10-08-2008, 10:55 PM
Er konnte dem Unteroffizier nur zustimmen. Wie konnte es Lysander nur wagen sie als Rekruten zu bezeichnen? Dieser hochnässige Adelige war wohl nur in dieser erhöhten Position weil sein Stand es ihm ermöglichte. Wen er als normaler Soldat in die Armee eingetretten wäre, wäre wohl für dienstuntauglich befunden worden, oder er wäre nach wenigen Tagen exekutiert worden. Ace war überzeugt davon das jeder einzelne der Soldaten in seiner Gruppe mehr geleistet und erlebt hatte als der Fahnenjunker. Dieser ignorierte nun vollends den Unteroffizier und fing an etwas über die Aufgaben des Regiments zu schwaffeln. Ace stand am Beginn des Parcours und erwartete das Startsignal, nach einigen weiteren sinlosen Sätzen des Fahnenjunkers erteilte dieser Ace nun den Befehl loszulegen. Erst jetzt wurde ihm klar wieso dieser Parcour "Schlammloch" genannt wurde. Durch den Regen, der sich nun von einem leichten Getropfe zu einem wahrem starken Regenschauer verstärkte, wurde die Bahn aufgeweicht und erwies sich als wahres Schlammloch. Die erste Stadion in dem Parcour bestand aus einem 6 eckigen, ca 2,50m hohem Holzpodest das mit Metallstangen umlaufen war. Scheinbar sollte er an den Stangen auf das Podest klettern und mit der in der Mitte angebrachten "Feuerwehrstange" wieder hinunterrutschen. Dies gelang ihm erst nach mehrmaligen Anlauf da die Stangen durch den Regen nicht gerade grifffest wurden. Die zweite Station bestand aus 2 langen Holzbalken. Der erste wurde der Länge nach immer schaler, wärend der Zweite auf Federn lag und somit, wen man auf ihm ging, leicht schwankte. Diese Überquerte Ace ohne grössere Probleme und sah sich nun vor einer Steilwand die eine Schräge von ca. 45° aufwies, an derem oberen ende waren 2 Seile befestigt an dennen man sich hochziehen konnte.. Durch den Strömenden Regen war die Fläche extrem glatt und Ace brauchte wieder einige Anläufe um hochzukommen. Oben angekommen sprang er herunter und steckte unten angekommen mit beiden Beinen bis zu den Knien in Schlamm. Nach kurzem herumwaaten im Schlamm konnte er sich aber mit einem lauten Schmatzen aus dem Schlamm befreien. Vor ihm waren einige Holzwälle aufgestellt über die er sich hinüberstemmen musste. Nach den Wällen erwartete Ace ein ca. 15 Meter langes Abflussrohr das in eine Kuhle hineingelassen wurde. Ace krabbelte durch das Rohr. Am tiefsten Punkt der Röhre stand das Wasser was bis zur Decke, es reichte Ace bis zum Kinn, und so musste er seine Maske über den Kopf Stülpen damit die Luftfilter trocken blieben. Die schräge hinauf das Rohr wieder herauskletternt erkannte Ace auch schon ein niedrigen Graben der mit Stacheldraht überspannt war. Diesen konnte man nur kriechend durchqueren, mitten durch den Schlamm hindurch.
Durchnässt, verschlammt und vollkommen erschöpft erreichte Ace das Ende des Parcours. Obwohl dieser nur knappe 200 Meter lang war fühlte sich Ace als wäre er soeben einen Marathon gelaufen. In einem leichten Joggen kehrte er zu seiner Gruppe zurück. Fahnenjunker Lysander schien ihn schon sehnlichst zu erwarten...
Durchnässt, verschlammt und vollkommen erschöpft erreichte Ace das Ende des Parcours. Obwohl dieser nur knappe 200 Meter lang war fühlte sich Ace als wäre er soeben einen Marathon gelaufen. In einem leichten Joggen kehrte er zu seiner Gruppe zurück. Fahnenjunker Lysander schien ihn schon sehnlichst zu erwarten...