10-01-2008, 08:44 PM
Der eindringende Luftzug brachte das Licht zum flackern, löschte einige Flammen aus. Es tat nichts zur Sache, blieben doch noch immer hunderte andere entzündet. Sie erzeugten ein Gleißen das man nicht für möglich hätte halten sollen, nur von kleinen Lichtern herrührend.
Das Zentrum des Raumes wurde von einer barocken Tafel dominiert. Goldene Kelche, Karaffen und silbernes Geschirr fing das Licht ein und reflektierte es. Dunkle Bleispiegel nahmen eine Seite der Wand ein, durchbrochen von geschwungen Fenstern und dem Ausgang zu einem Balkon.
Dichte Weihrauchschwaden trieben durch die Luft wie Nebelschleier, schwer und einlullend. Die andere Wand wurde von einer gewaltigen Schlachtenszene beherrcht. Ein Krieger in goldener Rüstung schwang Schwert und Bolter, eine Insel in einem Meer von Feinden. Die schwarz gerüsteten Widersacher fielen wie Korn unter der Sense und der Boden war bedeckt mit ihren toten Körpern. Zwar erhoben sie die Waffen zu Angriff und Abwehr, waren aber geblendet durch den Heiligenschein des Schwertschwingers. Auch ohne das beschreibende Messingschild gelesen zu haben war klar das es sich um den Imperator handelte. Neben dem wuchtigen Rahmen dieses Kunstwerkes hingen weitere Gemälde die in Kontakt mit dem Imperium standen.
Wieder zuckte Verwunderung durch Kogans Gedanken. Wieso hegte man solches Interesse für den Feind? Umgab sich mit seinen Insignien und seiner Kunst?
Schematische Erklärungen der imperialen Organisation waren mit beeindruckendem Geschick dargestellt. In Form von verästelten Bäumen und Massenbildern. Auch wenn der Senat, der bei einem Abendmahl dargestellt und so stilistisch in Abhängigkeit zueinander, gebracht wurde, wenig mit den Kreaturen gemein hatte die sich hier versammelten. Wie der Heermeister es gesagt hatte waren es, mit ihm zwölf Personen. Alle starrten die Ankömmlinge entgeistert an und diese ebenso zurück.
Der Heermeister, welchen Balius unbekümmert hatte fallen lassen, war es der das entstandene Schweigen unterbrach.
Jauchzet Freunde, die Überlieferung bewahrheitet sich. Verstärkung ist eingetroffen, Rasankur wird nicht fallen.
Aufgeregtes Gemurmel erhob sich und schließlich löste sich ein einzelnes Individuum aus den Anwesende. Plump und dick, stellte seine Leibesfülle selbst den wegweisende Schnabelmann in den Schatten. Er trug eine schwarze Robe und das Symbol des Adeptus Ministorum war ihm auf den Bauch gestickt.
Als oberster Vertreter der Ekklesiarchie ist es an mir, die Kraft und den Glauben unserer Verstärkung zu testen, sie mögen Angehörige des Feindes sein die sich...
Sein Kopf sprang davon, kullerte über den Tisch, fiel an dessen Ende auf die Fliesen und zerbarst wie eine überreife Melone. Der verbleibende Körper brach, einer gefällten Eiche gleich, zusammen.
Kogan wischt seine Axt an der Kutte ab.
Hoher Senat zu Terra, jeder der an der Überlieferung und ihrer unumstößlichen Wahrheit zweifelt hat den Tot tausendfach verdient.
Er bemühte sich so überzeugend wie möglich zu klingen, doch es wirkte trotzdem arg gekünstelt. Dem Senat aus eigener Arroganz schien es jedenfalls glaubhaft genug. Das bewies zustimmendes Tuscheln und eifriges Kopfnicken.
Eine anderes Missgeschöpf zwängte sich nun nach vorne. Sein Kopf wackelte auf dem dürren Hals und die Augen schienen einem Frosch entliehen.
Ich bin der Generalkonsul und ich entschuldige mich für den Fauxpas meines Kollegen. Ich werde mit ihm über seine Verfehlung reden.
Das dies, in Ermangelung eines Kopfes, schwierig werden könnte schien ihm nicht weiter aufzufallen oder zu stören.
Ich spreche im Namen aller hier… das “aller” betonte er und sah das abgehackte Haupt dabei mahnend an, … wenn ich ihnen meine Freude zum Ausdruck bringen darf. Endlich können wir diesen unseligen Krieg beenden.
Natürlich!
Doch vorher wollen wir euch die Gastfreundschaft Terras genießen lassen.
Er klatschte in die Hände und zwei Servitoren schlurften herein. Das ihre menschlichen Komponenten nicht die der ersten Generation waren, ließ die schlechte Verarbeitung vermuten.
Tafelt auf für die Verstärkung! Es soll ihnen an nichts fehlen.
Die willenlosen Diener schlurften davon, nicht ohne das einer den Türpfosten anrempelte.
Die Gastfreundschaft Terras, wer kann schon behaupten die in Anspruch genommen zu habe?
Kogan lachte und der Generalkonsul verbeugte sich tief und vollendet. Das sein Kopf dabei nicht abbrach mochte wirklich auf eine Wunder des Gottkaisers hindeuten.
Der Khornekrieger eilte zu seinem Glaubensbruder und sie steckten die Köpfe zusammen. Hinter ihnen klimperte derweil Geschirr als man ein frisches Gedeck auftrug.
Die Bande ist offensichtlich total beknackt. Passiert wahrscheinlich wenn man zehn Generationen zu seiner Schwestern, Mama sagen muss. Aber uns kann es nur recht sein. Vielleicht können sie uns Dinge zeigen oder erzählen die nicht mal auf der Karte stehen.
Außerdem gibt es was zu beißen. Also spielen wir dieses Kasperletheater solange mit wie es uns nützt.
Während sich die beiden Kämpfer berieten näherte sich eine schlangengleiche Frau Melanie. Diese war gerade in die Betrachtung des Wandgemäldes vertieft als sich lange Finger auf ihre Schultern legten. Durch die Berührung zusammenzuckend wirbelte sie herum.
Keine Klinge ins Herz. Flötete die hagere Person und zeigte ihre Hände um zu beweisen das sie kein Messer verbarg. Die Frau war fast so groß wie Balius und dabei spindeldürr.
Die Großmeisterin des Officio Assassinorum bin ich geheißen. Sie beugte sich herab um auf Augenhöhe mit der blonden Frau zu sein. Die Wenigen die einen imperialen Assassinen gesehen hatten und davon berichten hätten können, hätten Melanie bestätigt das die Frau wirklich Ähnlichkeit mit einem der gefürchteten Killer hatte.
Ein schwarzer Ganzkörperanzug verhüllte sie bis auf das Gesicht. Doch war diese Kleidung nicht etwa aufgesprühte Synskin sondern lediglich Latex. Behände flogen die Spinnenfinger über Melanies Glieder.
Die Haut in der Farbe des Knochen, der Schlange Milch. Ehe es sich Melanie versah packte sie die Großmeisterin am Arm und streifte ihr den Ärmel hoch. Untersuchte ihre Unterarme mit kundigem Blick.
Küsste dich nie der kalte Stahl? Die Haut so jungfräulich, kein Blut geweint und doch vergraben unter dem Fluch des Marsfeldes. Mit diesen Worten wischte sie an ihr rum als könne sie so Dreck und Blut entfernen. Dann ließ sie den Arm frustriert los.
Neuer Verhüllung und reinigender Quelle bedarf diese hier. Sie ergriff die blonde Frau bei der Hand und wollte sie zu Ausgang zerren.
Kogan trat ihr in den Weg, die Axt gegen sie gereckt.
Was glaubst du wo du hin willst?
Die Pseudo-Assassine wedelte mit der Hand als wolle sie eine lästige Fliege, oder einen ungehörigen Diener verscheuchen.
Die Verstärkung benötigt Reinigung und Staffierung, beides erhält sie nun.
Misstrauisch betrachtete der Kämpfer erst die Schwarze, dann Melanie. Sie sah wirklich mitgenommen aus, das konnte man nicht abstreiten.
Er nickte schließlich.
Na gut geh mit wenn du willst. Aber sei vorsichtig und nimm ihn mit. Er deutete auf das Borstentier welches, ausnahmsweise einmal folgsam, an ihre Seite trottete. Mit dem Hybriden im Schlepptau verließen die beiden Frauen den Saal.
Das Zentrum des Raumes wurde von einer barocken Tafel dominiert. Goldene Kelche, Karaffen und silbernes Geschirr fing das Licht ein und reflektierte es. Dunkle Bleispiegel nahmen eine Seite der Wand ein, durchbrochen von geschwungen Fenstern und dem Ausgang zu einem Balkon.
Dichte Weihrauchschwaden trieben durch die Luft wie Nebelschleier, schwer und einlullend. Die andere Wand wurde von einer gewaltigen Schlachtenszene beherrcht. Ein Krieger in goldener Rüstung schwang Schwert und Bolter, eine Insel in einem Meer von Feinden. Die schwarz gerüsteten Widersacher fielen wie Korn unter der Sense und der Boden war bedeckt mit ihren toten Körpern. Zwar erhoben sie die Waffen zu Angriff und Abwehr, waren aber geblendet durch den Heiligenschein des Schwertschwingers. Auch ohne das beschreibende Messingschild gelesen zu haben war klar das es sich um den Imperator handelte. Neben dem wuchtigen Rahmen dieses Kunstwerkes hingen weitere Gemälde die in Kontakt mit dem Imperium standen.
Wieder zuckte Verwunderung durch Kogans Gedanken. Wieso hegte man solches Interesse für den Feind? Umgab sich mit seinen Insignien und seiner Kunst?
Schematische Erklärungen der imperialen Organisation waren mit beeindruckendem Geschick dargestellt. In Form von verästelten Bäumen und Massenbildern. Auch wenn der Senat, der bei einem Abendmahl dargestellt und so stilistisch in Abhängigkeit zueinander, gebracht wurde, wenig mit den Kreaturen gemein hatte die sich hier versammelten. Wie der Heermeister es gesagt hatte waren es, mit ihm zwölf Personen. Alle starrten die Ankömmlinge entgeistert an und diese ebenso zurück.
Der Heermeister, welchen Balius unbekümmert hatte fallen lassen, war es der das entstandene Schweigen unterbrach.
Jauchzet Freunde, die Überlieferung bewahrheitet sich. Verstärkung ist eingetroffen, Rasankur wird nicht fallen.
Aufgeregtes Gemurmel erhob sich und schließlich löste sich ein einzelnes Individuum aus den Anwesende. Plump und dick, stellte seine Leibesfülle selbst den wegweisende Schnabelmann in den Schatten. Er trug eine schwarze Robe und das Symbol des Adeptus Ministorum war ihm auf den Bauch gestickt.
Als oberster Vertreter der Ekklesiarchie ist es an mir, die Kraft und den Glauben unserer Verstärkung zu testen, sie mögen Angehörige des Feindes sein die sich...
Sein Kopf sprang davon, kullerte über den Tisch, fiel an dessen Ende auf die Fliesen und zerbarst wie eine überreife Melone. Der verbleibende Körper brach, einer gefällten Eiche gleich, zusammen.
Kogan wischt seine Axt an der Kutte ab.
Hoher Senat zu Terra, jeder der an der Überlieferung und ihrer unumstößlichen Wahrheit zweifelt hat den Tot tausendfach verdient.
Er bemühte sich so überzeugend wie möglich zu klingen, doch es wirkte trotzdem arg gekünstelt. Dem Senat aus eigener Arroganz schien es jedenfalls glaubhaft genug. Das bewies zustimmendes Tuscheln und eifriges Kopfnicken.
Eine anderes Missgeschöpf zwängte sich nun nach vorne. Sein Kopf wackelte auf dem dürren Hals und die Augen schienen einem Frosch entliehen.
Ich bin der Generalkonsul und ich entschuldige mich für den Fauxpas meines Kollegen. Ich werde mit ihm über seine Verfehlung reden.
Das dies, in Ermangelung eines Kopfes, schwierig werden könnte schien ihm nicht weiter aufzufallen oder zu stören.
Ich spreche im Namen aller hier… das “aller” betonte er und sah das abgehackte Haupt dabei mahnend an, … wenn ich ihnen meine Freude zum Ausdruck bringen darf. Endlich können wir diesen unseligen Krieg beenden.
Natürlich!
Doch vorher wollen wir euch die Gastfreundschaft Terras genießen lassen.
Er klatschte in die Hände und zwei Servitoren schlurften herein. Das ihre menschlichen Komponenten nicht die der ersten Generation waren, ließ die schlechte Verarbeitung vermuten.
Tafelt auf für die Verstärkung! Es soll ihnen an nichts fehlen.
Die willenlosen Diener schlurften davon, nicht ohne das einer den Türpfosten anrempelte.
Die Gastfreundschaft Terras, wer kann schon behaupten die in Anspruch genommen zu habe?
Kogan lachte und der Generalkonsul verbeugte sich tief und vollendet. Das sein Kopf dabei nicht abbrach mochte wirklich auf eine Wunder des Gottkaisers hindeuten.
Der Khornekrieger eilte zu seinem Glaubensbruder und sie steckten die Köpfe zusammen. Hinter ihnen klimperte derweil Geschirr als man ein frisches Gedeck auftrug.
Die Bande ist offensichtlich total beknackt. Passiert wahrscheinlich wenn man zehn Generationen zu seiner Schwestern, Mama sagen muss. Aber uns kann es nur recht sein. Vielleicht können sie uns Dinge zeigen oder erzählen die nicht mal auf der Karte stehen.
Außerdem gibt es was zu beißen. Also spielen wir dieses Kasperletheater solange mit wie es uns nützt.
Während sich die beiden Kämpfer berieten näherte sich eine schlangengleiche Frau Melanie. Diese war gerade in die Betrachtung des Wandgemäldes vertieft als sich lange Finger auf ihre Schultern legten. Durch die Berührung zusammenzuckend wirbelte sie herum.
Keine Klinge ins Herz. Flötete die hagere Person und zeigte ihre Hände um zu beweisen das sie kein Messer verbarg. Die Frau war fast so groß wie Balius und dabei spindeldürr.
Die Großmeisterin des Officio Assassinorum bin ich geheißen. Sie beugte sich herab um auf Augenhöhe mit der blonden Frau zu sein. Die Wenigen die einen imperialen Assassinen gesehen hatten und davon berichten hätten können, hätten Melanie bestätigt das die Frau wirklich Ähnlichkeit mit einem der gefürchteten Killer hatte.
Ein schwarzer Ganzkörperanzug verhüllte sie bis auf das Gesicht. Doch war diese Kleidung nicht etwa aufgesprühte Synskin sondern lediglich Latex. Behände flogen die Spinnenfinger über Melanies Glieder.
Die Haut in der Farbe des Knochen, der Schlange Milch. Ehe es sich Melanie versah packte sie die Großmeisterin am Arm und streifte ihr den Ärmel hoch. Untersuchte ihre Unterarme mit kundigem Blick.
Küsste dich nie der kalte Stahl? Die Haut so jungfräulich, kein Blut geweint und doch vergraben unter dem Fluch des Marsfeldes. Mit diesen Worten wischte sie an ihr rum als könne sie so Dreck und Blut entfernen. Dann ließ sie den Arm frustriert los.
Neuer Verhüllung und reinigender Quelle bedarf diese hier. Sie ergriff die blonde Frau bei der Hand und wollte sie zu Ausgang zerren.
Kogan trat ihr in den Weg, die Axt gegen sie gereckt.
Was glaubst du wo du hin willst?
Die Pseudo-Assassine wedelte mit der Hand als wolle sie eine lästige Fliege, oder einen ungehörigen Diener verscheuchen.
Die Verstärkung benötigt Reinigung und Staffierung, beides erhält sie nun.
Misstrauisch betrachtete der Kämpfer erst die Schwarze, dann Melanie. Sie sah wirklich mitgenommen aus, das konnte man nicht abstreiten.
Er nickte schließlich.
Na gut geh mit wenn du willst. Aber sei vorsichtig und nimm ihn mit. Er deutete auf das Borstentier welches, ausnahmsweise einmal folgsam, an ihre Seite trottete. Mit dem Hybriden im Schlepptau verließen die beiden Frauen den Saal.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz