03-12-2012, 09:14 PM
Ezekiel atmete tief aus und blies dabei den schweren Rauch an die niedrige Decke des Habitats. Dort umwaberte er für einen Augenblick den tiefhängenden Lampenschirm, welcher nur dürftiges Licht in den Raum warf; zu dreckverkrustet war die alte Glühbirne. Alsbald gesellte sich die kleine Wolke zu seinen Gefährten, bildete eine nach Stunden des Inhalierens immer dichter werdende Wand aus Qualm, der die Sinne benebelte. Ab und zu hustete jemand im Raum, doch Ezekiel behielt die Augen geschlossen. Er genoss die Wirkung der Droge zu sehr, um sich von den gesundheitlichen Engpässen der Anderen stören zu lassen.
Das Habitat war nicht mehr als eine Liegelandschaft, gerade mal so groß wie der Vorraum in einer normalen Wohnung. Doch wozu weltlichen Raum, wenn der Geist sich unendlich weit strecken kann? Natürlich in Verbindung mit den richtigen Ingredienzen. Überall im Raum lagen Decken und Kissen, vielleicht auch die ein oder andere Kiste zum draufsitzen, wer weiß das schon. Mit ihm befanden sich noch fünf weitere Menschen im Raum, doch es hätten genauso gut hundert oder nur zwei sein können. Alle schmiegten sich eng aneinander, der Geruch von ungewaschenen Körpern hätte einen typischen Aristo zum Würgen gebracht. Nicht so Ezekiel. Manche der Klaner und Freudenmädchen hatten Implantate, andere leichte Missbildungen wie Schuppen auf der Haut, einer Schlange nicht unähnlich. Während sich eine junge Mutantin mit kleinen Dornenfortsätzen am ganzen Körper, sich über den jungen Adligen wand, scheuerte ihre Haut leicht auf seiner. Ihre lange, gespaltene Zunge war mit einer ganzen Reihe von Piercings verziert, während sie mit der Zungenspitze den Hals von Ezekiel streichelte.
Die Liebkosung wurde intensiver, nun glitt ihre Zunge an seinem Hals herab, fuhr seinen Körper herunter und eine weitere Mutantin gesellte sich zu den beiden Liegenden. Dieser entsprang in ihrer Körpermitte eine Vielzahl kleiner, lidloser, blinder Augen, welche in ihren Höhlen umherrollten, als seien sie auf der Suche nach Irgendwas.
Ezekiel war dieser Tatsache nur waage bewusst, zu sehr war sein Verstand mit den irrisierenden Bildern beschäftigt, welche sein inneres Auge quälten. Bevor er sich die Obscurapfeife ansteckte, hatte er vorher noch die neueste Droge seines Dealers getestet. Eine Droge, welche von einem Freihändler nach Koron gebracht wurde. Als Ezekiel vor ein paar Stunden den kleinen, in roten Papier eingewickelten Kristall entblößte, wusste er nicht so recht, was er damit zu tun hatte. Gerkan, der schmierige Drogenhändler konnte ihm dazu nicht viel sagen, wusste dieser doch, dass der geschminkte Aristo jede neue Droge ausgiebig testete und weiterempfahl. Er wollte gerade den Kristall zermörsern und anzünden, um die Dämpfe inhalieren zu können, da wurde sein Blick der vielen Facetten gewahr. Wie hypnotisiert starrte der junge Mann in den Kristall, nicht in der Lage seine Augen abzuwenden. Auch die anderen drängten sich um ihn, alle wollten einen Blick erhaschen.
Nacheinander fielen alle in eine Art Trance, blieben dort liegen, wo sie zu Boden sanken. Jeder in seine eigene Welt vertieft. Alle in einem Alptraum gefangen.
Nach endlosen Stunden, so kam es Ezekiel vor, kam er wieder zu sich. Zu benommen um aufzustehen, stopfte er seine Pfeife mit Obscura und entzündete sie. Nach und nach kamen auch die Klaner und die beiden Frauen zu sich. Allen war nicht bewusst, wessen sie Zeuge wurden, was für einen Blick sie warfen und dass sie damit nicht nur ihr körperliches Wohl, sondern auch ihre Seele riskiert haben. Wenn es nicht schon zu spät war.
Das Habitat war nicht mehr als eine Liegelandschaft, gerade mal so groß wie der Vorraum in einer normalen Wohnung. Doch wozu weltlichen Raum, wenn der Geist sich unendlich weit strecken kann? Natürlich in Verbindung mit den richtigen Ingredienzen. Überall im Raum lagen Decken und Kissen, vielleicht auch die ein oder andere Kiste zum draufsitzen, wer weiß das schon. Mit ihm befanden sich noch fünf weitere Menschen im Raum, doch es hätten genauso gut hundert oder nur zwei sein können. Alle schmiegten sich eng aneinander, der Geruch von ungewaschenen Körpern hätte einen typischen Aristo zum Würgen gebracht. Nicht so Ezekiel. Manche der Klaner und Freudenmädchen hatten Implantate, andere leichte Missbildungen wie Schuppen auf der Haut, einer Schlange nicht unähnlich. Während sich eine junge Mutantin mit kleinen Dornenfortsätzen am ganzen Körper, sich über den jungen Adligen wand, scheuerte ihre Haut leicht auf seiner. Ihre lange, gespaltene Zunge war mit einer ganzen Reihe von Piercings verziert, während sie mit der Zungenspitze den Hals von Ezekiel streichelte.
Die Liebkosung wurde intensiver, nun glitt ihre Zunge an seinem Hals herab, fuhr seinen Körper herunter und eine weitere Mutantin gesellte sich zu den beiden Liegenden. Dieser entsprang in ihrer Körpermitte eine Vielzahl kleiner, lidloser, blinder Augen, welche in ihren Höhlen umherrollten, als seien sie auf der Suche nach Irgendwas.
Ezekiel war dieser Tatsache nur waage bewusst, zu sehr war sein Verstand mit den irrisierenden Bildern beschäftigt, welche sein inneres Auge quälten. Bevor er sich die Obscurapfeife ansteckte, hatte er vorher noch die neueste Droge seines Dealers getestet. Eine Droge, welche von einem Freihändler nach Koron gebracht wurde. Als Ezekiel vor ein paar Stunden den kleinen, in roten Papier eingewickelten Kristall entblößte, wusste er nicht so recht, was er damit zu tun hatte. Gerkan, der schmierige Drogenhändler konnte ihm dazu nicht viel sagen, wusste dieser doch, dass der geschminkte Aristo jede neue Droge ausgiebig testete und weiterempfahl. Er wollte gerade den Kristall zermörsern und anzünden, um die Dämpfe inhalieren zu können, da wurde sein Blick der vielen Facetten gewahr. Wie hypnotisiert starrte der junge Mann in den Kristall, nicht in der Lage seine Augen abzuwenden. Auch die anderen drängten sich um ihn, alle wollten einen Blick erhaschen.
Nacheinander fielen alle in eine Art Trance, blieben dort liegen, wo sie zu Boden sanken. Jeder in seine eigene Welt vertieft. Alle in einem Alptraum gefangen.
Nach endlosen Stunden, so kam es Ezekiel vor, kam er wieder zu sich. Zu benommen um aufzustehen, stopfte er seine Pfeife mit Obscura und entzündete sie. Nach und nach kamen auch die Klaner und die beiden Frauen zu sich. Allen war nicht bewusst, wessen sie Zeuge wurden, was für einen Blick sie warfen und dass sie damit nicht nur ihr körperliches Wohl, sondern auch ihre Seele riskiert haben. Wenn es nicht schon zu spät war.