06-05-2011, 04:10 PM
Angelova ja. Eine beeindruckende Frau, inspirierend und zugleich rigoros in der Anwendung der nötigen Disziplinarmaßnahmen. Tatsächlich ist sie auf gewisse Weise ein Teil ihres Auftrages. Mit der Tasse in der Rechten und der Untertasse in der Linken lehnte er sich in seinem Sessel zurück. Einen derart massigen Mann mit so zerbrechlichem Geschirr hantieren zu sehen hatte etwas Befremdliches an sich.
Wie allgemein bekannt rief Kardinal Titus Septim vor nicht ganz einem Monat zum heiligen Kreuzzug gegen einen Ketzer namens Zefarius auf. Ich maße mir nicht an die Motive unseres Gouverneurs, der Imperator möge ihn segnen, zu interpretieren aber man muss kein Politiker sein um zu sehen das sich hier eine gute Gelegenheit auftat um Truzt aus der Reserve zu locken. Ich bin mir sicher das der Gouverneur nur das Seelenheil seiner Untertanen im Sinn hatte als er die Generalamnestie für all jene aussprach die sich dem Kreuzzug anschlossen. Das er dem Unternehmen einen gewaltigen Zuwachs an frommen Pilgern bescherte ist wohl als positiver Nebeneffekt zu betrachten.
Für uns war es weniger von Vorteil, da unsere ohnehin dünnen Linien weiteren Schwund zu verzeichnen hatten. Jetzt jedoch gibt es beunruhigende Geheimdienstberichte. Nur eine Frage Zeit bis auch die Presse davon Wind bekommt, vorerst jedoch gilt Geheimhaltungsstufe Blau. Die Gerüchte, die Pilger hätten sich in Horning benommen wie die Axt im Walde sind offensichtlich wahr. Dem Bericht nach haben sie eine Stadt belagert, angegriffen und bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Auch unter der Zivilbevölkerung gab es Opfer. Mit anderen Worten, sie haben die Hand gegen imperiale Bürger erhoben und damit eine mehr als heikle Situation heraufbeschworen. Der Adeptus Arbites hat in seiner Funktion als Wahrer des überplanetaren Rechts eingegriffen und die Pilger dazu gezwungen an Ort und Stell zu bleiben bis die Kompetenzen geklärt sind. So weit so folgerichtig. Jetzt jedoch scheint es als ob Truzt Truppen der PVS eigenmächtig zum Ort des Geschehens ausgesandt hat um die Situation nach eigenem Gutdünken zu regeln. Ein Umstand der auf keinen Fall geduldet werden kann. Teile der Zehnten werden daher mit dem schnellen Luftschiff Fürst Potjomkin nach Horning verlegen. Offiziell um eigene Soldaten aus den Rängen der Pilger wieder anzugliedern. Inoffiziell um den Truzttruppen zu zeigen das man keineswegs bereit ist ihren Alleingang zu dulden. Schiffe sind ebenfalls auf dem Weg um gegebenenfalls zu intervenieren, doch die Zehnte wird die Spitze bilden uns als Erster am Ort des Geschehens sein.
Züge aus anderen Einheiten werden für diesen Zeitraum die Zehnte unterstützen. Alles in Allem stehen ihnen damit etwa 200 Mann zur Verfügung. Die Führung liegt bei Hauptmann Rittling, sie werden als Politoffizier an den Verband überstellt. So weit die Rahmenbedingungen.
Ich muss ehrlich eingestehen das ich sie nicht um diesen Auftrag beneide, Herr Kommissar.
Was Junior- Kommissar Angelova angeht, so befindet sie sich ebenfalls in Horning, da sie es mit ihrem Pflichtgefühl nicht vereinbaren konnte so viele Soldaten ohne die gebührende Aufsicht zu lassen. Wie man sieht waren ihre Befürchtungen dahingehend nicht unbegründet. Wenn sie also dort sind werden sie sie ebenfalls wieder eingliedern können.
Wie allgemein bekannt rief Kardinal Titus Septim vor nicht ganz einem Monat zum heiligen Kreuzzug gegen einen Ketzer namens Zefarius auf. Ich maße mir nicht an die Motive unseres Gouverneurs, der Imperator möge ihn segnen, zu interpretieren aber man muss kein Politiker sein um zu sehen das sich hier eine gute Gelegenheit auftat um Truzt aus der Reserve zu locken. Ich bin mir sicher das der Gouverneur nur das Seelenheil seiner Untertanen im Sinn hatte als er die Generalamnestie für all jene aussprach die sich dem Kreuzzug anschlossen. Das er dem Unternehmen einen gewaltigen Zuwachs an frommen Pilgern bescherte ist wohl als positiver Nebeneffekt zu betrachten.
Für uns war es weniger von Vorteil, da unsere ohnehin dünnen Linien weiteren Schwund zu verzeichnen hatten. Jetzt jedoch gibt es beunruhigende Geheimdienstberichte. Nur eine Frage Zeit bis auch die Presse davon Wind bekommt, vorerst jedoch gilt Geheimhaltungsstufe Blau. Die Gerüchte, die Pilger hätten sich in Horning benommen wie die Axt im Walde sind offensichtlich wahr. Dem Bericht nach haben sie eine Stadt belagert, angegriffen und bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Auch unter der Zivilbevölkerung gab es Opfer. Mit anderen Worten, sie haben die Hand gegen imperiale Bürger erhoben und damit eine mehr als heikle Situation heraufbeschworen. Der Adeptus Arbites hat in seiner Funktion als Wahrer des überplanetaren Rechts eingegriffen und die Pilger dazu gezwungen an Ort und Stell zu bleiben bis die Kompetenzen geklärt sind. So weit so folgerichtig. Jetzt jedoch scheint es als ob Truzt Truppen der PVS eigenmächtig zum Ort des Geschehens ausgesandt hat um die Situation nach eigenem Gutdünken zu regeln. Ein Umstand der auf keinen Fall geduldet werden kann. Teile der Zehnten werden daher mit dem schnellen Luftschiff Fürst Potjomkin nach Horning verlegen. Offiziell um eigene Soldaten aus den Rängen der Pilger wieder anzugliedern. Inoffiziell um den Truzttruppen zu zeigen das man keineswegs bereit ist ihren Alleingang zu dulden. Schiffe sind ebenfalls auf dem Weg um gegebenenfalls zu intervenieren, doch die Zehnte wird die Spitze bilden uns als Erster am Ort des Geschehens sein.
Züge aus anderen Einheiten werden für diesen Zeitraum die Zehnte unterstützen. Alles in Allem stehen ihnen damit etwa 200 Mann zur Verfügung. Die Führung liegt bei Hauptmann Rittling, sie werden als Politoffizier an den Verband überstellt. So weit die Rahmenbedingungen.
Ich muss ehrlich eingestehen das ich sie nicht um diesen Auftrag beneide, Herr Kommissar.
Was Junior- Kommissar Angelova angeht, so befindet sie sich ebenfalls in Horning, da sie es mit ihrem Pflichtgefühl nicht vereinbaren konnte so viele Soldaten ohne die gebührende Aufsicht zu lassen. Wie man sieht waren ihre Befürchtungen dahingehend nicht unbegründet. Wenn sie also dort sind werden sie sie ebenfalls wieder eingliedern können.