07-17-2011, 10:54 PM
Der Flug war etwas unbequem. Nicht Lysanders schlimmster, aber auch weit entfernt, der beste gewesen zu sein. So mancher Kahn in den Diensten der im weiteren Sinne imperialen Streitkräften hatte so manche Sonnenwende hinter sich und auch die Zeichen der Blüte standen im Allgemeinen nicht besser, als im übrigen Reich des vor sich hin faulenden Imperators. Es war sinnbildlich nur eine Frage der Zeit, bis die großen Maschinen ihren Geist sprichwörtlich aufgaben! Etwas Schmiere half da bei schlechter Wartung nicht viel und bestenfalls gegen leichte Symptome. Der Ursprung allen Übels lag dagegen ganz woanders, viel tiefer, verborgen aber unaufhörlich brütend. Zumindest für eine Weile funktionierte das Gesamtwerk noch. Dafür war Lysander sogar dankbar.
Wie gewöhnlich sonderte sich der junge Adlige von seinen Untergebenen so gut es ging ab. Er war zwar Führungsperson, nicht jedoch in der glücklichen Stellung, Offiziersprestige in Anspruch zu nehmen und eine Einzelkabine zu beziehen. Der kleine Trost bestand darin, dass er wenigstens abseits der Rekruten und in Nähe der Feldwebel- und Unteroffiziersänge auf das Anlanden warten durfte.
Der Flug dauerte lange, aber auch diese gefühlte Ewigkeit, in der man mit sich nichts anzufangen vermochte, während andere Karten spielten, prahlten, Ausrüstung zerlegten und zusammensetzten und unentwegt langweilige Geschichten erzählten, um wirklich jeden mit ihrem uninteressanten Kummer zu belasten, war irgendwann vorbei. Entsprechende Hinweise kamen über Lautsprecher an die Übergangsbelegschaft, die den Transporter auch wirklich belagerte. Wahre Disziplin sah nach Lysanders Geschmack anders aus. Den Kommissar hatte er übrigens nicht mehr wiedergesehen, bisher. Also sah man von einer kurzen Einsatzbesprechung in einem kleinen Konferenzraum ab. Landegetöse setzte ein. Lysander erhob sich langsam und machte sich schonmal marschbereit. So Soldaten, alle gegenwärtigen Tätigkeiten einstellen und Marschbereitschaft herstellen!, brüllte er herrschaftlich über den Lärm der Maschinerie und der Lautsprecher hinweg.
Wie gewöhnlich sonderte sich der junge Adlige von seinen Untergebenen so gut es ging ab. Er war zwar Führungsperson, nicht jedoch in der glücklichen Stellung, Offiziersprestige in Anspruch zu nehmen und eine Einzelkabine zu beziehen. Der kleine Trost bestand darin, dass er wenigstens abseits der Rekruten und in Nähe der Feldwebel- und Unteroffiziersänge auf das Anlanden warten durfte.
Der Flug dauerte lange, aber auch diese gefühlte Ewigkeit, in der man mit sich nichts anzufangen vermochte, während andere Karten spielten, prahlten, Ausrüstung zerlegten und zusammensetzten und unentwegt langweilige Geschichten erzählten, um wirklich jeden mit ihrem uninteressanten Kummer zu belasten, war irgendwann vorbei. Entsprechende Hinweise kamen über Lautsprecher an die Übergangsbelegschaft, die den Transporter auch wirklich belagerte. Wahre Disziplin sah nach Lysanders Geschmack anders aus. Den Kommissar hatte er übrigens nicht mehr wiedergesehen, bisher. Also sah man von einer kurzen Einsatzbesprechung in einem kleinen Konferenzraum ab. Landegetöse setzte ein. Lysander erhob sich langsam und machte sich schonmal marschbereit. So Soldaten, alle gegenwärtigen Tätigkeiten einstellen und Marschbereitschaft herstellen!, brüllte er herrschaftlich über den Lärm der Maschinerie und der Lautsprecher hinweg.