01-26-2012, 12:37 PM
Harald schritt an dem Adjutanten vorbei in das sich anschließende Büro des Kommandeurs. Noch während des Eintretens wanderten seine Augen knapp umher,
während er sich ein Bild von der Einrichtung machte. Diese Vorabprüfung war zu einer Gewohnheit geworden. Bei den Krieg unbekannt, richteten Offiziere anderer
Regimenter ihre Räume meist nach ihrem Geschmack ein. So konnte er sich ein Bild seines Gegenübers machen, noch ehe ein Wort gefallen war.
Der Blick eines jeden Besuchers, wie auch Haralds, wurde als erstes von dem großen Ölgemälde eingefangen das eine ganze Wand für sich beanspruchte. Es war
einen adäquate Arbeit und Heldendarstellungen waren durchaus nicht unüblich im ganzen Imperium. Auch die Vitrine mit den inneliegenden Orden, sowie die
Takticasammlung in den Regalen waren verbreitete Einrichtungsgegenstände und allesamt noch kein schlechtes Zeichen. Zufrieden stellte er fest dass sich kein
überlebensgroßes Portrait des Kommandeurs an der Wand über dem Major befand. Offiziere die mit solchen Bildnissen ihre Umgebung verschandelten hatte ein
verkümmertes Selbstbewusstsein und einen Minderwertigkeitskomplex … zumindest nach Haralds Meinung.
Nach diesem schnellen Rundumblick musterte er Major Klein. Dieser machte keine Anstalten um sich zu einem Gruß zu erheben, sondern runzelte nur die Stirn.
Schon wollte Harald eine Zurechtweisung anbringen, als sich der Major erhob.
„Ich vermute diese Idioten haben sie nicht informiert.“ brummte er und erhob sich.
Harald erwiderte den Händedruck da er den Kommentar des Kommandeurs noch einzuordnen versuchte. Wie angeboten nahm er Platz und wartete auf die
unweigerlich folgende Erklärung.
„Kamerad, an mir bleibt dann wohl die wenig ehrenhafte Aufgabe hängen ihnen mitzuteilen das man sie bei der Eingliederung in die koronische PVS auf den
Dienstgrad des Hauptmanns heruntergestuft hat. Das ist eine übliche, wenn auch aus meiner Sicht nicht ganz nachvollziehbare Praxis hier. Ich selbst trage den Rang
des Majors inzwischen zum zweiten Mal. Die Kriterien dieses Verfahrens kann ich ihnen nicht aufschlüsseln, vielleicht hat man Angst schwarze Schafte auf wichtige Posten
zu setzten, oder es hat damit zu tun das einige Regimenter von anderen Welten ihre eigenen Rangbezeichnungen haben, denn auch Soldaten die hier als Hauptgefreite
oder vergleichbare Graduierung ankommen müssen ihren Dienst als Gefreite antreten. Wie dem auch sei. Jetzt sind sie hier und ich bin sehr froh darüber. Die Zehnte
ist ein persönliches Lieblingskind des Gouverneurs, der eine Einheit schaffen wollte die weitestgehend frei ist von den internen Machenschaften der hiesigen Adelshäuser.
Natürlich warten eben die Vertreter dieser Häuser nur darauf das wir straucheln und die Zusammensetzung aus Fremdweltlern aus allen Winkeln des Imperiums macht
es nicht eben leichter. Die Kommissare unserer Einheit haben allerhand zutun. Ich muss mehr Disziplinarmaßnahmen unterschreiben als Anforderungen für Nachschub.
Ich bin daher froh das sie zu uns stoßen. Ihre Dienstakte ist bemerkenswert, dennoch beneide ich sie nicht um die Erfahrungen die zwischen den Zeilen durchschimmern.
Auch hier wird ihnen keine Ruhe beschieden sein. Sie kommen zu einer Zeit nach Koron in der alle Zeichen auf Krieg stehen. In der Zehnten sind fähige Offiziere Mangelware
und daher werden sie direkt an die Front versetzt werden und dort das Kommando über die Kräfte der Zehnten übernehmen. Wir werden gerade auf doppelte Stärke
aufgestockt, auch ein Verdienst des Gouverneurs. Das bedeutet sie werden vor Ort das Kommando über sieben Infanteriezüge, einen ABC Angriffs- und Abwehrzug, einen
Mörserzug so wie einen Sanitätszug übernehmen. Ein Sprung ins kalte Wasser könnte man sagen. Wie ist es um ihre infanteristischen Kenntnisse bestellt? Die Akte ist da
sehr knapp gehalten.“
Harald lauschte den Ausführungen und nickte dann knapp.
„Wie der Imperator will Herr Major. Ich werde dann vom Magazin neue Schulterklappen empfangen müssen. Und verlassen sie sich auf mich, die Probleme mit der Disziplin
werden in Zukunft für sie nur schlechte Erinnerungen sein.“
Er straffte sich leicht als der Major auf seine letzten Einsatz anspielte, nickte jedoch wieder nur und hob dann ruhig zu einer Antwort an.
„Wie sie sicher gelesen haben war ich zuletzt in der Verwendung als Kommandeur einer Sturmpanzerschwadron, doch das heißt nicht viel bei den Krieg Herr Major. Panzer und
schwere Fahrzeuge finden bei uns nur bei schnellen Angriffen, Überflügelungen oder bei der Verfolgung flüchtiger Gegner Verwendung. Unsere Spezialität ist der Infanteriekampf,
Mann gegen Mann. Das ist das erste worin jeder Soldat bei uns geschult wird, sei er nun Sanitäter, Artillerist oder auch Pilot. Und dass ist das worin wir wirklich gut sind.“
Nach dieser Erklärung, nahm er einen Schluck von dem Tee den der Adjutant gebracht hatte und setzte dann fort.
„Ich habe meine Feuertaufe vor knapp 20 Jahren erlebt, und stand seither durchweg im Gefecht. Wenn man die Transitzeiten ausnimmt glaube ich mir sicher sein zu können dass
es keinen halben Standardmonat gab ohne dass ich im für den Imperator kämpfen durfte und das Blut seiner Feinde vergoss. Ob es Renegaten, Grünhäute oder Tau waren, sie
alle vielen von meiner Hand.“
Dann beugte er sich leicht vor und blickte den Major eindringlich an, um die Wichtigkeit seiner Worte zu betonen.
„Es war vor 11 Jahren, auf den Feldern von Katorres. Wir belagerten eine Festung von Häretikern seit bereits 7 Monaten. Unser ununterbrochener Artilleriebeschuss hatte das
Tal in einen beständigen Dunstschleier getaucht und man konnte nur einige hundert Meter weit sehen. Ich stand an meinem Beobachtungsposten, nachdem wir einen weiteren
Ausbruchsversuch der Ketzer zurückgeschlagen hatten.Zuerst dachte ich unsere Jagdbomber flogen einen weitern Angriff auf die Stadt, doch dann erkannte ich meinen Irrtum. Über
uns flog ein Transporter und es dauerte ehe wir die Markierungen erkannten. Wir hatten die heilige Ehre ein Thunderhawk der Astartes von den Wolf Brothers zu erblicken, während
es die Engel des Imperators in die Stadt flog. Wir sahen es nicht wieder und m folgenden Tag bekamen wir den Befehl die Stadt zu stürmen. Die Verteidiger waren ohne Führung, die
Verteidigungslaser ohne Funktion und kein einziger Panzer kreuzte unseren Weg. Die Krieger des Gottkaisers hatten uns den Weg geebnet.Leider habe ich nie einen leibhaftigen
Astartes sehen dürfen, doch sollte ihre geehrte Anwesenheit auf dem Schlachtfeld deutlich werden lassen dass ich mehr gewohnt bin als Banditen zu jagen Herr Major.“
Harald holte einmal tief Luft und beschrieb das Zeichen des Adlers, man konnte ihm deutlich ansehen dass dieses Erlebnis ihn immer noch bewegte.
„Geben sie mir eine Einweisung über den Feind, geben sie mir meine Befehle, und ich werde ihre Männer dazu bringen als würden sie um das heilige Terra selbst kämpfen!“
während er sich ein Bild von der Einrichtung machte. Diese Vorabprüfung war zu einer Gewohnheit geworden. Bei den Krieg unbekannt, richteten Offiziere anderer
Regimenter ihre Räume meist nach ihrem Geschmack ein. So konnte er sich ein Bild seines Gegenübers machen, noch ehe ein Wort gefallen war.
Der Blick eines jeden Besuchers, wie auch Haralds, wurde als erstes von dem großen Ölgemälde eingefangen das eine ganze Wand für sich beanspruchte. Es war
einen adäquate Arbeit und Heldendarstellungen waren durchaus nicht unüblich im ganzen Imperium. Auch die Vitrine mit den inneliegenden Orden, sowie die
Takticasammlung in den Regalen waren verbreitete Einrichtungsgegenstände und allesamt noch kein schlechtes Zeichen. Zufrieden stellte er fest dass sich kein
überlebensgroßes Portrait des Kommandeurs an der Wand über dem Major befand. Offiziere die mit solchen Bildnissen ihre Umgebung verschandelten hatte ein
verkümmertes Selbstbewusstsein und einen Minderwertigkeitskomplex … zumindest nach Haralds Meinung.
Nach diesem schnellen Rundumblick musterte er Major Klein. Dieser machte keine Anstalten um sich zu einem Gruß zu erheben, sondern runzelte nur die Stirn.
Schon wollte Harald eine Zurechtweisung anbringen, als sich der Major erhob.
„Ich vermute diese Idioten haben sie nicht informiert.“ brummte er und erhob sich.
Harald erwiderte den Händedruck da er den Kommentar des Kommandeurs noch einzuordnen versuchte. Wie angeboten nahm er Platz und wartete auf die
unweigerlich folgende Erklärung.
„Kamerad, an mir bleibt dann wohl die wenig ehrenhafte Aufgabe hängen ihnen mitzuteilen das man sie bei der Eingliederung in die koronische PVS auf den
Dienstgrad des Hauptmanns heruntergestuft hat. Das ist eine übliche, wenn auch aus meiner Sicht nicht ganz nachvollziehbare Praxis hier. Ich selbst trage den Rang
des Majors inzwischen zum zweiten Mal. Die Kriterien dieses Verfahrens kann ich ihnen nicht aufschlüsseln, vielleicht hat man Angst schwarze Schafte auf wichtige Posten
zu setzten, oder es hat damit zu tun das einige Regimenter von anderen Welten ihre eigenen Rangbezeichnungen haben, denn auch Soldaten die hier als Hauptgefreite
oder vergleichbare Graduierung ankommen müssen ihren Dienst als Gefreite antreten. Wie dem auch sei. Jetzt sind sie hier und ich bin sehr froh darüber. Die Zehnte
ist ein persönliches Lieblingskind des Gouverneurs, der eine Einheit schaffen wollte die weitestgehend frei ist von den internen Machenschaften der hiesigen Adelshäuser.
Natürlich warten eben die Vertreter dieser Häuser nur darauf das wir straucheln und die Zusammensetzung aus Fremdweltlern aus allen Winkeln des Imperiums macht
es nicht eben leichter. Die Kommissare unserer Einheit haben allerhand zutun. Ich muss mehr Disziplinarmaßnahmen unterschreiben als Anforderungen für Nachschub.
Ich bin daher froh das sie zu uns stoßen. Ihre Dienstakte ist bemerkenswert, dennoch beneide ich sie nicht um die Erfahrungen die zwischen den Zeilen durchschimmern.
Auch hier wird ihnen keine Ruhe beschieden sein. Sie kommen zu einer Zeit nach Koron in der alle Zeichen auf Krieg stehen. In der Zehnten sind fähige Offiziere Mangelware
und daher werden sie direkt an die Front versetzt werden und dort das Kommando über die Kräfte der Zehnten übernehmen. Wir werden gerade auf doppelte Stärke
aufgestockt, auch ein Verdienst des Gouverneurs. Das bedeutet sie werden vor Ort das Kommando über sieben Infanteriezüge, einen ABC Angriffs- und Abwehrzug, einen
Mörserzug so wie einen Sanitätszug übernehmen. Ein Sprung ins kalte Wasser könnte man sagen. Wie ist es um ihre infanteristischen Kenntnisse bestellt? Die Akte ist da
sehr knapp gehalten.“
Harald lauschte den Ausführungen und nickte dann knapp.
„Wie der Imperator will Herr Major. Ich werde dann vom Magazin neue Schulterklappen empfangen müssen. Und verlassen sie sich auf mich, die Probleme mit der Disziplin
werden in Zukunft für sie nur schlechte Erinnerungen sein.“
Er straffte sich leicht als der Major auf seine letzten Einsatz anspielte, nickte jedoch wieder nur und hob dann ruhig zu einer Antwort an.
„Wie sie sicher gelesen haben war ich zuletzt in der Verwendung als Kommandeur einer Sturmpanzerschwadron, doch das heißt nicht viel bei den Krieg Herr Major. Panzer und
schwere Fahrzeuge finden bei uns nur bei schnellen Angriffen, Überflügelungen oder bei der Verfolgung flüchtiger Gegner Verwendung. Unsere Spezialität ist der Infanteriekampf,
Mann gegen Mann. Das ist das erste worin jeder Soldat bei uns geschult wird, sei er nun Sanitäter, Artillerist oder auch Pilot. Und dass ist das worin wir wirklich gut sind.“
Nach dieser Erklärung, nahm er einen Schluck von dem Tee den der Adjutant gebracht hatte und setzte dann fort.
„Ich habe meine Feuertaufe vor knapp 20 Jahren erlebt, und stand seither durchweg im Gefecht. Wenn man die Transitzeiten ausnimmt glaube ich mir sicher sein zu können dass
es keinen halben Standardmonat gab ohne dass ich im für den Imperator kämpfen durfte und das Blut seiner Feinde vergoss. Ob es Renegaten, Grünhäute oder Tau waren, sie
alle vielen von meiner Hand.“
Dann beugte er sich leicht vor und blickte den Major eindringlich an, um die Wichtigkeit seiner Worte zu betonen.
„Es war vor 11 Jahren, auf den Feldern von Katorres. Wir belagerten eine Festung von Häretikern seit bereits 7 Monaten. Unser ununterbrochener Artilleriebeschuss hatte das
Tal in einen beständigen Dunstschleier getaucht und man konnte nur einige hundert Meter weit sehen. Ich stand an meinem Beobachtungsposten, nachdem wir einen weiteren
Ausbruchsversuch der Ketzer zurückgeschlagen hatten.Zuerst dachte ich unsere Jagdbomber flogen einen weitern Angriff auf die Stadt, doch dann erkannte ich meinen Irrtum. Über
uns flog ein Transporter und es dauerte ehe wir die Markierungen erkannten. Wir hatten die heilige Ehre ein Thunderhawk der Astartes von den Wolf Brothers zu erblicken, während
es die Engel des Imperators in die Stadt flog. Wir sahen es nicht wieder und m folgenden Tag bekamen wir den Befehl die Stadt zu stürmen. Die Verteidiger waren ohne Führung, die
Verteidigungslaser ohne Funktion und kein einziger Panzer kreuzte unseren Weg. Die Krieger des Gottkaisers hatten uns den Weg geebnet.Leider habe ich nie einen leibhaftigen
Astartes sehen dürfen, doch sollte ihre geehrte Anwesenheit auf dem Schlachtfeld deutlich werden lassen dass ich mehr gewohnt bin als Banditen zu jagen Herr Major.“
Harald holte einmal tief Luft und beschrieb das Zeichen des Adlers, man konnte ihm deutlich ansehen dass dieses Erlebnis ihn immer noch bewegte.
„Geben sie mir eine Einweisung über den Feind, geben sie mir meine Befehle, und ich werde ihre Männer dazu bringen als würden sie um das heilige Terra selbst kämpfen!“