11-16-2011, 12:26 AM
Es war bestürzend und faszinierend zugleich, für Naradas selbst, welcher sein Leben zu großen Teilen eingeengt zwischen stählernen Panzerwänden im leeren Raum verbracht hatte, dem Maschinen oftmals lieber waren als bisweilen unzuverlässige Menschen. Diese zweite Reise nach Rasankur war voller Seltsamkeiten und Irrwege, weniger physisch als auf geistiger Ebene. Der Kampf gegen die wandelbare, grenzenlos erscheinende Wüste, mehr Ringen als ein gegenüberstehen unterschiedlicher Kräfte, ein Schlagabtausch dessen Daseinsberechtigung im körperlichen und geistigen Wachstum der Kontrahenten lag. Es waren Winzigkeiten in Verhalten, Auftreten und Ausdruck, welche einen Nachweis neuer Größe liefern konnten. Mit jedem Meter, jeder Meile, schien er selbst wacher zu werden, zu wachsen. Viele Stunden hatte er in tiefer Meditation auf der Ladefläche verbracht, während heulende Sandgeister an den spärlichen Lumpen und nackter, dunkler Haut gezerrt hatten, bohrende Kälte im übergangslosen Wechsel mit sengender Hitze gestanden hatte, den Blick nach innen gerichtet, dorthin, wohin man nicht sehen konnte, wo sich die Existenz der Wahrnehmung entzog und die dennoch nicht zu leugnen war, wenn einmal die Gewissheit darüber erlangt hatte. Der ewige Skeptiker in Naradas Innerem war verstummt, der Bruch mit der Logik war so allumfassend, dass nur noch eiserne Disziplin und ehrfürchtiger Respekt vor dem Unbekannten den Verstand in Ketten zu legen vermochte. Wann immer er den Ausführungen und Unterweisungen des scharfsinnigen Magel zu folgen vermochte, schien es ihm als könne man den Wirren vielleicht dennoch ein Korsett der Beherrschung aufzwängen, sofern man nur einen größeren Winkel zur Betrachtung ansetzen könnte. Nicht zuletzt war es die schmerzhafte, aufreibende Besessenheit welche von ihm Besitz ergriffen hatte, welche verhindern konnte, dass eine stählerne Wehrmauer, eine Konstrukt zu mehreren Teilen aus wahnsinniger Vorstellungskraft und standhafter Überzeugung erschaffen und mit körperlosen, geistigen Wächtern besetzt, in ihrem Dasein dem Schutz der lodernden Flamme unterworfen, welche Naradas als den Kern seines Seins zu erkennen glaubte. Die wachsende Nähe der ewigen Stadt des Drachen ließ er die Zurückhaltung immer mehr fallen, seine Schweigsamkeit verging mit der Gewissheit, ein Herr all dessen zu sein wovon der schwarze Drache König und Gott zugleich sein musste.
Das sich der Fürst von ihrer kleinen, nach der schier endlosen Reise, armselig erscheinenden Gruppe entfernte stand ihm gut an, sowohl aus taktischer als auch vom ideologischem Standpunkt war es geradezu unerlässlich, anders als im imperial geprägten Raum, gab es hier keine Chance das der Herrscher einer Verwechselung zum Opfer fallen könnte, die dem Fürsten innewohnende Präsenz wischte jeden Zweifel beiseite, Tarnung war nicht erforderlich, weswegen ein Auftreten in einfacher Gewandung gerade vor Blinden nicht akzeptabel war. Ungefähr seinem Instinkt und nicht zuletzt auch den Anweisungen der Drohe folgend, lotste er das Gefährt durch die hohen Gassen, über teilweise bizarre Baustellen, kleine Märkte und Plätze voller Menschen, die nicht selten einer Kuriosität gleich kamen. Auf diese Weise konnte man die zunehmende Veränderung in den Straßen der erwachten Stadt fühlen und miterleben. Jene welche zum ersten Mal ihren Fuß auf den geborstenen Stein der Unterstadt setzen, waren sich dem Umstand sicher nicht bewusst, dass alleine der Ruf des Drachen die Massen in die Arme der Stadt hatte rufen können. Das und nicht zu vergessen die gesicherte Versorgung mit frischem Wasser in einer solch lebensfeindlichen Umgebung, einer Versorgung an der er selbst Anteil gehabt hatte. Lange schon mussten die vergessenen Leitungen unter dem umliegenden Land ausgespült und vom Staub der Jahrhunderte gereinigt sein, die allgegenwärtigen, verschwenderischen Brunnen und Wasserspeier, welche das lebenspendende Gold in der giftigen Wüste zutage treten ließen, lieferten klare Flüssigkeit, sodass nicht einmal der armseligste Palta daran sparen musste. Offenbar hatten sich seine ärgsten Bedenken nicht erfüllt, die Rohrleitungen, welche sicher von Meistern ihrer Zeit geschaffen waren, hatten ihre Meister überdauert.
Als sie endlich einen kleinen, kaum ruhigeren Platz als sonst irgendein ein anderer in der Stadt erreichten, waren seine Sinne geschärft, er war wach und aufmerksam. Als er die Lieder in die Höhe hob, zeigten sich die für ihn charakteristischen strahlenden Augen, wie saphirfarbene Steine in den dunklen Höhlen. Nichts zeugte mehr von dem Versuch seine Natur zu verbergen, vielmehr trug er seine brennenden Augen als ein Zeichen seiner Natur, seiner Stärke, als den Funken Fortschritt auf dem Weg der Evolution, als sichtbaren Merkmal, welches die Gleichheit aller Menschen mit Füßen trat. Bevor er dann die offene Ladefläche verließ, schnallte er den Klingenstab sauber in die mitgenommene Lederhalterung, die Waffe selbst hatte er bereits mehrfach überprüft. Vieles mochte darüber hinwegtäuschen wollen, wer jedoch die schwer bewaffneten Trupps Rasankuri sah, dem musste bewusst sein, das das übliche Leben über alle Maßen kurz sein konnte, der Achtlose konnte nur hoffen, dass ihm ein schneller Tod beschert war, hoffen das ihm ein böses Geschick nicht ein grausameres Schicksal zugedacht hatte.
„Wo geht’s nun hin?“
Naradas blickte an der Frau herunter und wieder hinauf, grinste breit und blickte sich um. Es war trotz allem bestürzend, die Veränderung im Stadtbild war so umfassend, dass er sich aus dieser Position heraus nicht wirklich zurecht finden konnte. Abgesehen davon war er sich seinem abgerissenen Erscheinungsbild nur zu bewusst, es würde ihn nicht allzu sehr wundern, würde er stinken wie die Pest.
Einige der Häuser hier haben soweit ich weiß ganz ordentliche Badeanlagen, vielleicht keine allzu schlechte Idee.
Das sich der Fürst von ihrer kleinen, nach der schier endlosen Reise, armselig erscheinenden Gruppe entfernte stand ihm gut an, sowohl aus taktischer als auch vom ideologischem Standpunkt war es geradezu unerlässlich, anders als im imperial geprägten Raum, gab es hier keine Chance das der Herrscher einer Verwechselung zum Opfer fallen könnte, die dem Fürsten innewohnende Präsenz wischte jeden Zweifel beiseite, Tarnung war nicht erforderlich, weswegen ein Auftreten in einfacher Gewandung gerade vor Blinden nicht akzeptabel war. Ungefähr seinem Instinkt und nicht zuletzt auch den Anweisungen der Drohe folgend, lotste er das Gefährt durch die hohen Gassen, über teilweise bizarre Baustellen, kleine Märkte und Plätze voller Menschen, die nicht selten einer Kuriosität gleich kamen. Auf diese Weise konnte man die zunehmende Veränderung in den Straßen der erwachten Stadt fühlen und miterleben. Jene welche zum ersten Mal ihren Fuß auf den geborstenen Stein der Unterstadt setzen, waren sich dem Umstand sicher nicht bewusst, dass alleine der Ruf des Drachen die Massen in die Arme der Stadt hatte rufen können. Das und nicht zu vergessen die gesicherte Versorgung mit frischem Wasser in einer solch lebensfeindlichen Umgebung, einer Versorgung an der er selbst Anteil gehabt hatte. Lange schon mussten die vergessenen Leitungen unter dem umliegenden Land ausgespült und vom Staub der Jahrhunderte gereinigt sein, die allgegenwärtigen, verschwenderischen Brunnen und Wasserspeier, welche das lebenspendende Gold in der giftigen Wüste zutage treten ließen, lieferten klare Flüssigkeit, sodass nicht einmal der armseligste Palta daran sparen musste. Offenbar hatten sich seine ärgsten Bedenken nicht erfüllt, die Rohrleitungen, welche sicher von Meistern ihrer Zeit geschaffen waren, hatten ihre Meister überdauert.
Als sie endlich einen kleinen, kaum ruhigeren Platz als sonst irgendein ein anderer in der Stadt erreichten, waren seine Sinne geschärft, er war wach und aufmerksam. Als er die Lieder in die Höhe hob, zeigten sich die für ihn charakteristischen strahlenden Augen, wie saphirfarbene Steine in den dunklen Höhlen. Nichts zeugte mehr von dem Versuch seine Natur zu verbergen, vielmehr trug er seine brennenden Augen als ein Zeichen seiner Natur, seiner Stärke, als den Funken Fortschritt auf dem Weg der Evolution, als sichtbaren Merkmal, welches die Gleichheit aller Menschen mit Füßen trat. Bevor er dann die offene Ladefläche verließ, schnallte er den Klingenstab sauber in die mitgenommene Lederhalterung, die Waffe selbst hatte er bereits mehrfach überprüft. Vieles mochte darüber hinwegtäuschen wollen, wer jedoch die schwer bewaffneten Trupps Rasankuri sah, dem musste bewusst sein, das das übliche Leben über alle Maßen kurz sein konnte, der Achtlose konnte nur hoffen, dass ihm ein schneller Tod beschert war, hoffen das ihm ein böses Geschick nicht ein grausameres Schicksal zugedacht hatte.
„Wo geht’s nun hin?“
Naradas blickte an der Frau herunter und wieder hinauf, grinste breit und blickte sich um. Es war trotz allem bestürzend, die Veränderung im Stadtbild war so umfassend, dass er sich aus dieser Position heraus nicht wirklich zurecht finden konnte. Abgesehen davon war er sich seinem abgerissenen Erscheinungsbild nur zu bewusst, es würde ihn nicht allzu sehr wundern, würde er stinken wie die Pest.
Einige der Häuser hier haben soweit ich weiß ganz ordentliche Badeanlagen, vielleicht keine allzu schlechte Idee.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)