06-23-2011, 10:39 PM
Der Kasernenhof brodelte regelrecht vor Aktivität. Kontingente von Zehnergruppen formierten sich, wurden von ihren Feldwebeln und Offizieren eingewiesen und marschierten dann zur Materialausgabe oder zu den wartenden Fahrzeugen. Auch auf die von Lysander gequälte Neulingsgruppe kam eine Formation aus zwanzig weiten Soldaten zu, geführt von einem Oberleutnant.
Dieser nahm Lysander Gruß und Meldung ab und ließ ihn die Frischlinge antreten lassen, die eingetroffenen zwanzig Mann gliederten sich an.
Der Offizier baute sich vor seinen Leuten auf und musterte sie mit auf dem Rücken verschränkten Händen.
Soldaten! Mein Name ist Oberleutnant Karl Preuß. Sie werden zu Zug Drei zusammengefasst und unter meinen Befehl gestellt. Die Einteilung in die drei geforderten Gruppen werden ihnen ihre Unteroffiziere mitteilen. Unsere vorläufigen Aufträge beinhalten das Verlegen nach Horning, wo weitere Befehle folgen. Es war ohnehin nicht üblich den einfachen Soldaten die gesamte Lage zu offenbaren. Ich weiß das viele von ihnen frisch aus der Grundausbildung kommen oder aus anderen Einheiten in die Zehnte versetzt wurden. Ich selbt zähle zu diesen Versetzten. Erinnern sie sich an das was sie in der Ausbildung gelernt haben und vertrauen sie in ihr Können und das Geschick ihrer Einheitenführer ebenso wie sie in die Allmacht des Gottimperators vertrauen und ich bin sicher wir werden allen Widrigkeiten standhaft und mit soldatischer Tapferkeit begegnen können. Feldwebel austreten und dritten Zug zur Anlegestelle führen, Offiziere und Offiziersanwärter zu mir.
Während Lysander, ein Leutnant namens Skomski und ein weiblicher Fähnrich namens Kühn sich zu Preuß gesellten wurden die übrigen Soldaten im Laufschritt fortgeführt.
Der Oberleutnant versammelte die Anwärter um sich und war sich keineswegs zu fein jedem einzelnen die Hand zu geben. Herrschaften, ich teile ihnen nun unsere Befehle mit. Da diese noch unter die Geheimhaltung fallen werde sich nicht schriftlich ausgegeben. Wir verlegen mittels Luftschiff an die Küste Hornings. Die dortige Situation ist nicht ganz klar und wir hoffen in Bälde genauere Geheimdienstinformationen zu erhalten. Was wir wissen ist das die Kreuzzugsarmee des Kardinals in Horning wohl ziemlich über die Stränge geschlagen hat. Eigentlich eine Angelegenheit die in den Bereich des Adeptus Arbites fällt und angeblich hat dieser auch interveniert. Nun scheint es jedoch das sich auch Regimenter der Truzt PVS angemaßt hat ebenfalls gegen die Pilger vorzugehen. Ein eigenmächtiges Handeln welches der Gouverneur nicht länger hinzunehmen gedenkt. Wir werden also anlanden, uns einen Situationsüberblick verschaffen und gegebenenfalls diese Kerle aus Truzt daran erinnern wer Herr im Hause ist. Er wandte sich an Lysander. Auf Grund der momentanen Personalsituation wird ihre Versetzung ins Strafbataillon ausgesetzt und sie werden mit Dienstgrad und Bezügen wieder in die Zehnte eingegliedert. Auf direkten Befehl des Wehrkabinetts fallen sie und alle anderen Strafversetzen im Anschluss an diese Mission unter die Konditionen der Generalamnesie. Soll heißen, wenn sie nach ihrer Rückkehr wieder einen Fuß durch dieses Tor setzen, er deutete auf das Kasernentor, durch welches soeben der zusammengestückelte dritte Zug abmarschierte, haben sie wieder eine weiße Weste.
Die gesamte Aktion wird von Hauptmann Rittling geführt, später treffen Verstärkungen ein. So jedenfalls ist es geplant. Wir verlegen mit dem schnellen Luftschiff Fürst Potjomkin in drei Stunden. Begeben sie sich also zum Militärflughafen, ich muss noch einmal im Stab vorstellig werden.
Also dann... wir sehen uns an Bord.
Der dritte Zug wurde derweil von Oberfeldwebel Topner zum Lufthafen geführt. Die Tatsache das eben dieser Topner bis zum Wiedereinzug in die kämpfende Abteilung Ausbilder gewesen war, sorgte nun dafür das der dritte Zug nicht im LKW die drei Kilometer zum Ziel zurücklegten sondern im Laufschritt. Dabei zeigte sich wie sehr man das betrieben hatte, was in Soldatenkreisen „Heldenklau“ genannt wurde. Während die Rekruten und die Überbleibsel der ursprünglichen Zehnten mit dem relativ kurzen Lauf wenig Probleme hatten, gab es den einen oder anderen Soldaten der bis dato wohl nur in der Verwaltung zu tun gehabt hatte und nun ziemlich ins Schnaufen kamen.
Doch endlich erreichen sie den Lufthafen. Für PVSler, die hier schon an Bord der Artichendes Prios gegangen waren, waren die Eindrücke nicht neu. Alles erinnerte an einen normalen, wenn auch gigantischen Containerhafen. Nur das hier die Anleger und Ladestege nicht in schwappende Wellen, sondern in die bloße Luft ragten. Auch keine Seeschiffe waren hier festgemacht. Vielmehr lagen die beeindruckenden Gefährte der Luftflotte vertäut.
Die Fürst Potjomkin, auf welche sie nun zuhielten, war in Größe und Bewaffnung nicht mit der dahingegangenen Artichendes Prios zu vergleichen, nichtsdestotrotz war sie überaus beeindruckend. 200 Meter lang und grau wie der Himmel hinter ihr. Dreiläufige Geschütze, auf und unter dem Rumpf, gepanzerte Antigravgondeln und der Leib von genieteten Stahlplatten ummantelt. Über einen ausgefahrene Planke, unter welcher nur die Tiefe und irgendwo das Meer gähnte, schritten die PVSler Mann für Mann an Bord der Potjomkin.
Dieser nahm Lysander Gruß und Meldung ab und ließ ihn die Frischlinge antreten lassen, die eingetroffenen zwanzig Mann gliederten sich an.
Der Offizier baute sich vor seinen Leuten auf und musterte sie mit auf dem Rücken verschränkten Händen.
Soldaten! Mein Name ist Oberleutnant Karl Preuß. Sie werden zu Zug Drei zusammengefasst und unter meinen Befehl gestellt. Die Einteilung in die drei geforderten Gruppen werden ihnen ihre Unteroffiziere mitteilen. Unsere vorläufigen Aufträge beinhalten das Verlegen nach Horning, wo weitere Befehle folgen. Es war ohnehin nicht üblich den einfachen Soldaten die gesamte Lage zu offenbaren. Ich weiß das viele von ihnen frisch aus der Grundausbildung kommen oder aus anderen Einheiten in die Zehnte versetzt wurden. Ich selbt zähle zu diesen Versetzten. Erinnern sie sich an das was sie in der Ausbildung gelernt haben und vertrauen sie in ihr Können und das Geschick ihrer Einheitenführer ebenso wie sie in die Allmacht des Gottimperators vertrauen und ich bin sicher wir werden allen Widrigkeiten standhaft und mit soldatischer Tapferkeit begegnen können. Feldwebel austreten und dritten Zug zur Anlegestelle führen, Offiziere und Offiziersanwärter zu mir.
Während Lysander, ein Leutnant namens Skomski und ein weiblicher Fähnrich namens Kühn sich zu Preuß gesellten wurden die übrigen Soldaten im Laufschritt fortgeführt.
Der Oberleutnant versammelte die Anwärter um sich und war sich keineswegs zu fein jedem einzelnen die Hand zu geben. Herrschaften, ich teile ihnen nun unsere Befehle mit. Da diese noch unter die Geheimhaltung fallen werde sich nicht schriftlich ausgegeben. Wir verlegen mittels Luftschiff an die Küste Hornings. Die dortige Situation ist nicht ganz klar und wir hoffen in Bälde genauere Geheimdienstinformationen zu erhalten. Was wir wissen ist das die Kreuzzugsarmee des Kardinals in Horning wohl ziemlich über die Stränge geschlagen hat. Eigentlich eine Angelegenheit die in den Bereich des Adeptus Arbites fällt und angeblich hat dieser auch interveniert. Nun scheint es jedoch das sich auch Regimenter der Truzt PVS angemaßt hat ebenfalls gegen die Pilger vorzugehen. Ein eigenmächtiges Handeln welches der Gouverneur nicht länger hinzunehmen gedenkt. Wir werden also anlanden, uns einen Situationsüberblick verschaffen und gegebenenfalls diese Kerle aus Truzt daran erinnern wer Herr im Hause ist. Er wandte sich an Lysander. Auf Grund der momentanen Personalsituation wird ihre Versetzung ins Strafbataillon ausgesetzt und sie werden mit Dienstgrad und Bezügen wieder in die Zehnte eingegliedert. Auf direkten Befehl des Wehrkabinetts fallen sie und alle anderen Strafversetzen im Anschluss an diese Mission unter die Konditionen der Generalamnesie. Soll heißen, wenn sie nach ihrer Rückkehr wieder einen Fuß durch dieses Tor setzen, er deutete auf das Kasernentor, durch welches soeben der zusammengestückelte dritte Zug abmarschierte, haben sie wieder eine weiße Weste.
Die gesamte Aktion wird von Hauptmann Rittling geführt, später treffen Verstärkungen ein. So jedenfalls ist es geplant. Wir verlegen mit dem schnellen Luftschiff Fürst Potjomkin in drei Stunden. Begeben sie sich also zum Militärflughafen, ich muss noch einmal im Stab vorstellig werden.
Also dann... wir sehen uns an Bord.
Der dritte Zug wurde derweil von Oberfeldwebel Topner zum Lufthafen geführt. Die Tatsache das eben dieser Topner bis zum Wiedereinzug in die kämpfende Abteilung Ausbilder gewesen war, sorgte nun dafür das der dritte Zug nicht im LKW die drei Kilometer zum Ziel zurücklegten sondern im Laufschritt. Dabei zeigte sich wie sehr man das betrieben hatte, was in Soldatenkreisen „Heldenklau“ genannt wurde. Während die Rekruten und die Überbleibsel der ursprünglichen Zehnten mit dem relativ kurzen Lauf wenig Probleme hatten, gab es den einen oder anderen Soldaten der bis dato wohl nur in der Verwaltung zu tun gehabt hatte und nun ziemlich ins Schnaufen kamen.
Doch endlich erreichen sie den Lufthafen. Für PVSler, die hier schon an Bord der Artichendes Prios gegangen waren, waren die Eindrücke nicht neu. Alles erinnerte an einen normalen, wenn auch gigantischen Containerhafen. Nur das hier die Anleger und Ladestege nicht in schwappende Wellen, sondern in die bloße Luft ragten. Auch keine Seeschiffe waren hier festgemacht. Vielmehr lagen die beeindruckenden Gefährte der Luftflotte vertäut.
Die Fürst Potjomkin, auf welche sie nun zuhielten, war in Größe und Bewaffnung nicht mit der dahingegangenen Artichendes Prios zu vergleichen, nichtsdestotrotz war sie überaus beeindruckend. 200 Meter lang und grau wie der Himmel hinter ihr. Dreiläufige Geschütze, auf und unter dem Rumpf, gepanzerte Antigravgondeln und der Leib von genieteten Stahlplatten ummantelt. Über einen ausgefahrene Planke, unter welcher nur die Tiefe und irgendwo das Meer gähnte, schritten die PVSler Mann für Mann an Bord der Potjomkin.