10-22-2011, 01:35 PM
Hat er ein Gewehr?
Der Reiter nahm das gewebte Tuch, welches ihn vor dem feinden Sand in der Luft schützte kurz ab und sah zu seinem Kameraden auf dem anderen Carnak hinüber. Sein Begleiter vermochte in der Dunkelheit zu sehen wie er selbst am helllichten Tag. Ein Segen der Götter, der ihn jedoch dazu verdammte bei Sonnenlicht seine überempfindlichen Augen mit einer Leinenbinde zu schützen.
Ich weiß nicht genau... er hat einen Gegenstand bei sich, doch ich kann nicht genau erkennen was es ist. Wenn du willst kann ich ihn niederstrecken. Von hier aus ist es ein Leichtes. Der vermummte Reiter tätschelte das Lasergewehr, welches quer über seinen Sattel lag.
Hmm... ich weiß nicht.
Aber du sagtest doch er könnte ein Spion sein, weil er nicht aus der Richtung kommt wie die anderen.
Ja ich dachte es, weil ich glaubte er könne mit dem gefallenen Stern geschickt worden sein.
Und jetzt nicht mehr?
So wie du ihn beschrieben hast würde man niemanden in die Wüste schicken. Nur einen Fetzen Stoff als Schutz und kein Gepäck. Der Feind weiß nicht wie man in der Wüste lebt und einer aus unserem Volk bewegt sich nachts nicht ohne Carnak, ohne Aussicht auf Entkommen vor den Sandteufeln.
Aber wenn er keiner von den Berührten und kein Feind ist, wer ist er dann?
Mir ist die Gabe des zweiten Gesichts nicht vergönnt.
Also was machen wir?
Wir melden es der Festung. Sie sollen ihn abfangen bevor er das Gebirge erreicht. Wenn er doch ein Gewehr haben sollte kann er sich zwischen den Felsen solange verschanzen bis er verdurstet ist und vorher zu einem Ärgernis werden.
Dann sei es so Rekardak.
Sie wendeten ihre Tiere, führten sie die kleine Anhöhe hinunter und waren bald darauf mit der Schwärze der Nacht verschmolzen.
Als die Sonne wieder ihr erbarmungsloses Haupt zeigte ließ sich nun auch eine aufsteigende Staubfahne vor dem Gebirge erkennen. Konnte man anfangs noch glauben es sei nur eine weitere Windhose ließ sich bald erahnen das es sich so nicht verhielt, als die gelbe Fahne sich nicht wieder auflöste. Fast zwei Stunden dauerte es bis sich zu dem aufgewirbelten Staub das tiefe Geräusch eines brummenden Motor dazugesellte.
Und endlich kam er Ursprung in Sicht.
Selbst wenn Xiuhcoatl in den Bezeichnungen der Panzertypen des Imperiums bewandert gewesen wäre, den antiken Valdor hätten vermutlich nicht einmal ein General dieses Truppentypen erkannt. Dieses Gefährt war alt, uralt um es genau zu beschreiben.
Ein großes, starres Geschütz wies nach vorn, eingerahmt von hohen Ketten und dickem Panzerstahl. Etwa zweihundert Meter vor dem gestrandeten Khornejünger kam das Vehikel rasselnd und schwarze Abgase ausstoßend zum Stehen. Die Farbe, so man sie unter der Schicht aus anhaftender Erde und Staub denn erkennen konnte, war die der Wüste. An der Frontplatte, dort wo das Geschützrohr entwuchs, waren mit eisernen Ketten schaurige Trophäen in Form von menschlichen Schädeln in verschiedenen Stadien der Verwesung befestigt.
Der Koloss verharrte und die sich verziehende Staubwolke hüllte ihn ein wie eine Aura. Es mutete an als beobachtete es Xiuhcoatl abwartend.
Der Reiter nahm das gewebte Tuch, welches ihn vor dem feinden Sand in der Luft schützte kurz ab und sah zu seinem Kameraden auf dem anderen Carnak hinüber. Sein Begleiter vermochte in der Dunkelheit zu sehen wie er selbst am helllichten Tag. Ein Segen der Götter, der ihn jedoch dazu verdammte bei Sonnenlicht seine überempfindlichen Augen mit einer Leinenbinde zu schützen.
Ich weiß nicht genau... er hat einen Gegenstand bei sich, doch ich kann nicht genau erkennen was es ist. Wenn du willst kann ich ihn niederstrecken. Von hier aus ist es ein Leichtes. Der vermummte Reiter tätschelte das Lasergewehr, welches quer über seinen Sattel lag.
Hmm... ich weiß nicht.
Aber du sagtest doch er könnte ein Spion sein, weil er nicht aus der Richtung kommt wie die anderen.
Ja ich dachte es, weil ich glaubte er könne mit dem gefallenen Stern geschickt worden sein.
Und jetzt nicht mehr?
So wie du ihn beschrieben hast würde man niemanden in die Wüste schicken. Nur einen Fetzen Stoff als Schutz und kein Gepäck. Der Feind weiß nicht wie man in der Wüste lebt und einer aus unserem Volk bewegt sich nachts nicht ohne Carnak, ohne Aussicht auf Entkommen vor den Sandteufeln.
Aber wenn er keiner von den Berührten und kein Feind ist, wer ist er dann?
Mir ist die Gabe des zweiten Gesichts nicht vergönnt.
Also was machen wir?
Wir melden es der Festung. Sie sollen ihn abfangen bevor er das Gebirge erreicht. Wenn er doch ein Gewehr haben sollte kann er sich zwischen den Felsen solange verschanzen bis er verdurstet ist und vorher zu einem Ärgernis werden.
Dann sei es so Rekardak.
Sie wendeten ihre Tiere, führten sie die kleine Anhöhe hinunter und waren bald darauf mit der Schwärze der Nacht verschmolzen.
Als die Sonne wieder ihr erbarmungsloses Haupt zeigte ließ sich nun auch eine aufsteigende Staubfahne vor dem Gebirge erkennen. Konnte man anfangs noch glauben es sei nur eine weitere Windhose ließ sich bald erahnen das es sich so nicht verhielt, als die gelbe Fahne sich nicht wieder auflöste. Fast zwei Stunden dauerte es bis sich zu dem aufgewirbelten Staub das tiefe Geräusch eines brummenden Motor dazugesellte.
Und endlich kam er Ursprung in Sicht.
Selbst wenn Xiuhcoatl in den Bezeichnungen der Panzertypen des Imperiums bewandert gewesen wäre, den antiken Valdor hätten vermutlich nicht einmal ein General dieses Truppentypen erkannt. Dieses Gefährt war alt, uralt um es genau zu beschreiben.
Ein großes, starres Geschütz wies nach vorn, eingerahmt von hohen Ketten und dickem Panzerstahl. Etwa zweihundert Meter vor dem gestrandeten Khornejünger kam das Vehikel rasselnd und schwarze Abgase ausstoßend zum Stehen. Die Farbe, so man sie unter der Schicht aus anhaftender Erde und Staub denn erkennen konnte, war die der Wüste. An der Frontplatte, dort wo das Geschützrohr entwuchs, waren mit eisernen Ketten schaurige Trophäen in Form von menschlichen Schädeln in verschiedenen Stadien der Verwesung befestigt.
Der Koloss verharrte und die sich verziehende Staubwolke hüllte ihn ein wie eine Aura. Es mutete an als beobachtete es Xiuhcoatl abwartend.