arbeiter, doch die Aura des Adels haftete ihm nach wie vor an. Jede Bewegung schrie förmlich danach. Ezekiel schien damit jedoch kein Problem zu haben. Ein weiterer tiefer Schluck aus der Plastikflasche.
„Naja, ich werde mich wohl dann auf den Weg machen. Für meine Klamotten wirst du auf dem Markt einen guten Preis bekommen. Kannst sie ja auch behalten.“ Ein Moment des Schweigens, dann: „Was deinen Arbeitsausfall angeht...“, er fummelte an der Außenhülle seines Etuis herum, „dass dürfte das ganze ein wenig entschädigen. Auch für deine Hilfe!“. Damit legte er ihr ein dünnes Bündel mit Geldscheinen auf das Bett. Ein großzügiges Geschenk von jemanden, dessen Stand so etwas nicht vermuten lassen würde. Er blickte einen Moment durch das Zimmerfenster nach draußen, dann wand er sich wieder ihr zu. „Du hast mir vorhin etwas von deinem Nachbarn erzählt, einen Mann namens Jo. Du kannst froh sein, dass der Kerl ein Auge auf die Mutanten geworfen hat- diesen Kreaturen kann man alles zutrauen. Irgendwann werden sie keinen Halt davor machen, am hellichten Tag ungescholtene Bürger des Gott-Imperators anzugreifen! Was mich angeht: ich werde dafür sorgen, dass sie diesen Tag verdammen werden!“
Er sprach diese Worte mit einer Inbrunst aus, dass es manch einem dabei den Rücken kalt heruntergelaufen wäre. Genauso ernst schien es ihm, als er Larissa direkt in die Augen blickte: „Ich vergesse keine Schuld! Was du heute getan hast, geht weit über das hinaus, was ein einfacher Arbeiter in seinem Leben bietet! Falls es mal Probleme geben sollte, hier ist meine persönliche Komm-Nummer.“ Damit nahm er einen Fetzen Papier vom Tisch auf und kritzelte ihr mit einem danebenliegenden Stift eine Nummer. „Darunter erreichst du mich direkt. Sorgen brauchst du dir keine machen, die ist absolut sicher! Ich bezweifel, dass man dich in solch einem Outfit bis in die oberen Distrikte einlässt. Falls du also mal vorhaben solltest, mich zu besuchen, oder sonst welchen Geschäften da oben nachzugehen, ruf mich an. Ich kläre dann den Rest.“
Ezekiel bückte sich um sein Waffengehänge und den Gehstock aufzuheben. Die Kombination mit der Arbeiterkleidung sah mehr als Merkwürdig aus, doch jetzt hatte der Stutzer wieder etwas von seinem natürlichen Gehabe. Einen weiteren Schritt, und er stand nun sehr nah an Larissa. Er konnte förmlich ihren Geruch aufsaugen, zwar nicht so gepflegt wie von einer Dame der Oberschicht, aber nicht minder so betörend für ihn. „Es war mir eine Ehre dich heute kennenzulernen!“ Er beugte sich vor und hauchte einen dezenten Kuss auf ihren Scheitel. Dann drehte er sich um, und machte sich auf den Weg zum Ausgang.