10-26-2011, 09:33 PM
Es musste schon auf frühen Nachmittag zugehen als der Panzer endlich seine Fahrt verlangsamte und schließlich ganz zum Stehen kam. Die Besatzung vollführte ein paar Handgriff an der Mechanik bevor die Luke geöffnet wurde und zwar keine kühle, aber immerhin frischere Luft einließ. Die Crew entstieg dem Gefährt, wobei die Reihenfolge von Bedeutung zu sein schien. Baschas ging als letzter, Xiuhcoatl an zweiter Stelle.
Sie befanden sich im Schatten des Felsengrads, welcher bedrohlich vor ihnen aufragte. Gelblich- rotes Gestein, abweisend und scharfkantig. Am Fuß, der in eine Geröllhalde auslief, war ein schlichtes Haus zu erkennen, grob aus unbehauenen Steinen zusammengefügt. Zwei Carnaks waren davor angebunden und zwei kleinere, agiler wirkende Panzer standen links daneben. Ein paar Leute saßen im Schatten herum und verbrachten die schlimmste Mittagshitze mit Nichtstun. Es gab einen weiteren Mann der genau wie Baschas einen verzierte Dämonenmaske trug und im Besitz eines Sichelschwertes war. Sein rechter Arm lief in eine knöcherne Klinge aus, dort wo Hand und Unterarm hätten sein müsse. Die Haut bis hinauf zur Schulter war schuppig und von lila Einfärbung.
Was bringst du uns da Baschas? Wieder einen Palta? Verlangte er mit schnarrender Stimme zu wissen.
Einen Palta aieh! Sprach der Panzerkommandant nun zum ersten mal.
Aber einer der aus dem Nord-Westen gekommen ist.
Das ist ungewöhnlich.
Aieh, das ist es.
Hm, schick ihn den Pfad hinauf, dann soll die Zunge des Bekenners entscheiden ob Glück oder göttliche Gunst mit ihm waren.
Das war mein Ansinnen.
Noch immer auf den staubigen Ketten des Valdors stehend wandte sich Baschas nun an Xiuhcoatl.
Höre Mann, denn ihn Krieger zu nennen, so wie es der unbedarfte Junge in seiner Unwissenheit getan hatte, dazu würde sich ein Rasankuri nicht herablassen. Nicht gegenüber einem der das Blut des Fürsten nicht gekostet hatte, egal wie martialisch er sich verzierte. Geh dort hinauf, den Weg den Mutter Nacht behütet. Tatsächlich führte ein schmaler Pfad die Geröllhalde hinauf und verschwand in einer Windung zwischen den drohenden Felsnadeln. Weiter oben ließ sich einer übergroße Statur, kunstvoll aus dem Stein gehauen, ausmachen. Der Steinmetz hatte einen schwarz gefärbten Einschluss, wie er an einigen Stellen das Gestein durchzogt, geschickt ausgenutzt und eine gänzlich schwarze Figur geschaffen. Sie schien annähernd menschlich, schlank und nur mit angedeuteten Stoffen verhüllt. Dennoch lag in ihrem ebenen Gesicht keine klassische Schönheit, sondern ein bestialischer Zug, der ihr Grausamkeit auferlegte.
Ehre die Mutter des Drachen, höre nicht auf die Versprechungen des Windes und folge nicht den Schatten der Vergangenheit. Im Land der Toten sind die Lebenden die Gespenster.
Solltest du auf der anderen Seite anlangen und ich rate dir dies vor der Dunkelheit zu tun, such nach einem Mann namens Meroch, so du den Kelch nehmen willst.
Sie befanden sich im Schatten des Felsengrads, welcher bedrohlich vor ihnen aufragte. Gelblich- rotes Gestein, abweisend und scharfkantig. Am Fuß, der in eine Geröllhalde auslief, war ein schlichtes Haus zu erkennen, grob aus unbehauenen Steinen zusammengefügt. Zwei Carnaks waren davor angebunden und zwei kleinere, agiler wirkende Panzer standen links daneben. Ein paar Leute saßen im Schatten herum und verbrachten die schlimmste Mittagshitze mit Nichtstun. Es gab einen weiteren Mann der genau wie Baschas einen verzierte Dämonenmaske trug und im Besitz eines Sichelschwertes war. Sein rechter Arm lief in eine knöcherne Klinge aus, dort wo Hand und Unterarm hätten sein müsse. Die Haut bis hinauf zur Schulter war schuppig und von lila Einfärbung.
Was bringst du uns da Baschas? Wieder einen Palta? Verlangte er mit schnarrender Stimme zu wissen.
Einen Palta aieh! Sprach der Panzerkommandant nun zum ersten mal.
Aber einer der aus dem Nord-Westen gekommen ist.
Das ist ungewöhnlich.
Aieh, das ist es.
Hm, schick ihn den Pfad hinauf, dann soll die Zunge des Bekenners entscheiden ob Glück oder göttliche Gunst mit ihm waren.
Das war mein Ansinnen.
Noch immer auf den staubigen Ketten des Valdors stehend wandte sich Baschas nun an Xiuhcoatl.
Höre Mann, denn ihn Krieger zu nennen, so wie es der unbedarfte Junge in seiner Unwissenheit getan hatte, dazu würde sich ein Rasankuri nicht herablassen. Nicht gegenüber einem der das Blut des Fürsten nicht gekostet hatte, egal wie martialisch er sich verzierte. Geh dort hinauf, den Weg den Mutter Nacht behütet. Tatsächlich führte ein schmaler Pfad die Geröllhalde hinauf und verschwand in einer Windung zwischen den drohenden Felsnadeln. Weiter oben ließ sich einer übergroße Statur, kunstvoll aus dem Stein gehauen, ausmachen. Der Steinmetz hatte einen schwarz gefärbten Einschluss, wie er an einigen Stellen das Gestein durchzogt, geschickt ausgenutzt und eine gänzlich schwarze Figur geschaffen. Sie schien annähernd menschlich, schlank und nur mit angedeuteten Stoffen verhüllt. Dennoch lag in ihrem ebenen Gesicht keine klassische Schönheit, sondern ein bestialischer Zug, der ihr Grausamkeit auferlegte.
Ehre die Mutter des Drachen, höre nicht auf die Versprechungen des Windes und folge nicht den Schatten der Vergangenheit. Im Land der Toten sind die Lebenden die Gespenster.
Solltest du auf der anderen Seite anlangen und ich rate dir dies vor der Dunkelheit zu tun, such nach einem Mann namens Meroch, so du den Kelch nehmen willst.