09-26-2008, 09:52 PM
Langsam näherte sich die Gruppe dem Tunnel. Die Wände bestanden aus
einem sehr dichten Beton, den selbst das offensichtich hohe Alter hatte kaum
etwas anhaben können. Nur hie und da war es Frost und Zeit gelungen etwas
an der Oberfläche zu kratzen die ansonsten äußerst glatt und intakt wirkte.
Selbst die Leitungen, die an der höchsten Stelle des fast kreisrunden Tunnels verliefen, waren nicht im Beton befestigt sondern aufgeklebt, wohl um
die Integrität der Oberfläche nicht zu stören. Wer auch immer die Erbauer dieses Tunnel gewesen waren, sie hatten ihn für die Ewigkeit geschaffen.
Jack war allerdings der Zweck dieser Unterführung nicht ganz klar.
Es schien, als könne man geradewegs unter dem Stadtwall hindurchspazieren. Wen dem so war, dann war der Wall aber absolut überflüssig. Aber Jack konnte sich nicht vorstellen, daß die Rasankurer
so dumm oder naiv waren, sich mit einem Wall zu schützen und gleichzeitig
eine gemütliche Gelegenheit einzubauen, diesen Schutz zu unterwandern.
Es gab wohl nur zwei Möglichkeiten, entweder führte dieser Tunnel gar nicht
in die Stadt, oder er war nach dem Krieg gebaut worden.
Wieder schritt Balius voran und Jack bildete die Nachhut. Keiner sagte ein
Wort und so gingen sie eine ganze Weile durch den erstaunlich sauberen Tunnel. In regelmäßigen Abständen trafen sie auf weitere Leichen der
Kindsoldaten. Sie unterschieden sich in nichts von den anderen, außer vielleicht, daß sie scheinbar schon etwas länger tot waren.
Jack hatte mittlerweise das Gefühl, daß sie unter dem Wall schon längstens durch waren, aber noch immer schien sich der Tunnel endlos weiter schnurgeradeaus durch den Boden zu fressen. Langsam fragte er sich, ob er überhaupt irgendwo endete. Die gnadenlose Monotonie ihres Marsches, alle 5 Meter eine Lampe, alle 20 Meter eine Leiche, das Ganze von vorne bitte, machte Jack schläfrig und schien auch die anderen in ihrer Wachsamkeit
zu beeinträchtigen. Und als ob es nur darauf gewartet hätte, schoß aus dem
Nichts plötzlich ein mit Klingen bestückte Hand aus der Wand heraus auf Jacks Gesicht zu. Im letzten Moment gelang es ihm, seinen Arm hochzureißen und die Klingen gruben sich tief in sein Fleisch. Vor Schmerz
aber noch mehr aus Überraschung schrie er
einem sehr dichten Beton, den selbst das offensichtich hohe Alter hatte kaum
etwas anhaben können. Nur hie und da war es Frost und Zeit gelungen etwas
an der Oberfläche zu kratzen die ansonsten äußerst glatt und intakt wirkte.
Selbst die Leitungen, die an der höchsten Stelle des fast kreisrunden Tunnels verliefen, waren nicht im Beton befestigt sondern aufgeklebt, wohl um
die Integrität der Oberfläche nicht zu stören. Wer auch immer die Erbauer dieses Tunnel gewesen waren, sie hatten ihn für die Ewigkeit geschaffen.
Jack war allerdings der Zweck dieser Unterführung nicht ganz klar.
Es schien, als könne man geradewegs unter dem Stadtwall hindurchspazieren. Wen dem so war, dann war der Wall aber absolut überflüssig. Aber Jack konnte sich nicht vorstellen, daß die Rasankurer
so dumm oder naiv waren, sich mit einem Wall zu schützen und gleichzeitig
eine gemütliche Gelegenheit einzubauen, diesen Schutz zu unterwandern.
Es gab wohl nur zwei Möglichkeiten, entweder führte dieser Tunnel gar nicht
in die Stadt, oder er war nach dem Krieg gebaut worden.
Wieder schritt Balius voran und Jack bildete die Nachhut. Keiner sagte ein
Wort und so gingen sie eine ganze Weile durch den erstaunlich sauberen Tunnel. In regelmäßigen Abständen trafen sie auf weitere Leichen der
Kindsoldaten. Sie unterschieden sich in nichts von den anderen, außer vielleicht, daß sie scheinbar schon etwas länger tot waren.
Jack hatte mittlerweise das Gefühl, daß sie unter dem Wall schon längstens durch waren, aber noch immer schien sich der Tunnel endlos weiter schnurgeradeaus durch den Boden zu fressen. Langsam fragte er sich, ob er überhaupt irgendwo endete. Die gnadenlose Monotonie ihres Marsches, alle 5 Meter eine Lampe, alle 20 Meter eine Leiche, das Ganze von vorne bitte, machte Jack schläfrig und schien auch die anderen in ihrer Wachsamkeit
zu beeinträchtigen. Und als ob es nur darauf gewartet hätte, schoß aus dem
Nichts plötzlich ein mit Klingen bestückte Hand aus der Wand heraus auf Jacks Gesicht zu. Im letzten Moment gelang es ihm, seinen Arm hochzureißen und die Klingen gruben sich tief in sein Fleisch. Vor Schmerz
aber noch mehr aus Überraschung schrie er