03-11-2012, 06:39 PM
Der Aufstieg aus dem Lager am Fuß der Zitadelle bis zum Thronsaal war länger gewesen als es von unten den Anschein hatte. Den Großteil der Geschenke hatten ihre Gruppe zusammen mit den Lasttieren am Tor zurückgelassen da sie sonst noch länger gebraucht hatte oder gar abgewiesen worden währen.
Von fünf Jägern umringt bildete Nagira, in einen Hauch aus um die Hüfte gegürtetem schwarzem Leinen gehüllt wobei sich filigrane silberne Schlangenmotive mit Perlenaugen um die Ärmel und den Ausschnitt schlangen und die Rune ihres Schutzherren auf den Bauch gestickt war, die Spitze der Prozession. Die in Grün und Braun gehaltenen Holzrüstungen ihrer Jäger waren ein klarer Kontrast zu der Architektur um sie herum. In ihren heimatlichen Wäldern dagegen wären sie einfach mit der Umgebung verschmolzen und nur das plötzliche Aufblitzen ihrer Stoßspeere hätte von ihrer Anwesenheit berichtet. Doch dann wär es für den der es sah zu spät gewesen.
Die Speere glichen mit ihrer schlanken dreikantigen Stoßspitze einer altertümlichen Hellebarte bei der das Axtblatt fehlte. Dafür war der rückseitige Dorn verlängert und nach unten gekrümmt um ein Opfer in das dichte Unterholz zu ziehen wo man ihm mit dem Haumesser, das jeder der Jäger am Gürtel trug, den Rest geben konnte. Da sie sich aber nicht auf der Jagd befanden waren die Klingen mit Leder umschlungen so dass man nicht sah das jede einzelne Speerspitze mit Gift bestrichen war.
Hinter ihr folgte, auf beiden Seiten von den restlichen Jägern abgeschirmt, die Prozession aus den ausgewählten Jungfrauen und Jünglinge des Stammes die als Tribut an den Statthalter der wahren Götter übergeben werden sollten. Jeweils fünf mal fünf Jäger, Frauen und Knaben. Die Anzahl war bewusst gewählt worden denn je fünf waren für jeden der großen Vier und einmal für ihren Statthalter. Keiner von ihnen gab einen Ton von sich während sie, von einem Lakein, durch die scheinbar endlosen Gänge der Zitadelle geführt wurden.
Die fast schon greifbare Stille im Palast wurde nur von dem Klacken von Holz auf Holz und dem Rascheln ihrer Robe auf Stein durchbrochen. Inzwischen war es draußen Nacht geworden und die Wärme des Tages ging spürbar zurück was sich auch auf ihr Blickfeld einwirkte. Wo für andere die Schatten länger wurden verfärbte sich für sie alles von gesunden rot-gelb in ein kaltes blau-schwarz bis die Körper ihrer Begleiter wie Fackeln in einer mondlosen Nacht wirkten.
Schließlich standen sie vor dem Portal das ihnen zusammen mit den gekreuzten Waffen der Ehrenwache den Weg versperrte. Der Beutel mit den Gaben die sie direkt übergeben sollte hing schwer an ihrer Hüfte als der Bedienstete vortrat und mit den Wachen sprach, woraufhin einer der Wächter Rücksprache mit dem Thronsaal selbst hielt in dem er ein kleines Fenster in der Tür öffnete.
Von fünf Jägern umringt bildete Nagira, in einen Hauch aus um die Hüfte gegürtetem schwarzem Leinen gehüllt wobei sich filigrane silberne Schlangenmotive mit Perlenaugen um die Ärmel und den Ausschnitt schlangen und die Rune ihres Schutzherren auf den Bauch gestickt war, die Spitze der Prozession. Die in Grün und Braun gehaltenen Holzrüstungen ihrer Jäger waren ein klarer Kontrast zu der Architektur um sie herum. In ihren heimatlichen Wäldern dagegen wären sie einfach mit der Umgebung verschmolzen und nur das plötzliche Aufblitzen ihrer Stoßspeere hätte von ihrer Anwesenheit berichtet. Doch dann wär es für den der es sah zu spät gewesen.
Die Speere glichen mit ihrer schlanken dreikantigen Stoßspitze einer altertümlichen Hellebarte bei der das Axtblatt fehlte. Dafür war der rückseitige Dorn verlängert und nach unten gekrümmt um ein Opfer in das dichte Unterholz zu ziehen wo man ihm mit dem Haumesser, das jeder der Jäger am Gürtel trug, den Rest geben konnte. Da sie sich aber nicht auf der Jagd befanden waren die Klingen mit Leder umschlungen so dass man nicht sah das jede einzelne Speerspitze mit Gift bestrichen war.
Hinter ihr folgte, auf beiden Seiten von den restlichen Jägern abgeschirmt, die Prozession aus den ausgewählten Jungfrauen und Jünglinge des Stammes die als Tribut an den Statthalter der wahren Götter übergeben werden sollten. Jeweils fünf mal fünf Jäger, Frauen und Knaben. Die Anzahl war bewusst gewählt worden denn je fünf waren für jeden der großen Vier und einmal für ihren Statthalter. Keiner von ihnen gab einen Ton von sich während sie, von einem Lakein, durch die scheinbar endlosen Gänge der Zitadelle geführt wurden.
Die fast schon greifbare Stille im Palast wurde nur von dem Klacken von Holz auf Holz und dem Rascheln ihrer Robe auf Stein durchbrochen. Inzwischen war es draußen Nacht geworden und die Wärme des Tages ging spürbar zurück was sich auch auf ihr Blickfeld einwirkte. Wo für andere die Schatten länger wurden verfärbte sich für sie alles von gesunden rot-gelb in ein kaltes blau-schwarz bis die Körper ihrer Begleiter wie Fackeln in einer mondlosen Nacht wirkten.
Schließlich standen sie vor dem Portal das ihnen zusammen mit den gekreuzten Waffen der Ehrenwache den Weg versperrte. Der Beutel mit den Gaben die sie direkt übergeben sollte hing schwer an ihrer Hüfte als der Bedienstete vortrat und mit den Wachen sprach, woraufhin einer der Wächter Rücksprache mit dem Thronsaal selbst hielt in dem er ein kleines Fenster in der Tür öffnete.