11-05-2011, 03:46 AM
Es war bereits der zweite Tag, den Lyra am Weg durch die Wüste war. Das nunmehr dritte Mal, dass sie diesen Weg entlang flog, über Nacht ruhte und den Stürmen, die ihr elektromagnetisches Feld vor sich her schoben, auswich. Viel Zeit war vergangen, seit sie das letzte Mal durch diese Wüste geflogen war. Damals noch gemeinsam mit dem Schwarzen Drachen und dessen Gefolgschaft. Mittlerweile war nunmehr mehr als ein Monat vergangen, dass sie den Fürsten das letzte Mal gesehen hatte. Nach der unglücklichen Trennung in Gohmor war sie ebenso über die See übergesetzt, nach zweiwöchiger vergeblicher Suche jedoch wieder in die Makropole gereißt. Dort hatte sie efahren, dass zumindest jene beiden, die gefangen genommen wurden, durch ihre Kaution frei gelassen worden waren. Lange Zeit hatte sie dann damit zugebracht, sich um ihre eigenen Angelegenheiten, wie auch den Finanzen, zu kümmern, jedoch auch immer das Geschehen in der Ferne des Kreuzzuges zu verfolgen. Doch um gezielt die Schar um Kogan beobachten zu können, fehlten ihr die Kontakte. Als jedoch offiziell wurde, dass die PVS über die See übersetzen würde, bereitete Lyra sich wieder auf die Rückreise vor, und schon am zweiten Tag danach war Lyras Flieger nicht nur mit dem Kraftstoff, sondern auch mit Verpflegung und kleinerer sonstiger Ausrüstung, wie ein paar Energiezellen für ihre Laserwaffe oder auch eine Hand voll Nachtsichtgeräten und qualitativen Atemschutz gefüllt. Doch die Kundmachung über den Einsatz der PVS war letztendlich nur der Auslöser, warum sie zurück flog. Der eigentliche Grund war ein anderer... der Selbe, warum sie überhaupt erst nach Koron zurückgekehrt war.
Nach einer ungemütlich verbrachten Nacht irgendwo mitten in der Wüste, befand sich Lyra nunmehr doch nicht mehr so weit vor der angeblich ausgelöschten Stadt. Lange hatte sie Zeit gehabt, sich zu überlegen, was sie sagen sollte. Was hatte sie gemacht? Wieso kehrte sie ohne den Fürsten zurück, war sie doch mit ihm dahin geflogen? Wieso hatte sie nicht weiter nach ihm gesucht, bis sie Kogan gefunden hätte, oder bei dem Versuch gestorben wäre? Wieso war sie überhaupt wieder hierher zurück gekommen? Zumindest auf letzteres wusste sie eine ihrer Meinung nach gute Antwort. Immerhin hatte sie lange genug Zeit zum Nachdenken gehabt... Lyra wurde von ihren eigenen Gedanken unterbrochen, als sie letzten Endes doch diejenigen bemerkte, von denen sie nun wohl schon länger beobachtet wurde. Normalerweise hätte das Radar diese beiden Abfangjäger schon viel früher bemerken können, doch hatte sie alle nicht unbedingt notwendigen Systeme entweder komplett abgeschaltet, oder jedoch weitestgehend zurück geschaltet, um Energie und dadurch letzten Endes Treibstoff zu sparen. Ein wenig musste die junge Pilotin doch schmunzeln, hatte die Stadt vor etwas mehr al einem Monat doch noch keinen ausgebildeten Piloten, und nun gleich zumindest zwei, die nun auf sie zu flogen. Sehr positiv war zu vermerken, wie Lyra befand, während sie ihre eigene Geschwindigkeit verringerte, dass diese beiden sie von der Sonne her anflogen, sodass sie die Sonne im Rücken hatten und der Gegner sie nicht so gut sehen würde. Andererseits wurde Lyra in diesem Moment auch ein wenig mulmig, da dies nunmal, soweit sie es wusste, eine militärische Taktik war, die beim Angriff benutzt wurde. Die beiden hatten doch nicht etwa vor, sie anzugreifen? Lyras Körper spannte sich an, ihre rechte Hand griff ein wenig fester als sonst um en Steuerknüppel, bewegte dieses jedoch noch nicht. Vielmehr hielt sie sich bereit, um im Notfall irgendwie ausweichen zu können, sollte da auf sie geschossen werden. Mit der linken, bionischen, und dadurch auch viel ruhigeren Hand griff sie unterdessen zum Funkgerät hin und aktivierte dieses auf einer allgemeinen Frequenz, um danach in das Mikrofon von ihren Kopfhörern zu sprechen. An die beien Jäger, hier ist Heinrich Paula Null Eins, kommen. Es war wohl nicht schwer herauszuhören, dass Lyras Stimme nicht ganz so toll im Bezug auf Selbstbewusst klang. Sie hatte bei ihrem ersten Besuch ein wenig was von der Mentalität so mancher Bewohner gehört, manches auch gesehen, und dementsprechend konnte sie sich nicht sicher sein, ob auf sie geschossen werden würde oder nicht, und ob man hier überhaupt noch wusste, dass es sie auch noch gab, neben dem Bild des hochgewachsenen Fürsten und seiner direkten Gefolgschaft.
Nach einer ungemütlich verbrachten Nacht irgendwo mitten in der Wüste, befand sich Lyra nunmehr doch nicht mehr so weit vor der angeblich ausgelöschten Stadt. Lange hatte sie Zeit gehabt, sich zu überlegen, was sie sagen sollte. Was hatte sie gemacht? Wieso kehrte sie ohne den Fürsten zurück, war sie doch mit ihm dahin geflogen? Wieso hatte sie nicht weiter nach ihm gesucht, bis sie Kogan gefunden hätte, oder bei dem Versuch gestorben wäre? Wieso war sie überhaupt wieder hierher zurück gekommen? Zumindest auf letzteres wusste sie eine ihrer Meinung nach gute Antwort. Immerhin hatte sie lange genug Zeit zum Nachdenken gehabt... Lyra wurde von ihren eigenen Gedanken unterbrochen, als sie letzten Endes doch diejenigen bemerkte, von denen sie nun wohl schon länger beobachtet wurde. Normalerweise hätte das Radar diese beiden Abfangjäger schon viel früher bemerken können, doch hatte sie alle nicht unbedingt notwendigen Systeme entweder komplett abgeschaltet, oder jedoch weitestgehend zurück geschaltet, um Energie und dadurch letzten Endes Treibstoff zu sparen. Ein wenig musste die junge Pilotin doch schmunzeln, hatte die Stadt vor etwas mehr al einem Monat doch noch keinen ausgebildeten Piloten, und nun gleich zumindest zwei, die nun auf sie zu flogen. Sehr positiv war zu vermerken, wie Lyra befand, während sie ihre eigene Geschwindigkeit verringerte, dass diese beiden sie von der Sonne her anflogen, sodass sie die Sonne im Rücken hatten und der Gegner sie nicht so gut sehen würde. Andererseits wurde Lyra in diesem Moment auch ein wenig mulmig, da dies nunmal, soweit sie es wusste, eine militärische Taktik war, die beim Angriff benutzt wurde. Die beiden hatten doch nicht etwa vor, sie anzugreifen? Lyras Körper spannte sich an, ihre rechte Hand griff ein wenig fester als sonst um en Steuerknüppel, bewegte dieses jedoch noch nicht. Vielmehr hielt sie sich bereit, um im Notfall irgendwie ausweichen zu können, sollte da auf sie geschossen werden. Mit der linken, bionischen, und dadurch auch viel ruhigeren Hand griff sie unterdessen zum Funkgerät hin und aktivierte dieses auf einer allgemeinen Frequenz, um danach in das Mikrofon von ihren Kopfhörern zu sprechen. An die beien Jäger, hier ist Heinrich Paula Null Eins, kommen. Es war wohl nicht schwer herauszuhören, dass Lyras Stimme nicht ganz so toll im Bezug auf Selbstbewusst klang. Sie hatte bei ihrem ersten Besuch ein wenig was von der Mentalität so mancher Bewohner gehört, manches auch gesehen, und dementsprechend konnte sie sich nicht sicher sein, ob auf sie geschossen werden würde oder nicht, und ob man hier überhaupt noch wusste, dass es sie auch noch gab, neben dem Bild des hochgewachsenen Fürsten und seiner direkten Gefolgschaft.