12-22-2011, 08:38 PM
Man bat ihn herein, genauer gesagt der Sekundant tat es, führte ihn ohne Umschweife durch das Vorzimmer und meldete das Herr Inspekteure Lem ar Lima nun da sei. Eine Stimme ließ bitten und der Soldat machte Platz um Lem vorbei zu lassen.
Dominierend war der Schreibtisch mit dem massiven Bildschirm darauf. Dahinter gestattete ein Panoramafenster freien Blick auf den Exerzierplatz. Die linke Wand wurde von einem beeindruckenden Ölgemälde eingenommen. Es zeigte den heldenhaften Kampf imperialer Truppen gegen undefinierte Scheusale. Der Künstler hatte Zeit seines Lebens vermutlich nie einen Feind der Menschheit gesehen und so hatte er die Gegner so abscheulich wie möglich gemalt. Das er der Wahrheit dabei unfreiwillig nahe gekommen war sprach für die Ironie des Universums. Unter der Schlachtszene stand eine geschmackvolle Kommode die sicherlich nicht aus Armeebeständen stammte. Auf ihr lagen Orden und Auszeichnungen. An der andere Seite stapelten sich Bücher in einem wuchtigen Regal. Die Buchrücken verrieten das es sich, bei fast allen, um militärische Abhandlungen handelte.
Vor dem Schreibtisch boten zwei Sessel Sitzgelegenheit. In einem saß bereits ein Mann in fließenden grauen Gewändern mit einem um den Hals gelegten Schärpe, welche links und rechts auf seine Brust fiel. Er hatte schräg geschnittenes, lockiges Haar und ein von Puder unnatürlich blass wirkendes Gesicht. Die Lippen war mit schwarzer Umrandung hervorgehoben, so wie es in der Oberschicht zur Zeit Mode war. An seinen Händen war keine einziger Finger nicht mit einem großen, kostbaren Ring geschmückt. An seinem Gürtel hing eine reich verzierte Laserpistole, mehr Schmuck als wirkliche Waffe. Das Zeichen auf der Brust ließ erkennen das es sich bei dem Mann um einen Ober- Abschnittsbevollmächtigten des Dempartmento Munitorum handelte, was vermuten ließ das es sich dabei um Lems direkten Vorgesetzten handelte.
Major Klein, welcher hinter dem Schreibtisch saß, war das genaue Gegenteil dieses geputzten Herren. Hoch gewachsen und breitschultrig schien er das Paradebeispiel eines Soldaten zu sein. Sein Haar war militärisch kurz geschnitten und die Augen wach und durchdringend.
Beide Männer hielten zierliche Teetassen in der Hand.
Wir haben auf sie gewartet Herr Inspekteur. Nehmen sie doch Platz, darf es ein Tee sein. Es war Klein der dies mit voller Stimme ausgesprochen hatte.
Der andere Mann, aus den Unterlagen wusste Lem das sein Name Borenzo von Felde war, blickte in seine Tasse und sagte wie beiläufig: Ich weiß nicht wie man das auf Obsidan gehandhabt hat, aber hier pflegen und schätzen wir Pünktlichkeit als eine Tugend.
Dominierend war der Schreibtisch mit dem massiven Bildschirm darauf. Dahinter gestattete ein Panoramafenster freien Blick auf den Exerzierplatz. Die linke Wand wurde von einem beeindruckenden Ölgemälde eingenommen. Es zeigte den heldenhaften Kampf imperialer Truppen gegen undefinierte Scheusale. Der Künstler hatte Zeit seines Lebens vermutlich nie einen Feind der Menschheit gesehen und so hatte er die Gegner so abscheulich wie möglich gemalt. Das er der Wahrheit dabei unfreiwillig nahe gekommen war sprach für die Ironie des Universums. Unter der Schlachtszene stand eine geschmackvolle Kommode die sicherlich nicht aus Armeebeständen stammte. Auf ihr lagen Orden und Auszeichnungen. An der andere Seite stapelten sich Bücher in einem wuchtigen Regal. Die Buchrücken verrieten das es sich, bei fast allen, um militärische Abhandlungen handelte.
Vor dem Schreibtisch boten zwei Sessel Sitzgelegenheit. In einem saß bereits ein Mann in fließenden grauen Gewändern mit einem um den Hals gelegten Schärpe, welche links und rechts auf seine Brust fiel. Er hatte schräg geschnittenes, lockiges Haar und ein von Puder unnatürlich blass wirkendes Gesicht. Die Lippen war mit schwarzer Umrandung hervorgehoben, so wie es in der Oberschicht zur Zeit Mode war. An seinen Händen war keine einziger Finger nicht mit einem großen, kostbaren Ring geschmückt. An seinem Gürtel hing eine reich verzierte Laserpistole, mehr Schmuck als wirkliche Waffe. Das Zeichen auf der Brust ließ erkennen das es sich bei dem Mann um einen Ober- Abschnittsbevollmächtigten des Dempartmento Munitorum handelte, was vermuten ließ das es sich dabei um Lems direkten Vorgesetzten handelte.
Major Klein, welcher hinter dem Schreibtisch saß, war das genaue Gegenteil dieses geputzten Herren. Hoch gewachsen und breitschultrig schien er das Paradebeispiel eines Soldaten zu sein. Sein Haar war militärisch kurz geschnitten und die Augen wach und durchdringend.
Beide Männer hielten zierliche Teetassen in der Hand.
Wir haben auf sie gewartet Herr Inspekteur. Nehmen sie doch Platz, darf es ein Tee sein. Es war Klein der dies mit voller Stimme ausgesprochen hatte.
Der andere Mann, aus den Unterlagen wusste Lem das sein Name Borenzo von Felde war, blickte in seine Tasse und sagte wie beiläufig: Ich weiß nicht wie man das auf Obsidan gehandhabt hat, aber hier pflegen und schätzen wir Pünktlichkeit als eine Tugend.